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Auch für Spitzenathleten wie Gerhard Schmid bleibt das Wildwasser beim Dolomitenmann in Lienz eine schwere Prüfung. Foto: Expa/Blassnig

Auch für Spitzenathleten wie Gerhard Schmid bleibt das Wildwasser beim Dolomitenmann in Lienz eine schwere Prüfung. Foto: Expa/Blassnig

37. Dolomitenmann präsentiert neue Kajak-Herausforderung

Die Kanut:innen müssen aus dem Wasser, um über eine neu konstruierte Wasserrutsche wieder in die Isel einzusteigen.

Es bleiben herausfordernde Parameter, die den Dolomitenmann als Extremstafette in Lienz seit 1988 zum „härtesten Teambewerb der Welt“ machen. Ein Berglauf über 1.760 Höhenmeter in die Lienzer Dolomiten, gefolgt vom Paragleitflug mit Zwischenlandung und Aufstieg zum erneuten Start und der finalen Landung im Dolomitenstadion. Dort beginnt für die Mountainbiker der 1.600 Höhenmeter-Ritt über 32 Kilometer bis zur Übergabe an die Wildwasserspezialisten, die heuer im Kajak erstmals eine signifikante abgeänderte Route zu bewältigen haben.

„Aufgrund des Umbaus der Isel ist die Fließgeschwindigkeit deutlich gestiegen, was die Passage Richtung Südtirolerplatz verlängert und intensiviert hätte.“

Günther Oberwalder, Chef des Kajakbewerbs beim Dolomitenmann.

Den Hochwasserumbau der Isel musste das OK-Team des Dolomitenmanns zum Anlass nehmen, eine vollkommen neue Streckenführung für die Wildwasserathleten zu entwickeln und diese auch an das internationale ICF Reglement anzupassen. Die Mountainbiker werden dieses Jahr nach der Moosalm ins Iseltal biken und entlang der Isel Richtung Glanz fahren. Nach der Glanzer Brücke geht es in Richtung Schotterwerk, wo die Übergabe an die Kanuten erfolgt. Die Paddler stürzen sich von dort in die Fluten der Isel und kämpfen sich durch Stromschnellen und Aufwärtszonen. In der Pfister erwartet sie eine Überraschung: Sie müssen aus dem Wasser, um über eine neu konstruierte Wasserrutsche wieder in die Isel einzusteigen.

„Die Laufzeit wird circa 10 Minuten länger als bisher, besonders kräfteraubend werden die zwei Aufwärtspassagen sein. Mein persönliches Highlight ist die technische Passage bei einer Wasserverschneidung, wo zwei Flussabschnitte zusammenfließen. Hotspot für die Zuschauer wird sicher die extra angefertigte Rampe sein, wo die Kajaker neu einbooten müssen um spektakulär ins Wasser zu sliden,“ betont Armin Zöttl, Obmann des Osttiroler Kajakclubs, als Zuständiger für die Kajakstrecke beim Dolomitenmann.

Die Zuschauer möglichst nahe und live in den Rennverlauf am 7. September einzubinden, ist seit jeher eines der Credos beim Dolomitenmann. Das Dolomitenstadion wird wieder zum actionreichen Zuschauer-Hotspot. Weitere organisierte Zuschauerzonen finden die Fans auf der Moosalm, dem Lienzer Hauptplatz mit Start und Ziel sowie heuer neu in der Pfister.

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