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Die Auswahl ist groß. Der Stimmzettel für die Nationalratswahl am 29. September 2024. Foto: APA

Die Auswahl ist groß. Der Stimmzettel für die Nationalratswahl am 29. September 2024. Foto: APA

In zwei Wochen wird ein neuer Nationalrat gewählt

Die Wahlkämpfenden touren durch die Lande und die TV-Studios. Schwieriger wird die Hochrechnung. 

Der Wahlkampf zur Nationalratswahl am 29. September ist in vollem Gang, in zwei Wochen wird gewählt. Die Kandidat:innen tourten und touren nicht nur durch das Land – heute, 15. September, ist beispielsweise Bierparteichef Dominik Wlasny in Lienz – , sondern auch durch diverse TV-Stationen. In den beiden letzten Wochen bis zum Urnengang intensiviert sich der TV-Wahlkampf noch einmal, mit den traditionellen „Elefantenrunden“ als Höhepunkte. 

Die Wahlkampf-Abschlüsse der bundesweit antretenden Listen gehen dann kurz vor dem Wahlwochenende, zumeist in der Bundeshauptstadt Wien über die Bühne. ÖVP, FPÖ, Grüne, NEOS, die Bierpartei sowie die KPÖ schließen ihren Wahlkampf am Freitag ab, die SPÖ am Samstag. 

Auch die Vorbereitungen auf die Wahl selbst laufen schon, am Wahltag sind mehr als 10.000 Wahlbehörden im Einsatz. Schon lange versendet ist die „amtliche Wahlinformation“ an die Wahlberechtigten, in der man die Adresse „seines“ Wahllokals einsehen kann.

Wer lieber mit der Briefwahlkarte wählt, hat noch Zeit: Schriftlich kann man die Karte bis zum Mittwoch vor dem Wahlsonntag abholen, mündlich (durch persönliches Hinkommen bei der zuständigen Gemeinde bzw. dem Magistrat) würde das auch noch am Freitag bis zwölf Uhr gehen. Weitere Informationen zum Wählen mit Wahlkarte erhält man online beim Innenministerium.

Wenn dann am Wahlsonntag um 17.00 Uhr die letzten Wahllokale geschlossen haben, dauert es nicht lange, bis die ersten Hochrechnungen erstellt sind. Sie dürften sich aber dieses Mal etwas schwieriger gestalten als bei bisherigen Wahlen. Grund ist eine Wahlrechtsänderung, die 2023 beschlossenen wurde und im Jänner in Kraft trat. 

Ein Großteil der Briefwahlstimmen – vermutlich um die 80 Prozent – wird nun bereits am Wahlsonntag mitausgezählt. Damit dürften zwischen 800.000 und 900.000 Stimmzettel mehr zu zählen sein als beim Urnengang 2019. Und das dauert. Und so werden um 17.00 Uhr für die erste Hochrechnung weniger Gemeindeergebnisse als Basis vorliegen. Die Hochrechnung wird auf den Resultaten von nur einem Drittel der Stimmen – vorwiegend aus Landgemeinden – basieren und eine Schwankungsbreite von ca. zwei Prozentpunkten ausweisen. 

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