Vor genau einem Jahr fiel der Startschuss für die Sanierung und Neugestaltung des Klosterplatzes und eines Teils der Muchargasse in Lienz. Innerhalb von zwei Monaten wurden die Arbeiten abgeschlossen.
Ab Montag, 16. September, werden die beiden verbliebenen Passagen der historischen Gasse dem neuen Erscheinungsbild angepasst. „Dabei handelt es sich im Osten der Muchargasse um eine 570 Quadratmeter große Fläche und im Westen – also dem Bereich der Mittelschule Egger-Lienz – um ein 560 Quadratmeter großes Teilstück“, erklärt Bürgermeisterin Elisabeth Blanik.
Mitte Dezember dieses Jahres sollen die Arbeiten voraussichtlich beendet sein. Bis dahin bleibt die Muchargasse für den gesamten Verkehr gesperrt. Die Lokale, Geschäfte und die Klosterkirche sind jedoch zu Fuß erreichbar. Die Gesamtkosten für das Projekt belaufen sich exklusive Steuern auf 470.000 Euro. 50 Prozent dieser Summe werden im Rahmen der Fußverkehrsförderung vom Bund finanziert.
Insgesamt werden auf den rund 1.030 Quadratmetern 56.000 Pflastersteine verbaut. Bei den Materialien setzt man wie schon bei den anderen Innenstadtgassen auf Herschenberger Granitplatten und Porphyrkleinsteinpflaster. Den Auftrag für die Bauarbeiten erhielten die heimische Firma Frey in Kooperation mit der Firma AKIT.
Auf „die grüne Lunge“ werde nicht vergessen, wird betont. Drei Bäume werden in Zukunft im Eingangsbereich der Schule stehen. „Bei diesen handelt es sich um Patenschaftsbäume, die von Bürgerinnen und Bürgern der Stadt gespendet wurden“, freut sich Blanik.
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Und danach ein gänzliches Fahrverbot für den unnötigen Durchzugsverkehr von der Muchargasse bis Zwergergasse oder Hans von Graben-Gasse. Denn auch dort sollten sich wie in der Messing- bzw. Rosengasse nur noch Radfahrer und Fußgänger aufhalten. KFZ müssen hier keine Stadtrunden mehr drehen.
naja, wenn man z. B. ein schweres Paket beim SHARK oder eine etwas ältere Person in der Stadt abholen muss oder sonstige Sachen die man nur mit dem Auto fahren muss, dann alles zu Fuß oder mit den Fahrrad machen soll, weiß ich auch nicht weiter. Würde es gut finden, wenn man zumindest nach dieser Baustelle noch weiter solche Ausnahmen für Autofahrer machen könnte.:)
Ausnahmen bestimmen die Regel, also sollten "Taxis für Notfälle" wohl rein dürfen. Aber der grundsätzliche Durchzugsverkehr macht hier wahrlich keinen Sinn mehr.
Ein weiterer Meilenstein (oder 56.000 kleine in diesem Fall), die Lienz noch lebenswerter und schöner machen. Was mir an dem Bild aber am besten gefällt ist, dass alle (!) Gemeinderatsfraktionen hier bildlich hinter der Bürgermeisterin stehen und Einigkeit symbolisieren. In fast allen anderen Städten wäre nur das Stadtoberhaupt zu sehen und alle anderen würden über die Geldverschwendung, darüber, dass die armen Autos jetzt gar keinen Platz mehr haben, etc. schimpfen.
@observador: stimme ihnen vollkommen zu ... die stimmung im gemeinderat scheint zu passen.
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