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Weißensee liefert Wasser zur Brandbekämpfung in Italien

Auf dem Berg Cimadors in der Provinz Udine wurden bereits 300 Hektar Wald ein Raub der Flammen.

Seit Tagen tobt auf dem Berg Cimadors in der Provinz Udine ein Waldbrand der laut italienischem Zivilschutz bereits 300 Hektar zerstört hat. Das Feuer war bereits am 19. August nach einem Blitzschlag ausgebrochen und zunächst unter Kontrolle. Hohe Temperaturen und Wind änderten das Szenario. Am Montag, 2. September, wuchs die Brandfläche in steilem Gelände unkontrollierbar an und Löschflugzeuge starteten mit der großflächigen Brandbekämpfung.

Das Wasser für diese Einsätze wurde zunächst noch ohne Genehmigung der Kärntner Landesregierung aus dem Weißensee gefasst. Eine ähnliche Situation gab es bereits 2022. Auch damals war der See rettendes Löschwasserreservoir und wurde von den italienischen Canadair-Löschflugzeugen angeflogen. Sie können in zwölf Sekunden je 6500 Liter Wasser in ihre Tanks saugen. Hier ein Video aus dem Jahr 2022:


Heute Mittag wurde in der Gemeinde Weißensee der Alarmschutzplan aktiviert und eine Sperrzone zur Wasserentnahme eingerichtet. „Die Einsatzkräfte sowie die Bewohnerinnen und Bewohner in der Gemeinde Moggio Udinese können auf unsere Hilfe zählen“, versichern Landeshauptmann Peter Kaiser und der Kärntner Katastrophenschutzreferent LR Daniel Fellner. 



„Wir haben über die Euregio Senza Confini sehr enge Kontakte zur Region Friaul-Julisch Venetien und schon in mehreren herausfordernden Situationen bewiesen, wie gut die Zusammenarbeit funktioniert“, so Kaiser. Er betont: „Wir stehen auch jetzt in sehr engem Austausch mit den benachbarten Einsatzorganisationen und werden helfen, wo immer Unterstützung notwendig ist.“

Das Fassen von Wasser aus dem Weissensee wurde im Rahmen einer grenzüberschreitenden Übung schon geprobt und nun – nach 2022 – zum zweiten Mal erteilt. „Aufgrund dieser Erfahrungen können wir auch diesmal rasch unterstützen“, unterstreicht Fellner.

„Dass Italien seine Löschflugzeuge schon vor unserer Genehmigung losgeschickt hat, war nicht korrekt – wurde aber bereits freundschaftlich besprochen und für die Zukunft geklärt. Wenn es darum geht zu helfen, sind wir bereit. Die Kärntner Einsatzkräfte waren aufgrund mehrerer schwerer Unwetter in den vergangenen Jahren immer wieder besonders gefordert und daher wissen wir, dass Entscheidungen im Ernstfall oft spontan und unbürokratisch getroffen werden müssen“, so der Katastrophenschutzreferent.

3 Postings

chiller336
vor 4 Monaten

in zeiten der eu sollte man auch ohne rückfrage sofort wasser fassen können ohne lange nachfragen zu müssen - zeit ist kostbar wenn 300 ha wald unweit der österreichischen grenze im vollbrand stehen - schon allein im interesse österreichs. man kann anfragen auch während der tankvorgänge bearbeiten. sollte es in der grenzregion österreichs mit italien zu solchen bränden kommen, ist man froh, wenn die italiener ohne lange gebeten zu werden ungefragt mit ihren löschflugzeugen kommen und helfen. das verstehe wer will ... senza confini

 
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    msalcher
    vor 4 Monaten

    Dem ist zu widersprechen, wenn das Tankflugzeug ohen Vorwarnung das Wasser aufnimmt, könnte ein Fischer, oder ein Schwimmer auch im Tank landen, bitte mal ein bisserl nachdenken oder hat man das im Gym nicht gelernt ......

     
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    Freigeist
    vor 4 Monaten

    glück gehabt! wenn ein freischwimmer dort gewesen wäre und nur einen einfachen schock erlitten hätte, brennt rechtlich der hut! an alle italiener die dringend wasser brauchen: anruf genügt mit vorlauf von 1 stunde.

     
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