In den vergangenen Tagen fand an den Polytechnischen Schulen in ganz Österreich das Fach-Abschluss-Projekt (FAP) statt. So auch an den drei Standorten in Osttirol, sprich in Lienz, Matrei und Sillian. Der Aufbau des FAP ist an die Lehrabschlussprüfung angelehnt und soll auch als Vorbereitung für diese Prüfung dienen.
Im Rahmen des Projektes bewiesen die Schüler:innen ihr Können und zeigten auf, was sie sich in ihrem jeweiligen Fachgebiet in einem Jahr an Wissen angeeignet haben. Neben einem praktischen und einem theoretischen Teil rundet ein kommissionelles Prüfungsgespräch das FAP ab.
Für die praktische Benotung war ein Werkstück in einer vorgegebenen Zeit zu gestalten. In den technischen Fächern, wie Metall, Elektro, Holz oder Bau, wurde in der Werkstatt gearbeitet oder es wurden Modelle und Zeichnungen angefertigt. Im Dienstleistungsbereich, wie Gesundheit-Schönheit-Soziales, Handel-Büro oder Tourismus, wurde in der Schulküche gekocht sowie das betriebswirtschaftliche und kreative Know-how getestet.
Das kommissionelle Abschlussgespräch erfolgte in Kooperation mit Unternehmen aus der Umgebung. Das Prüfungskomitee setzte sich aus Firmenleitern, Lehrlingsausbilder und dem Fachbereichslehrer zusammen. „Die Schülerinnen und Schüler bekommen im Zuge des FAP einen sehr guten Einblick, wie zukünftig eine Lehrabschlussprüfung aussehen könnte und dazu möchten wir das nötige Rüstzeug mitgeben“, ist der Tenor der drei Schulleitungen.
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