Am 23. August um die Mittagszeit unternahm ein 55-jähriger Deutscher mit seiner Lebensgefährtin eine Wanderung in der Garnitzenklamm, Gemeinde Hermagor. Als die Frau bemerkte, dass ihr Partner nicht mehr hinter ihr war, ging sie zurück und fand den Mann schwer verletzt unterhalb des Steiges neben einem Bachbett liegen.
Die Wiederbelebungsmaßnahmen durch die Frau und in weiterer Folge durch den Notarzt des Rettungshubschraubers ARA 3 blieben erfolglos. Der Wanderer erlag seinen schweren Verletzungen am Unfallort. Erhebungen ergaben, dass der 55-Jährige aus unbekannter Ursache ca. 25 Meter über steiles und felsdurchsetztes Gelände abgestürzt war.
Am selben Tag machte ein ebenfalls 55 Jahre alter Deutscher gemeinsam mit weiteren Mitgliedern eines alpinen Vereines eine Wanderung in der Kreuzeckgruppe, entlang des Kreuzeckhöhenwegs von der Feldnerhütte in Richtung Emberger Alm. Bei diesen Wanderungen werden die Tagesetappen von einem Wanderführer organisiert und die Teilnehmer sind eigenverantwortlich zu den jeweiligen Unterkünften unterwegs.
Gegen 12:15 Uhr rutschte der Wanderer unterhalb der Grafischen Tristen (Seehöhe ca. 2.400 Meter), auf dem schmalen und markierten Wanderweg aus und stürzte in der Folge ca. 100 Meter über steiles Gelände in eine felsdurchsetzte Rinne ab. Eine Begleiterin setzte den Notruf ab und stieg zum abgestürzten Mann ab, um erste Hilfe zu leisten. Vergeblich. Der Notarzt des Rettungshubschraubers C 7 konnte nur mehr den Tod des 55-Jährigen feststellen. Die Bergung des verunglückten Wanderers wurde vom Polizeihubschrauber durchgeführt.
Im Einsatz standen der Hubschrauber C 7, die Polizeihubschrauber der Flugeinsatzstellen Klagenfurt und Salzburg, 15 Einsatzkräfte der Bergrettung Oberes Drautal und Alpinpolizisten.
Keine Postings
Sie müssen angemeldet sein, um ein Posting zu verfassen.
Anmelden oder Registrieren