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Wanderer nach Sturz im Klinikum Innsbruck

Ein deutsches Ehepaar war in Richtung Lienzer Hütte unterwegs, als der Mann umkippte und 20 Meter weit abstürzte.

Am Mittwoch, 10. Juli, startete ein deutsches Ehepaar, 69 und 62 Jahre, eine geplante mehrtägige Wanderung von Putschall, Gemeinde Großkirchheim, über das Gradental bis zur Adolf Noßberger-Hütte, wo sie nächtigten. Tags darauf, am Donnerstag, 11. Juli, gegen 08:15 Uhr brachen die beiden in Richtung Lienzer Hütte auf. Mit einer Hand an einer Seilsicherung und mit der anderen Hand die Wanderstöcke haltend, kippte der 69-jährige Wanderer gegen 13.20 Uhr aus bislang unbekannter Ursache auf die Seite, überschlug sich und stürzte ca. 20 Meter ab. Dabei schlug er auf eine Felsplatte auf und rutschte in eine Randspalte eines Schneefeldes.

Seine Frau stieg zu ihm ab und versuchte ihn aus der Spalte zu ziehen. Da ihr dies nicht gelang und sie auch keinen Empfang hatte, um einen Notruf abzusetzen, beschloss sie, zur Adolf Noßberger-Hütte zurückzugehen und Hilfe zu holen. Auf dem Weg dorthin konnte sie schließlich einen Notruf ab- und so die Rettungskette in Gang setzen. Der Mann wurde vom Team des Notarzthubschraubers C7 geborgen und schwer verletzt ins Klinikum nach Innsbruck geflogen. Die beiden Wanderer hatten nach Angaben der Frau jahrzehntelange Erfahrung mit hochalpinen Touren und waren entsprechend gut ausgerüstet. Die Frau blieb unverletzt und wurde von der Bergrettung nach Heiligenblut gebracht.

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