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Im Vorjahr noch Außenseiter, heuer Decathlon-Teamkapitän und einer der Stars der Tour de France: Felix Gall aus Nußdorf-Debant. Foto: Expa/Picturedesk

Im Vorjahr noch Außenseiter, heuer Decathlon-Teamkapitän und einer der Stars der Tour de France: Felix Gall aus Nußdorf-Debant. Foto: Expa/Picturedesk

Tour de France 2024: Felix Gall fährt vorne mit

Die zweite Tour-Etappe ging an Vauquelin - Pogacar in Gelb 21 Sekunden vor dem Osttiroler.

Auch die zweite Etappe der Tour de France in Italien hat mit Kevin Vauquelin einen französischen Gewinner aus einer Fluchtgruppe gebracht. Von Cesenatico über 199 km nach Bologna gewährte das Feld den Ausreißern einen ausreichend großen Vorsprung. Romain Bardet verlor das Gelbe Trikot an Topfavorit Tadej Pogacar. Der Slowene griff auf den letzten Metern des steilen Anstiegs zur Wallfahrtskirche San Luca an, nur Jonas Vingegaard konnte folgen.

Remco Evenepoel und Richard Carapaz schlossen nach der Abfahrt kurz vor dem Ziel aber noch zum Topduo auf. Felix Gall hielt 21 Sekunden hinter Pogacar und Co. in der Verfolgergruppe mit Primoz Roglic und Bardet als Etappen-Siebzehnter mit. Der Osttiroler aus dem Decathlon-Team ist auch in der Gesamtwertung 21 Sekunden zurück und zeitgleich mit dem Sechsten auf Platz 17.

UAE-Kapitän Pogacar, der schon beim Giro d'Italia im Mai am zweiten Tag ins Führungstrikot geschlüpft war, führt die Gesamtwertung nur dank des besseren Etappen-Ergebnisses beim Auftakt (4.) vor den zeitgleichen Vingegaard, Evenepoel und Carapaz an.

Titelverteidiger Vingegaard präsentierte sich nach seiner langen Verletzungspause in starker Verfassung. Seine Visma-Teamkollegen Wout van Aert und Matteo Jorgenson sind jedoch leicht angeschlagen. Sie gingen 90 km vor dem Ziel zu Boden, beide kamen mit Abschürfungen aber glimpflich davon.

Vauquelin feierte eine halbe Minute vor den ersten Verfolgern den größten Erfolg seiner Laufbahn. Der 23-Jährige sicherte seinem französischen Arkea-Team bei der elften Teilnahme den ersten Tour-Tageserfolg sowie den ersten bei einer der drei großen Rundfahrten. Am Montag folgt eine lange Sprinter-Etappe von Piacenza nach Turin (231 km), ehe es am vierten Tag von Pinerolo nach Frankreich und dort gleich ins Hochgebirge geht.

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