Lienz bekommt einen Kriminaldienst-Assistenten

Mehr als jede zehnte angezeigte Straftat in Österreich weist einen Bezug zum Internet auf. In fast allen Kriminalitätsfeldern nutzen Straftäter:innen auch neue Technologien. Damit in der Verfolgung dieser Taten auch auf lokaler Ebene mit höchstmöglicher Kompetenz gearbeitet wird, bringt eine Reform des Kriminaldienstes jetzt einen neuen Posten ins Spiel: Den Kriminaldienst-Assistenten. Er oder sie soll lokalen Polizeiinspektionen Unterstützung in den Arbeitsfeldern Tatortarbeit, Cybercrime und Kriminalprävention bieten.

In Tirol werden fünf Kriminalassistenzdienststellen (KAD) etabliert. In Innsbruck und Hall wurde mit 1. Juni der Probebetrieb bereits aufgenommen. Seit 1. September gibt es auch im Tiroler Ober- und Unterland und im Bezirk Lienz eine eigene KAD. Durch die Einbindung weiterer nebenamtlicher Spezialisten sollen täglich kriminalpolizeiliche Fachkräfte für eine Qualitätssteigerung in diversen kriminalistischen Aufgabenfeldern sorgen.