Innovative Mobilitätsprojekte mit Mehrwert für alle waren auch heuer wieder im Rahmen des VCÖ-Mobilitätspreises Tirol gefragt. In diesem Jahr stand der Preis unter dem Motto „Mobilität nachhaltig verbessern“. Durchgesetzt hat sich heuer das Projekt „Mit dem KlimaTicket über die Grenze“ von Kufstein:mobil in Kooperation mit der Euregio Inntal.
Aber nicht nur für das Siegerprojekt aus dem Tiroler Unterland gab es Grund zur Freude: Auch die Stadt Lienz wurde für ihr Fußverkehrskonzept der „10-Minuten-Stadt“ als vorbildliches Projekt prämiert. Ziel ist es, künftig möglichst viele Teile der Stadt gut und sicher zu Fuß binnen zehn Minuten erreichen zu können. Geplant sind neben Bewusstseinsbildung vor allem auch Verbesserung der Infrastruktur – beispielsweise durch breitere Gehsteige und direktere Verbindungen von A nach B.
Auch die Kombination aus öffentlichem Verkehr und Fußwegen soll weiter forciert werden. „Dort, wo die Bevölkerung viele Alltagswege zu Fuß geht, nimmt der Autoverkehr ab. Es gibt weniger Lärm, weniger Abgase, die Lebensqualität in der Stadt steigt und die lokale Wirtschaft, der Einzelhandel sowie die Nahversorgung werden gestärkt“, weist VCÖ-Experte Michael Schwendinger auf den Nutzen einer „gehfreundlichen Verkehrsplanung“ hin.
„In Lienz wird nachhaltige Mobilität großgeschrieben. Das Engagement der Gemeinde ist sichtbar: Letztes Jahr wurde bereits die Mobilitätsdrehscheibe Bahnhof Lienz ausgezeichnet, nun darf sich die Stadt wieder über eine Prämierung freuen“, gratuliert Landesrat Zumtobel, der am Donnerstag, 12. September, auch dem Verkehrsverbund Tirol (VVT) für die Einführung von Radboxen als „Schlüssel für den Umstieg auf die Öffis“ eine Auszeichung im Innsbrucker Landhaus überreichte.
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