Para-Schütze Josef Pacher hat seine ersten Paralympischen Spiele mit einem 20. Platz im 50-m-Bewerb mit dem Luftgewehr beendet. Nach anfänglichen Schwierigkeiten mit dem Wind zeigte der Tiroler in den letzten beiden Durchgängen (Klasse SH2) sehr ansprechende Leistungen, die Lust auf mehr machen.
„Die Bedingungen waren eigentlich okay, aber die Fahnen bewegen sich bei Wind nicht, das hat doch große Auswirkungen gehabt. Deshalb bin ich zu Beginn nicht reingekommen, hinten raus hat es jedoch gut gepasst“, so Pacher, der aber dennoch viele positive Erfahrungen mit nach Hause nimmt. „Ich war schon bei einigen Weltcups und Europameisterschaften am Start, aber das ist mit Paralympics nicht zu vergleichen. Von der Organisation, vom Drumherum, von der Dimension, einfach drei Nummern größer. Es war eine einmalige Erfahrung!“.
Dabei soll es nicht bleiben, sagt Pacher: „Ich möchte bei den Paralympics 2028 unbedingt wieder dabei sein. Es gibt sicher einige Dinge, wo ich mich verbessern kann und muss, zum Beispiel im mentalen Bereich. Aber wenn es mir gelingt, dass ich das positive Gefühl von Paris auf den Weg nach Los Angeles mitnehme, kann schon einiges rausschauen.“
Bevor es nach Hause geht, übersiedelt der 35-Jährige vom Shooting-Centre in Chateauroux in die französische Hauptstadt und dort ins Paralympische Dorf. Am Programm steht die Unterstützung der Teamkolleg:innen aus dem Paralympic Team Austria, denen er in den Stadien und Arenen die Daumen drücken möchte. Und dann hat er noch ein ganz besonderes Meet & Greet auf der To-Do-List: „Ich möchte unbedingt den Eiffelturm sehen!“
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