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Foto: Expa/Groder

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4-Tage-Woche von Oktober bis Dezember bei Liebherr

Betroffen ist vorwiegend die Produktion. Durch freiwillige Aufzahlung maximal 10 Prozent Lohneinbußen.

„Die Hausgerätebranche befindet sich nach wie vor in einem schwierigen Marktumfeld. Aufgrund der anhaltend rückläufigen Nachfragesituation in vielen unserer Kernmärkte sehen wir uns gezwungen, unsere Produktions- bzw. Kapazitätsplanung entsprechend temporär anzupassen.“

So beginnt eine Medienaussendung der Liebherr-Hausgeräte Lienz GmbH in der das Unternehmen ankündigt, in den Monaten Oktober bis Dezember eine 4-Tage-Woche in der Produktion und in „produktionsnahen Bereichen“ umzusetzen. Damit dürfte rund die Hälfte des Liebherr-Personals von der Regelung betroffen sein.

Für genau dieses Segment hatte Liebherr – wie berichtet – beim Arbeitsmarktservice (AMS) Tirol Kurzarbeit beantragt, die nicht genehmigt wurde. Die Geschäftsführung, die Personalabteilung und der Betriebsrat haben nun gemeinsam eine alternative Lösung zur Überbrückung der temporären Unterauslastung definiert.

Die Mitarbeitenden der Liebherr-Hausgeräte Lienz GmbH wurden bereits über diese Maßnahme informiert. „Damit verbundene Lohnanpassungen können durch eine freiwillige Aufzahlung der Liebherr-Hausgeräte Lienz GmbH auf Einbußen von maximal 10 Prozent, gemessen am jeweiligen Netto-Lohn der betroffenen Mitarbeitenden, begrenzt werden“, schreibt Liebherr Mediensprecher Manuel Eder.

Als Teil eines Familienunternehmens sei es der Liebherr-Hausgeräte Lienz GmbH besonders wichtig, allen Mitarbeitenden eine praktikable Lösung zu bieten „und auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten ein beständiger und verlässlicher Arbeitgeber und Partner zu sein, der verantwortungsvoll und langfristig orientiert handelt“.

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7 Postings

Spitzkofel
vor einem Monat

Wäre dann interessant zu wissen ob sich der Output an Geräten auch um 20% reduziert!

 
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    JTB89
    vor einem Monat

    @Spitzkofel: Ja das wäre definitiv interessant. Leider werden wir diese Zahlen nicht erfahren.

    Im Büro ist das bereits durch Studien belegt, dass 4 Tage effizienter als z.B. 4 1/2 Tage sind, fraglich ob dies in der Produktion auch möglich ist, da diese wahrscheinlich auch durch Maschinentaktungen beeinflusst wird.

    Auch interessant wäre ob wirklich mur die Produktion (laut Medien um die 100 Mitarbeiter) betroffen sind, oder andere wie Instandhaltung, etc. auch.

     
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      Her Anonym
      vor einem Monat

      Istandhaltung wird sas letzte sein was keine Arbeit mehr hat

       
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      bergfrau
      vor einem Monat

      Die Hälfte der Belegschaft der Firma Liebherr ist von der Massnahme betroffen.

       
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      Spitzkofel
      vor 4 Wochen

      4-Tage Woche - Effizienz --> vollste Zustimmung!

      Was ich aber gemeint habe ist, dass vermutlich in der 4-Tage Woche die gleiche Anzahl an Geräten produziert wird (höherer Fertigungstakt) und dafür die Mitarbeiter bis zu 10% weniger verdienen!

       
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    Village Pizza
    vor einem Monat

    Das wäre vernünftig wenn die potentiellen Kunden ohnehin schon Kaufzurückhaltung üben

     
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      soomanides
      vor 3 Wochen

      Wie viele der hier Postenden, haben in ihrem Haushalt Kühlgeräte von Liebherr? Ich habe zwei, vielleicht etwas teurer als zB die von Gorenje. Dies ist mein kleiner Beitrag zur Sicherung von Arbeitsplätzen in Osttirol.

       
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