Erstaunlich glimpflich endete ein schwerer Unfall in der Nacht von Montag auf Dienstag im Felbertauerntunnel. Ein Mietwagen, gelenkt von einem 24-jährigen Amerikaner, war mit insgesamt vier Personen an Bord kurz vor Mitternacht im Tunnel in Richtung Mittersill unterwegs, als es vor der Ausfahrt zu einem Frontalzusammenstoß mit dem Auto eines 51-jährigen Osttirolers kam, der Richtung Matrei in den Tunnel einfuhr.
Der Mietwagen schlitterte daraufhin rund 100 Meter die Tunnelwand entlang, überschlug sich und blieb außerhalb des Tunnels vor dem Nordportal auf dem Dach liegen. Alle vier Insassen entstiegen dem schwerst beschädigten Fahrzeug unverletzt. Der Osttiroler wurde bei diesem Zusammenstoß verletzt, sein Auto blieb ca. 70 Meter nach der Einfahrt im Tunnel liegen. Der Fahrer wurde in das Krankenhaus nach Lienz gebracht. An diesem Fahrzeug entstand Totalschaden. Die Ursache für die Kollision ist noch nicht bekannt.
Der Tunnel wurde nach Auslösung des Alarms gesperrt. Nach Ersterkundung durch den Felbertauern-Sicherheitstrupp stellte sich rasch heraus, dass sich entgegen der Alarmierung die Unfallbeteiligten nicht mehr in den Fahrzeugen befanden. Die Feuerwehr Matrei beförderte das Fahrzeug im Tunnel mittels Rangierrollen ins Freie und unterstützte den FAG-Trupp bei den Aufräumungsarbeiten. Nach rund einer Stunde wurde der Felbertauerntunnel wieder für den Verkehr freigegeben. Alarmiert waren die Feuerwehren Matrei, Huben, Lienz und Mittersill, der FAG-Sicherheitstrupp, das Rote Kreuz Bezirksleitstelle Lienz und Landesleitstelle Salzburg, die PI Matrei und die PI Mittersill.
Fotos: FF Matrei
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