Die fünfte Auflage des Turmlaufs mit Start an der historischen „Punbrugge“ und Ziel auf der höchsten Ebene des Bergfrieds fand am Samstag, 20. Juli, bei besten Wetterbedingungen statt. Insgesamt 27 Laufbegeisterte nahmen die anspruchsvolle Kurzdistanz in der Elite- und Hobbyklasse in Angriff. Zum Staffellauf traten zwölf Teams mit je drei Sportler:innen an. In einem eigenen Kinderlauf ab 15 Uhr versuchten die jungen, hoch motivierten Teilnehmer:innen ihr Glück. Hier galt es, die Strecke vom Besucherparkplatz Nord bis zum Festplatz im äußeren Burghof so schnell wie möglich zu bewältigen.
Beim Kinderlauf holte sich unter großem Beifall von Freunden, Fans und Besuchern Linus Aßlaber (SU Leisach LA) mit einer Zeit von 1:37,7 den Sieg. Im Hauptbewerb war Julius Ott mit einer Zeit von 5:30,3 der Triumph nicht zu nehmen. Vorjahressieger Julian Clemens verbesserte sich um knapp 10 Sekunden und wurde hinter Michael Brunner in der Eliteklasse Dritter. Schnellste Läuferin war Lorena Plankensteiner vom SV Dölsach mit einer Zeit von 7:23,3. Vorjahressiegerin Fabiola Fortschegger (SU Leisach LA) wurde Zweitplatzierte mit 7:30,3 Minuten.
Bei den Hobbyläufern ging es nicht um die Bestzeit, sondern um die Mittelzeit. In Lederhose und barfuß (!) siegte Lukas Kratzer, Markus Scheiring wurde Zweiter und sein Sohn Thomas sicherte sich den dritten Platz. Das große Starterfeld der Staffelläufer brachte mit dem Team Guenther Optik/No Name RELOADED (Michael Mairer, Thomas Mairer, Marco Theurl) einen überlegenen Sieger hervor. Zweiter in der Teamwertung wurde die FF Glanz (Michael, Stefan und Markus Brunner), gefolgt vom SV Tessenberg (Christian Bachmann, Patrick Bachmann, Thomas Kofler) auf dem dritten Platz.
Zwischen den Bewerben organisierte der Brauchtumsverein Strassen als Unterhaltung die „Dresch-Flegel“ aus Wattens für die Zuschauer:innen. In einer Kampfshow, eingebettet in die Geschichte des alten Königs, der für seine unverheiratete Tochter einen Bräutigam sucht, duellierten sich die willigen Brautwerber im Schwertkampf – sehr zur Freude des jungen Publikums. Nach der Siegerehrung im Innenhof wurde bei der After-Race-Party noch lange bis in die Nacht gefeiert.
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