Jetzt werd’s guat! Köstliche Erdbeerknödel

Rot wie die Liebe und süß wie der Sommer – die Erdbeersaison gehört zu den Lieblingszeiten der meisten Menschen. 3,6 Kilogramm verzehren Herr und Frau Österreicher:in pro Jahr, so eine Statistik der globalen Datenbank Statista. Beim Wimbledon-Tennisturnier gehört die rote Leckerei sogar zur Tradition – jährlich werden in den zwei Bewerbwochen rund 30 Tonnen Erdbeeren mit Schlag konsumiert.

Neben ihrem süßen Geschmack überzeugen Erdbeeren mit einem prallen Paket an Nährstoffen. Sie enthalten mehr Vitamin C als Orangen und versorgen uns zusätzlich mit wichtigen Mineralien, Spurenelementen, Ballaststoffen und sekundären Pflanzenstoffen. Saison hat die Frucht von Ende Mai bis Juli. Dann heißt es Erdbeeren pflücken und verarbeiten, beispielsweise zu selbstgemachten Erdbeerknödeln. Maria Erlacher von der Slow Food Gemeinschaft Irschen zeigt, wie es geht. 

Erdbeerknödel aus Erdäpfelteig

Zutaten für zwei Personen:

Erdäpfelteig:

500 g mehlige Erdäpfel
30 g Butter
100 g Mehl
80 g Grieß
1 Ei
Salz

Füllung und Brösel:

10 bis 15 große Erdbeeren (eingefroren oder frisch gepflückt)
100 g Semmelbrösel
50 g Zucker
60 g Butter

So werd's guat:

Erdäpfelteig:

Erdäpfel kochen und schälen,
anschließend durch eine Kartoffelpresse drücken und abkühlen lassen.
Butter in Scheiben schneiden und unter die Erdäpfelmasse mischen,
eine Prise Salz, Mehl, Grieß und Ei unterrühren.
Dann den Teig durchkneten.

Füllung:

Den Teig in gleichmäßige Stücke schneiden und mit der Hand flach drücken.
Ganze Erdbeeren auf die Teigscheiben legen und zu Knödeln formen.
Die Knödel in siedendes Wasser geben und 15 bis 20 Minuten bei reduzierter Hitze kochen.

Brösel:

Währenddessen Butter in einer Pfanne schmelzen lassen,
Semmelbrösel und Zucker zugeben.

Wenn die Erdbeerknödel fertig gekocht sind, in die Pfanne zu den Bröseln geben und durchschwenken.

Und fertig ist das sommerliche Gericht. Wer möchte, kann noch etwas Butter zerlassen und die Knödel damit übergießen. Köstlich! Nicht umsonst schrieb August Heinrich Hoffmann von Fallersleben über die Erdbeere: „So oft ich sie kostete, hab’ ich gedacht, Gott hat sie wohl nur für die Engel gemacht. So duftig, so schön von Farb’ und Gestalt, die herrlichste Frucht im ganzen Wald!“