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Tirol: Arbeitslosigkeit steigt auf niedrigem Niveau

Arbeitslosenquote von 3,4 Prozent bedeutet „Vollbeschäftigung“. Osttirol hält sich weiterhin gut. 

Von rund 358.000 Beschäftigten in Tirol sind aktuell 12.558 ohne Job, das ergibt eine Arbeitslosenquote von 3,4 Prozent, die statistisch als Vollbeschäftigung gilt. Das ist die gute Nachricht vom Tiroler Arbeitsmarkt, die am 1. Juli vom AMS ausgesendet wurde. Das niedrige Niveau der Arbeitslosigkeit darf allerdings nicht darüber hinwegtäuschen, dass konjunkturbedingt insgesamt wieder mehr Menschen ohne Arbeit sind. Betroffen sind fast alle Branchen.

Ein Fünftel der arbeitslos Gemeldeten war zuvor im Tourismus beschäftigt. Foto: Unsplash/Louis Hansel

22,3 Prozent der in Tirol derzeit arbeitslos gemeldeten Personen waren zuletzt im Tourismus beschäftigt, was erstaunlich ist, da gerade diese Branche nach wie vor über Arbeitskräftemangel klagt. 17 Prozent der Arbeitslosen waren zuvor im Handel tätig. Gering Qualifizierte sind stärker von steigender Arbeitslosigkeit betroffen. Ende Juni hatten 41,8 Prozent der vorgemerkten Arbeitslosen maximal einen Pflichtschulabschluss. Diese Personen arbeiteten hauptsächlich in Hilfsberufen und besitzen weder einen Lehrabschluss noch eine höhere Schulbildung. 

In Osttirol waren von rund 20.000 Beschäftigten mit Stichtag Ende Juni 463 Menschen als arbeitslos vorgemerkt. Damit bleibt die Arbeitslosigkeit auch im Bezirk Lienz weiter sehr niedrig. 

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