Um den Eissport in der Gemeinde Leisach zu erhalten, hat der UEC Leisach bereits im vergangenen Winter an den Bürgermeister und den Gemeinderat appelliert, den Bau einer Kunsteisbahn zu unterstützen. Im Februar 2024 startete der Sportverein folglich eine Petition zur Errichtung einer Kunstfläche, welche am Freitag, 28. Juni, an Bürgermeister Bernhard Zanon und Vizebürgermeister Alois Müller übergeben wurde. Mehr als 500 Personen haben in den letzten Monaten unterschrieben, 66 Unterschriften waren mindestens erforderlich. Als Vertreter des UEC Leisach waren Sektionsleiter Robert Müller, der Kapitän der 1. Mannschaft, Michael Brunner, der Kapitän der 2. Mannschaft und Jugendbetreuer Robert Neuschitzer sowie Fabio Brunner anwesend.
Bürgermeister Zanon äußerte sich positiv zum Vorhaben des UEC Leisach und sicherte die Unterstützung der Gemeinde für die Pläne des Vereins zu: „Die Gemeinde Leisach unterstützt sehr wohl die Intentionen des Eishockeyvereines, einen Kunsteislaufplatz im bisherigen Ausmaß zu schaffen, der nach Möglichkeit auch finanzierbar sein soll. Wir werden wohl eine Variante finden müssen, die ausschließlich von der Gemeinde Leisach mit Unterstützung der Sportförderung und eventuellen GAF-Mitteln finanziert werden kann.“
Weiters betonte er, dass die finanzielle Belastung für die Gemeinde möglichst gering gehalten werden müsse, vor allem die Betriebskosten sollten durch ehrenamtliche Helfer:innen im Rahmen bleiben. Wichtig sei, „dass wir nicht wieder etwas produzieren, was im Nachhinein Betriebskosten oder sonstige Erhaltungskosten nach sich zieht, die wir als Gemeinde Leisach nicht stemmen können“, betont Zanon. Abschließend dankte der Bürgermeister dem Verein für die sorgfältige Ausarbeitung, in der hervorgehoben wird, dass die Eisfläche nur mit Hilfe von Kunsteis nutzbar bleibt, ohne dass der Umfang der bestehenden Anlage vergrößert wird.
60 Postings
Mein lieber EishockeyFan, oder besser gesagt Leisacher Adler! Da wird hier laufend über eine gemeinsamer Eisanlage diskutiert und du greifst wie auch immer im Winter wieder die Lienzer, egal ob Eislöwen oder Turtles verbal an. Die Sticheleien der Leisacher Adler gegen alle Lienzer Eishockeyspieler sind besonders hier nicht gerade angebracht.
In welchen Bereichen greift er denn bitte andere an? Woher willst du wissen wie sich Leisacher gegenüber den Lienzer Vereinen im Winter äußern? Wenn Zuschauer irgendwelche Wörter oder Äußerungen reinrufen, heißt es nicht gleich, dass die Spieler und der Verein hinter dieser Meinung stehen!
Wenn du weißt, was mein Name bedeutet, dann weißt du auch genau was ich meine und da reden wir nicht nur von den Zuschauern.
wie schon *senf* passend gepostet hat, hier ist der planungsverband aller bürgermeister des lienzer talbodens gefordert, was "gscheites" auf die beine zu stellen. wo dann auch immer ev. eine halle, ev. mit einer kletterhalle, steht. da kann dann auch der tvb mittun. wenn jede gemeinde mit 300.000 - 500.000 euro mitzahlt, dann wird das was richtig tolles für alle im bezirk.
geht nicht weil jeder sei eigene suppe kochen will .... und viele köche verderben den brei
Der Planungsraum 36 - Zukunftsraum Lienzer Talboden, genannt "Ein Lebens- und Wirtschaftsraum" umfasst 15. Gemeinden mit etwa 27.800 Einwohner, die sich eine Fläche von lediglich 490 km² teilen. Pro km² sind das 57 Personen. Unter 1.000 Einwohner haben acht Gemeinden, die kleinste ist Lavant mit 301, gefolgt von Amlach mit 470 Personen. Im Hauptort Lienz leben 11.894 Menschen.
Der Zentralraum Innsbruck zählt 132.000 Einwohner, hat eine Gebietsfläche von 104 km² und damit eine Bevölkerungsdichte von etwa 1.260 Personen je Quadratkilometer. Innsbruck gliedert sich heute in neun Stadtteile. Es sind dies die ehemaligen Katastralgemeinden wie Igls, Hötting, Pradl, Arzl, Amras, Wilten, Vill, Mühlau, Innsbruck-Innenstadt. Die Stadtausschüsse der jeweiligen Stadtteile stimmen sich untereinander zur Beratung des Gemeinderates in sämtlichen Belangen fachlich ab, haben aber kein politisches Mandat.
Warum sollte die Verwaltung der jetzigen Lienzer Talbodengemeinden nicht auch nach diesem Muster passieren? Lienz, eine Stadt mit viel Grünraum und Bauernland bis an die Kärntner Grenze. Innsbruck hat das ja auch in der Peripherie. Damit würde das Kirchturmdenken endlich verhindert, die Gemeindeverschuldungen durch eine schlanke Verwaltung mit vernünftigen Entwicklungszielen wesentlich verringert und Gemeinsamkeiten in der Entwicklung geklärt. Das ewige Konkurrenzdenken unter den Gemeinden hätte damit eher ein Ende (Flächenversiegelung, Wohnbau, Betriebsansiedlung/Verlegung ...).
Im Moment rühmt sich die Lienzer Talbodengemeinschaft gerne im Breitbandausbau. Ok, diese Infrastruktur braucht es. Überall und flächendeckend, sie zwingtzur Einigkeit bis ins hinterste Burgenland.
Aber sind uns mehrere Kunsteisbahnen bzw. Sportstätten innerhalb dieses kleinen Lebensraumes wirklich wichtig? Wenn Leisach dafür ideale Bedingungen bietet, dann soll man das dort auch abgestimmt realisieren, Lienz könne verzichten und eine Schwerpunkt im Tennissport setzen. Eine Kletterhalle hat dort zu sein, wo passende Verkehrsverbindungen garantiert werden. Wo bleiben die Bedarfsanalysen und Machbarkeitsstudien für langfristige Konzepte?
Perspektiven und Aufgaben für den Zukunftsraum Lienzer Talboden sind längst angesagt, politisches Kirchturmdenken gehört an den Kleiderhacken!
Grundsätzlich ist es ja keine schlechte Idee, sozusagen einen zentralen Platz für mehrere Vereine zu schaffen. Jedoch sind dann im Lienzer Talboden mindestens 5 Seniorenmannschaften und dazu noch unzählige Kinder-/Jugendmannschaften. Dazu muss man für die Bevölkerung, auch noch das Publikumseislaufen anbieten. Mit nur einer Eisfläche für 3 Vereine ist dies nicht möglich. Wenn z.B. in Lienz, sagen wir mal eine Halle gebaut wird, brauchts in den umliegenden Dörfern, z.B. in Leisach trotzdem noch eine Eisfläche und optimalerweise diese von "unten" gekühlt. Es muss generell im ganzen Bezirk von Prägraten bis ins Oberland für den Sport mal Geld in die Hand genommen werden und zwar von allen Gemeinden. Denn: In Lienz wird laut dem Gerede schon seit Jahren eine Tennishalle, Kletterhalle, Eishockeyhalle, usw. gebaut. Langsam wirds einfach peinlich. Es wird Zeit mal etwas zu verändern. Denn nur weil sich Matrei verschuldet hat, können die anderen Gemeinden trotzdem noch Geld in die Hand nehmen.
@Eishockeyfan, selbstverständlich kann auch noch in einer anderen Gemeinde - Tristach (?) - ähnliches, ev. im Kleinformat passieren, das habe ich ja mit der Bedarfsanalyse gemeint.
Ich glaube nicht, dass das so einfach zu lösen wäre. In Lienz gibt es zwei Eishockeyvereine, die zusammen 4 Seniorenmannschaften haben, beim Nachwuchs sind es an die 200 Kinder und Jugendliche, die jede Woche von Montag bis Freitag ab 17:00 trainieren. Von Montag bis Freitag vormittags ist der Lienzer Eislaufplatz mit den verschieden Schulklasse belegt. Samstags und Sonntags sind die Meisterschaftsspiele der Senioren und Nachwuchsmannschaften. Täglich von 13:00 oder 14:00 bis 16:30 ist Publikumslauf. Somit ist in Lienz am Eislaufplatz alles ausgebucht. Und jetzt wäre die Idee von euch, das alles nach Leisach zu verlegen? Das würde bedeuten, dass alle die ich da aufgezählt habe, mit PKWs und Bussen täglich nach Leisach pilgern müssten. Abgesehen davon wäre es sicher nicht möglich, auf einem Eislaufplatz dann noch für die zwei Leisacher Eishockeymannschaften und die Nachwuchsmannschaften von Leisach die nötigen Eiszeiten einzuplanen. Leidtragend dabei wäre dann der Publikumslauf, der weniger Eiszeit bekäme. Also darüber sollten hier alle, die für eine Verlagerung nach Leisach sind, noch mal gründlich nachdenken.
wenn man will, geht alles, man muss nur die verstaubte Brille abnehmen!
Wenn ich an den Geldhebeln sitzen würde, dann wären Förderungen nur nach konzeptiver und gemeinsamer Vorgehensweise möglich, das politische Giesskannenprinzip hätte ausgedient!
Nachdem ich aber nichts zu sagen habe, vertröste ich mich, dass sich die Wurschtlerei relativ schnell von selber aufhören wird!
Schönen Tag und viel Spass beim Jammern!
es wäre evtl eine idee, lienz und leisach mit genügend eisraum auszustatten, dann gäbs vielleicht auch mehr bzw längere zeiten für den publikumslauf. seit das thema eishockey in aller munde ist, wird auf die normalsterblicheen eisläufer komplett vergessen, diese sind quasi nur lückenfüller falls mal nix in sachen eishockey am plan steht
Katastrophe! Warum gibt's immer so viel Gegenwind in Osttirol wenn irgendwo irgendjemand etwas umsetzen möchte? unvorstellbar! Deswegen sind wir auch Tourismus technisch gesehen weit Hinten aus. Überall andes würde man sich freuen über so ein Vorhaben. Und wir Osttiroler werden die Welt auch nicht retten können was den Klimawandel betrifft. Also Investieren wir mal in die Freizeitgestaltung der Bevölkerung und nicht nur in sinnlose Dinge!!! @ Leisach viel Erfolg.
Also kein Teil Tirols ist im Tourismus weit hinten. Bei uns gibt's leider nur Tourismus und alles wird da reingesteckt, egal was die Konsequenzen sind. Der Eislaufplatz in Leisach wird die Anzahl der Nächtigungen nicht heben
Bei diesem Projekt geht's auch nicht um den Tourismus, es muss auch mal was für die heimische Bevölkerung gemacht werden. Es geht lediglich, grob gesagt um ein paar Kühlschläuche und eine Kältemaschine, die in Leisach gebraucht werden. Um nicht mehr ... kein Dach, keine neuen Gebäude.
Ein paar persöhnliche Fragen an dich @KarlZiege: Warum hast du ein so großes Problem, wenn Bürger einer Gemeinde sich dafür einsetzen, ihre größte Identität auch in Zukunft zu bewahren? Warum bzw. was genau stört dich an ihrem Engagement? Beeinträchtigt dich der Bau der Anlage persönlich in irgendeiner Weise? Fühlst du dich durch die Veränderungen bedroht oder in deiner Lebensqualität eingeschränkt? Könnte es sein, dass du generell skeptisch gegenüber Veränderungen bist? Denkst du, dass die Anlage langfristig mehr Schaden als Nutzen bringen könnte? Glaubst du, dass die Menschen, die sich für das Projekt einsetzen, nicht die Interessen der Eishockey-Gemeinschaft im Blick haben? Hast du Sorge, dass das Projekt private Interessen über das Gemeinwohl stellt?
Die Kühlanlaga würde auch nicht errichtet werden um die Nächtigungen zu heben, sondern den Eisport in Leisach zu erhalten. Keiner wird hier übernachten nur um zu diesen Eislaufplatz zu kommen.
Nun das ganze so hinzustellen als würde Leisach nichts für seine Bewohner tun ist auch falsch. Der Eishockeyverein wird seit Jahren unterstützt, hat eine eigene Kantine und auch den Platz bekommen. Auch alle anderen Vereine werden unterstützt, sogar der Krampusverein hat ein eigenes Heim, obwohl die Lage des Gebäudes sich für einen Bauernmarkt besser eignen würde. Leider ist man hier rückwärts gewand. Es ist nichts persönliches, ich bin auch nicht von Grund auf gegen alles, aber man muss sich bei sowas die Sinnfrage stellen und die letzten sehr warmen Winter sprechen nicht dafür, dass sowas nachhaltig und sinnvoll ist.
Nur zu deiner Information: Die Kantine und der Platz sind schon über 20 Jahre alt und in Eigenregie des UEC Leisach gebaut worden. Und bitte, wenn Sie nicht gegen alles sind, dann bitte ich Sie auch nicht gegen alles gleich zu sein. Denn Ihre Argumentationen sind ohne Hand und Fuß. Bevor man Aussagen tätigt, wie z.B., dass auf dem Leisacher Eislaufplatz so gut wie nie Leute im Winter laufen ist komplett falsch. Denn seit dem Corona-Winter ist der Eislaufplatz so belebt wie noch nie. Und wenn Sie sich auf YouTube z.B. ein paar Videos zu Kunsteisanlagen anschauen würden, dann würden Sie sehen, dass man auch bei fast 30°C mit einer gewöhnlichen Kusnteisanlage (natürlich mit einer Überdachung) Eis ganz locker aufbauen kann. LG
für was soll investiert werden? woran viele menschen freude haben? ja.
Für die Sanierung des Schwimmbades
ich würd es abreissen, es gibt ja in lienz genug möglichkeiten!
Bisschen zynisch. Gerade das Schwimmbad in Leisach wird von genug Leuten geschätzt, die nicht ins überfüllte Lienzner wollen.
Den UEC Leisach gibts seit 1987, sprich der Verein feiert in wenigen Jahren sein VIERZIG-JÄHRIGES Bestehen. Der Verein ist keine kurzfristige Modeerscheinung oder sonst was und hat sich viel (nahezu alles) seiner Infrastruktur selbst aufgebaut bzw. erhält diese selbst und ist, wie man aus Insiderkreisen hört, absolut schuldenfrei. Ans Aufhören denkt in Leisach niemand, zu viel Herzblut steckt seit jeher darin. Der nächste logische Schritt ist die Kunsteisbahn welche in dieser Größenordnung sicher zu finanzieren und auch zu betreiben sein wird. Warum seitens Gemeinde nicht mal in was Vernünftiges (Sport, Kinder, tolle Freizeitbeschäftigung) investieren. Die Kunsteisbahn garantiert 4 Monate Eissport vom Feinsten. Das ist nicht Nichts!!! Das bringt die Kinder an die frische Luft und genau um das gehts!!
Nur weil ein Dorfverein schuldenfrei ist, zeugt das nicht von gutem wirtschaften und wohin investiert man? Das Geld wird durch Tickets nie reinzubekommen sein und wenn die Erwärmung so weiter geht, ist die Anlage in 5-10 Jahren obsolet. Man hätte ja den Skilift erhalten können, doch das wollte der Bürgermeister nicht, das Schwimmbad gehört auch dringstens saniert. Da seh ich beim Eislaufplatz den geringsten Bedarf
KarlZiege, hast recht, viel wichtiger wäre das Schwimmbad zu renovieren und nicht das Geld für ein paar Hobby Eishockey Spieler zu verschwenden.
Auch wenn die Temperaturen steigen ... im Winter werden wir nicht konstant +10°C haben, und wenn schon, sollten die Strompreise nicht zu hoch sein, schafft das eine Kälteanlage auch noch locker. Der einzige Killer für eine solche Anlage ist die Sonne. Die hat man im Winter in Leisach halt nicht. Und außerdem: Skilift in Leisach ist ein kompliziertes Thema, aber meinst du der Skilift bringt der Bevölkerung mehr als der Eislaufplatz, denn beim Skilift gibt es weder richtige Parkplätze, WCs, etc. das müsste man erst mal alles aufbauen. Beim Schwimmbad brauchts eine Generalsanierung und beim Eislaufplatz eine einfache Kühlung.
Der Skilift in Leisach würde jedoch auch schon seit einigen Jahren nicht mehr ohne künstliche Beschneiung mit Schneekanonen betrieben werden können. Wo ist also jetzt das Problem, dass man den Eishockeysport in Leisach jetzt mittels eines Kunsteislaufplatzes erhalten möchte?
Die Generalsanierung wäre wohl langlebiger. Der Lift ist in der Tat ein schwieriges Thema, ich sage nicht, dass man dort Schneekanonen aufstellen soll, aber man kann mit der Natur gehen. Ist der Winter schneereich, wird gefahren und ist er kalt genug, gibts auch 3-4 Monate Eislaufen und sonst eben nur 1-2
Leisach hat immer gut gewirtschaftet und das Dorf lebt für und mit ihrem Eishockey. Da kann man schon mal in den Sport und die Jugend investieren. Andere noch kleinere Talbodengemeinden haben sich wegen eines unnötigen Gemeindezentrum überschuldet und die Jugend bleibt auf der Strecke.
Wir reden da vermutlich von einer halben Mille für einen Dorfhobbyverein. Das schießt etwas übers Ziel hinaus. Wieso entschließt man sich nicht den Platz im Sommer zu nutzen mit Rollerblades und so hockey zu spielen?
Na klar, am Besten wäre überhaupt das Eishockey im ganzen Bezirk aufzugeben und im Sommer zu spielen... Wegen den Betriebskosten: Meint ihr, dass die ca. über 20 Jahre alte Anlage in Lienz effizient ist? Aber ist klar, sollte die Frau Blanik in Lienz eine neue Kunsteisalnage genehmigen, so ist jeder glücklich. Aber wenn etwas neues wo anders, zB in Leisach gebaut wird sind wieder alle dagegen. Und wenn jeder immer gegen Leisach ist, dann braucht's im Winter aber auch nicht kostenfrei zu uns Eislaufen kommen ... denn das könnt's ja gerne in der geliebten Stadt machen.
jedes Einfamilienhaus bzw. Eigentumswohnung ab 100 qm kostet heute mehr. Ist überhaupt kein Argument. Andere leisten sich Schigebiete bzw. Hallenbäder. Eishockey gibts in Leisach seit 1987, ist kein Neubau.
Eine kleine Nachbargemeinde hat fast 3 Millionen in ein umstrittenes Gemeindzentrum gesteckt und muss jetzt auch noch ein defiziteres Gasthaus am Leben halten. Da machen es die Leisacher sicher besser und die Jugend und der Sport dürfen ruhig etwas kosten und fördern auch noch die Dorfgemeinschaft.
Wenn du dich mit dem offiziellen Bericht des Landes Tirol beschäftigt hättest, würdest du sehen, dass Leisach im Vergleich zu anderen Gemeinden im Bezirk kaum verschuldet ist. Außerdem würde Leisach dann wahrscheinlich über ein Budget verfügen , das eine Investition von 500.000 Euro leicht stemmen könnte. Doch du scheinst bei deiner Meinung zu bleiben und sprichst dich gegen alles aus, was der Region Stabilität im Wintersport bieten könnte.
Zu deinem Vorschlag des Asphalt-Rollerbladens: Grundsätzlich ist das möglich, aber hast du dich schon einmal mit der Beschaffenheit des Asphalts vor Ort auseinandergesetzt? Ich schon, denn ich habe dort Roller-Hockey gespielt. Der Asphalt ist durch das Alter und seine Beschaffenheit so "scharfkantig" bzw. in Mitleidenschaft gezogen, dass er die Rollen bzw. das Gummi stark abnutzt, wodurch das Vergnügen nur von kurzer Dauer ist.
Naja Lienz mit Leisach zu vergleichen zieht nicht. Lienz ist zwar auch nicht groß, aber dennoch sind 700 EW im Vergleich zu 12000 was anderes, noch dazu weils von allen umliegenden Dörfern und Schulen mitgenutzt wird. Den Betonboden werdens vermutlich dann ohnehin neu machen müssen. Ich halts einfach nicht für sinnvoll. Besser man passt sich langsam dem Klima an und versuchts nicht umgekehrt
@KarlZiege: wie wärs, das Ganze nicht so zu bagatellisieren, sondern ernsthaft versuchen, den idealen Standort Leisach zum regionalen Treff für diese Sportart zu machen? Es braucht nicht jedes Team eine eigene Spielanlage, sonder eine gemeinsame. Lienz hat/hätte andere Orientierungsmöglichkeiten, Thurn und die Nachbargemeinden ebenso. Der Talboden kann und soll sich im Angebot endlich vernetzen. Bei den Funkmasten funktioniert es längst, bei den Gotteshäusern wird es noch ein wenig dauern. Bis der Seelsorger nicht mehr kommt, dafür die Schäfchen nach ihm streben :-)
Dann schließen wir sofort alle Skigebiete in Osttirol, denn Beschneien für 50 Hansl die übern Berg auf Kunstschnee runterfahren, rentiert sich auch nicht und ist sogar noch umweltschädlicher.
Ich würde dem zustimmen, wenn ich in den letzten Jahren, in denen ich im Winter dort vorbei bin, Leute am Eis gesehen hätte. Fakt ist der Platz ist fast immer leer, wenn nicht gerade ein Spiel ist oder Training
Keine Ahnung wann du beim Eishockeyplatz spekulieren warst, aber wenn die Temperaturen das Eislaufen zulassen war in den letzten Jahren immer viel los. Und das Problem hier in den Kommentaren ist Folgendes: Wenn ihr euch die Petition mal durchgelesen hättet, dann würdet ihr auch wissen, dass der UEC Leisach keine Halle, mit keine Ahnung 5000 Zuschauerplätzen, mit neuen Kabinen, ... fordert. Sondern lediglich eine Kühlung unter der Eisfläche, damit man ohne Unterbrechungen in der Saison spielen kann. Denn das Problem ohne Kunsteis in den letzten Jahren ist, dass man immer wieder den Platz sperren musste, da ansonsten die Spiele nicht durchführbar sind. Und ein großes Problem ist: Alle Arbeiten die in Leisach am Eis geschehen erfolgen ehremantlich, nicht so wie in Lienz. Und dann kommen die tollen Spieler der Eislöwen und Turtles im Winter auf den Leisacher Platz und blockieren alles, wobei die Platzregeln der Natureisarena nur UEC Leisach Spielern/Leisacher Gemeindebürgern das Spielen mit Schlägern zulassen. Aber da diese ja in Lienz nicht mit Schläger zu den Publikumseislaufzeiten spielen können, kommen diese dann halt nach Leisach. Und regen sich im Endeffekt hier in den Kommentaren wieder über Leisch auf. Ich liebe das Osttiroler-Volk. Alles schlecht, lass ma am besten alles so wie's aktuell ist ... denn wer braucht denn Bewegung, das ist ja überbewertet.
Und wegen Investitionskosten: Warum hat die Stadtgemeinde Lienz ein so großes Fußballstadion ... für einen HOBBYVEREIN, das ist ja viiieeel zu teuer. ... Warum hat man aber für Fußball Geld, aber für Eishockey nicht.
Und wenn ma ökologisch denkt, dann darf man aber auch nicht mehr Skifahren gehen. Denn wann war denn der letzte Winter, in dem man auf dem Zettersfeld und am Hochstein nicht beschneien musste. Denkt's mal gscheida zuerst nach, bevor ihr mit so halbe "Argumente" kontern versuchts.
Ich weiß ja nicht, wann oder an welchem Eislaufplatz du vorbeigekommen bist, aber in der Eisarena Leisach sicher nicht. In den Ferien und am Wochenende herrscht dort am Vormittag immer reger Betrieb. Nachmittags lässt der Andrang nach bzw. ist oft nichts mehr los, da es zu warm wird und das Eis für die Meisterschaftsspiele geschont werden muss. Unter der Woche kann es leicht vorkommen, dass niemand auf dem Platz ist, da der Verein aus Freiwilligen besteht, die nebenbei auch arbeiten müssen. In den letzten Jahren kam noch die Pandemie hinzu, während der man teilweise nicht einmal raus durfte.
Nach all deinen Kommentaren hier übertrifft diese Argumentation gegen das Vorhaben wirklich alles. Man merkt, dass im Verlauf der Kommentare ein grundlegendes Verständnis der Physik und die Fähigkeit, eine schlüssige Argumentation zu führen, einfach nicht vorhanden sind.
Du bleibst bei deiner Meinung, das ist in Ordnung! Aber bitte hör auf, Leute, die Verständnis für das Thema haben und gute Argumente (dafür oder dagegen) vorbringen, zwanghaft von deiner Meinung überzeugen zu wollen.
Wenn die Temperaturen konstant im + Bereich liegen, so wie es oft in den letzten Jahren der Fall war, wirst du auf keinem Natureislaufplatz oder einem gefrorenen See jemanden eislaufen sehen. Oft wird der Platz untertags geschont, damit der Verein am Abend ihre Trainings oder Spiele durchführen kann. Da kann es gut sein, dass du niemanden gesehen hast!
Zum Einen geht es immer darum Leute von der eigenen Meinung zu überzeugen bei Diskussionen, zum Anderen halte ich den Skitourismus und das beschneien in Osttirol bzw Österreich für genauso fragwürdig. Bin auch kein Fan davon, dass Fußball so einen hohen Stellenwert hat und man kann auch über das Stadion in Lienz streiten, aber das ist nicht das Thema hier. Ich finds grundsätzlich gut, dass sich Leute für die Vereine einsetzen, würde ich genauso machen, ich lasse mir aber nicht fehlendes physikalisches Verständnis vorwerfen.
Wofür brauchts in Leisach eine Kunsteisanlage? In Zeiten des Klimawandels sollte man diesbezüglich ökologischer und ökonomisch denken. Bei 10 Grad im Dezember hilft die Kühlanlage wenig und es würde Unmengen an Ressourcen kosten.
Falls du dich etwas mit dem Thema auseinandergesetzt hättest und nicht nur drauflos geschrieben hättest, hättest du bemerkt, dass die moderne Anlage, wie sie Leisach beantragt hat, bereits mit ökologischen Kühlmitteln und weiteren nachhaltigen Technologien betrieben wird. Weiters ist auch zu erwähnen, dass die neuen Kühlaggregate weitaus effizienter sind als andere Aggregate im Bezirk. Aber um auf deine Begründung mit 10 Grad zu kommen, dies ist mit einer Anlage ohne größere Mehrkosten leicht machbar. Perfektes Eis erreicht man laut Internet bei -5,5°C und aus den Datenblättern zu Kältemaschinen lassen sich die Effizienzgrade herausnehmen. Die Unterschiede sind minimal und wesentlich besser als bei älteren Modellen.
Nachhaltiger ist's einfach keine zu bauen und eine zu bauen, ist definitiv nicht nachhaltig, auch wenn die Anlage als solche bezeichnet wird. Aber gut das Thema nimmt Leisach ohnehin nicht ernst, sonst hättens hinter dem Bauhof nicht den halben Wald weggeholzt
@S4, nona, was sind den ökologische kühlmittel? doch nicht etwa der schatten des rauchkofels über die wintermonaten, oder?
@Senf, schön wäre es wenn der Schatten ausreichen würde xD. Heutzutage verwendet man häufig R-744 (CO2) wegen seiner hohen Effizienz und seines geringen Treibhauspotenzials. Auch R-717 (Ammoniak) wird aufgrund seiner hohen Effizienz und eines GWP von 0 eingesetzt, obwohl es toxisch und brennbar ist.
Vor etwa 15 bis 20 Jahren – was dem Alter der Anlagen im Bezirk entspricht – war R-22 (Chlorodifluormethan) das vorherrschende Kühlmittel, das jedoch wegen seines hohen Ozonabbaupotenzials (ODP) und GWP kritisiert wurde. R-134a (Tetrafluorethan) löste R-12 (Dichlordifluormethan) ab, das aufgrund seines extrem hohen ODP ausgemustert wurde."
@s4 ... Danke für den Expertenbericht. Ökologische Betriebsmittel sind es trotzdem nicht, es sind vielleicht naturverträglichere Mittel, die heute zum Einsatz kommen. Werbegefrasel wie ökologischer Beton, ökologische Staße, ökologisch bauen und wohnen ist nicht angebracht, es wird den Leuten eingetrichtert. Leider!
@Senf, ich weiß das mit dem ökologisch ist so eine Sache, aber da das Kühlmittel bzw. die Anlage kritisiert worden ist ,dass sie so unverträglich für die Umwelt sei wollte ich dies nur klären.
Leisach hat ca. 800 + Einwohner. 500 unterschreiben, ein Teil sind noch Kinder. Was spricht da jetzt dagegen? Die Mehrheit auf jeden Fall nicht. Betriebskosten niedrig halten - der Rahmen ist gesteckt. Steht irgendwo das Argument des Vizebürgermeisters - es könnt ev. dringlichere Vorhaben geben.
BETRIEBSKOSTEN!!! mal überlegt, wer die laufenden Kosten übernimmt?
Wenn die 500 etwas beitragen wollen, kann die Finanzierung kein Problem sein.
Wenn Sie den Artikel nochmal durchlesen, finden Sie heraus, dass die Gemeinde diese so gering wie möglich halten möchte und diese auch, wie es herauszulesen ist, auch übernimmt.
Wie viele von den 500 Unterschriften sind Leisacher?
lt. https://www.openpetition.eu/at/petition/statistik/eissport-weiterhin-in-leisach-mit-einer-kunsteisflaeche#petition-main sind 149 aus Leisach
@MVP, danke, sehr aufschlussreich!
Wenn nun die politischen Kirchturmdenker aufgeben würden und das tun, was sie im Planungsverband Zentralraum Lienzer Talboden (RLTB) längst in ihrem Grundsatz beabsichtigt haben, dann hätte ich für Leisach keine Sorge, dass diese ihrem Ziel näher kommen. Der Standort Leisach scheint verkehrsgeografisch, klimatisch und vom vorhandenen Bodenangebot ideal zu sein und wenn man dort nun was tut, dann ordentlich mit einer Kunsteisbahn, ordentliche Banden und Tribünen, damit multifunktional mehrere Eissportarten ausgeübt werden können.
Ob es dazu Duschen und anderen Filefanz auch braucht, wäre abzuwägen. Einen Tee- Limoautomaten könnt ja der Ortswirt, der Verein oder Betreiber anbieten. Voraussetzung ist allerdings ein ordentliches Managegement, das betriebswirtschaftlich auf Zack ist und der gesamten Region mit sport- und familienfreundlichen Angeboten zur Mehrfachnutzung entgegenkommt.
Im Gegenzug müsste mal halt auch solidarisch handeln und in den anderen Talbodengemeinden auf ähnliche Sportinfrastruktur weitgehend verzichten - zumindest über den Zeitraum über ein/zwei Generationen. Und auch die Förderungsgeber (Land/Bund/Gemeinden, TVB, Kirche, ...) müssten das vertraglich zur Bedingung machen (Selbstverständlich ist damit ist nicht das kleine Eislaufplatzerl in den anderen Gemeinden gemeint).
Warum soll ein Lienzer und die Talbodner insgesamt nicht über den Zaun nach Leisach blicken und mittun. Die Leisacher schwimmen und fahren Ski ja auch mit den Lienzern, Thurner und anderen Nachbarn.
Viele Lienzer könnten es, denn nicht wenige haben die Petition eh schon mitunterzeichnet.
Ist denn das alles soooooooo schwierig?
@senf: natürlich wäre hier der planungsverband gefragt.
die talbodengemeinden müssten sich zusammentun und was gemeinsames machen. dann kanns auch gerne groß sein. etwas eine halle mit einer eisfläche, eventuell noch eine 2. eisbahn für publikumslauf. genutzt von den vereinen aus leisach und lienz. und vielleicht tut sich dann auch in n/d wieder was (letztes jahr 10 eistage), den verein gibts ja am papier noch! die halle in radenthein, spittal oder steindorf wird doch auch von mehreren eishockeyvereinen genutzt.
halle könnte dann auch für veranstaltungen genutz werden. von mir aus auch gerne mit angeschlossener kletterhalle (heizen über die abwärme der eisaufbereitung...
mmn eine ganz große chance für die stadt und ihre umlandgemeinden
@mvp: 100 pro!
finds lustig, dass der vizebürgermeister von haus aus gleich mal nein sagt! so weiss man zumindest sofort wie man dran ist ;)
Der Herr Vizebürgermeister hat sich ja scheinbar schon entschlossen ;-) Wie man sich mit so einem Shirt fotografieren lassen kann bleibt mir ein Rätsel.
Sie müssen angemeldet sein, um ein Posting zu verfassen.
Anmelden oder Registrieren