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Lienz: Das Sommerfest nimmt Gestalt an

Die dreitägige Innenstadtparty bringt von 9. bis 11. August bei freiem Eintritt 47 Bands auf sieben Bühnen.

Das Lienzer Stadtfest, das in Anlehnung an ein altes Sujet aus dem Jahr 1968 „Sommerfest“ genannt wird, wirft seine Schatten voraus. Nachdem der TVBO Veranstalter und auch Zahler der dreitägigen, 100.000 Euro teuren Innenstadt-Party ist, darf Obmann Franz Theurl den Impressario geben. Eine Rolle, die ihm das Stadtmarketing diesmal kampflos überlässt, schließlich ist der Rummel von 9. bis 11. August für das Stadtbudget kaum belastend und wird auch organisatorisch vorwiegend von den Touristikern gestemmt. 

Deshalb nahm Theurl im Lienzer Ratsaal bei der Vorstellung des Festkonzepts neben Bürgermeisterin Elisabeth Blanik Platz und präsentierte gemeinsam mit Hannes Ladinig (Bands und Bühnenbau) und Andrea Zanier (Bewerbung) den versammelten Vereinsobleuten die bislang bekannten Fakten: 47 Bands werden beim Sommerfest 2024 auftreten, fast 400 m² Bühnenfläche werden dafür auf sieben Plätzen in der Stadt aufgebaut. 

Franz Theurl (vorne rechts) in seinem Element: der Eventpräsentation. Fotos: TVBO/Florian Totschnig
Ein Plakat gibt es auch. Franz Theurl mit der historischen Vorlage aus 1968, Elisabeth Blanik mit der Neufassung.

Voraussichtlich 23 Stände verteilen sich rund um die Bühnen, dort sollen sich vorwiegend Vereine durch den Verkauf von Speis und Trank ein Zubrot für ihre Kassen verdienen. Für die Stände wird keine Miete verlangt, die Festbesucher zahlen keinen Eintritt. Moderate Preise für Speisen und Getränke sind eine Vorgabe des Veranstalters, „jeder soll sich das Fest leisten können“.

Die meisten der auftretenden Bands stammen aus dem Bezirk. Auf dem Parkplatz an der Mühlgasse sollen jugendliche Festbesucher von fünf DJs am Freitag und fünf Rockbands am Samstag angelockt werden. Der Garten des Franziskanerklosters wird zum Familien- und Kinderareal, mit Spielattraktionen und einer Bühne, auf der vorwiegend volkstümliche Musik gespielt wird. Für all das gibt es ein 150-seitiges Sicherheitskonzept, auch darauf ist man stolz. 

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Sommerliches Revival für das Lienzer Stadtfest

In der Innenstadt wird wieder gefeiert. Musik auf sieben Bühnen und Spezialitäten aus der Holzhütte.

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7 Postings

blablabla
vor 5 Monaten

@ frin Das ganze ist meiner Meinung nach super aufbereitet, nachdem gute Vorarbeit geleistet worden ist werden sie sicherlich auch ein Programm mit den Uhrzeiten und andere wichtige Infos veröffentlichen. Damit ist dann hoffentlich die Gefahr gebannt, dass "Euch" nichts anderes übrig bleibt, als zu den Klängen der unbekannten Bands zu tanzen.

 
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vor 5 Monaten

Ich hätte gerne das Foto von vorne gesehen. Ist ein seltener Anblick wenn Lissi und Franz auf einem Tisch sitzen... ☺

Ich fine das Sommerfest eine geniale Idee, endlich bewegt sich mal was...

Weiter so & viel Erfolg!!!

 
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frin
vor 5 Monaten

100.000 Euro lässt sich der TVBO das Ganze kosten und gibt uns die Chance, ein wunderbares Sommerfest zu genießen. 47 Bands, fast 400 Quadratmeter Bühne und natürlich das Beste von allem – ein 150-seitiges Sicherheitskonzept, man kann sich stolz auf die Brust klopfen, gute Arbeit, voller Sorgfalt und Akribie.

Zumindest theoretisch.

Denn online einen Überblick zu bekommen, welche Band wann spielt, ist eine Herausforderung. Hier im recherchierten Artikel wie nicht selten, gibt es kaum Infos. Die offizielle Website gibt dir nur ein paar bunte Grafiken an die Hand, aber Videos, Links oder gar Bandinfos, oder überhaupt Uhrzeiten? Fehlanzeige! Keine Hinweise auf die Bands außer in einer nicht kopierbaren Grafik die Namen. Wer sind diese zum Teil geheimnisvollen Bands? Ohne detektivische Fähigkeiten oder hellseherische Kräfte, wird man es nicht erfahren.

Und so bleibt uns nichts anderes übrig, als zu den Klängen der unbekannten Bands zu tanzen. Vielleicht ist das ja die moderne Art der Schatzsuche – man weiß nie, was man findet, bis man da ist. Also, Lienz, wir sehen uns auf dem Fest... oder auch nicht, je nachdem ob ich noch herausfinden kann, wann genau die jeweilige Band spielt.

Es gibt zwar ein riesiges Sicherheitskonzept, 150 Seiten, Wahnsinn da kann man wirklich stolz darauf sein - Downloadlink?, aber die eigentliche Informationssicherheit, nämlich klare und leicht zugängliche Infos für die Besucher, scheint irgendwie auf der Strecke geblieben zu sein. Außerdem stimmt die Anzahl der Bands nicht, die Aufklärung dieses Mysteriums gebe ich jetzt aber gerne zurück, - na wer findet die Fehler? Poster breits alle gedruckt?

 
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    Hannes Schwarzer
    vor 5 Monaten

    @frin: Sorry, was willst Du mit dem Sicherheitskonzept anfangen? Da gehts um Einhaltung/Erfüllung der Behördenvorgaben, welche Strassen gesperrt werden müssen, wo und wie viele Not(ruf-)säulen zu finden sind, welche Rettungszufahrten freigehalten werden müssen, wo welche Hinweisschilder (Fluchtwege) und Notbeleuchtungen angebracht werden müssen, usw... Selbst wenn's jetzt ausdruckst und auswendig lernst, musst Dich im Notfall doch an den Schildern vor Ort orientieren... Also: spare Speicherplatz / Papier....

     
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    Enrico Andreas Menozzi
    vor 5 Monaten

    Sorry ,es sind 7 Plätze mit Bühnen , wie ich gehört habe, war sowas noch nie . Das man da ein anständiges Sicherheit Konzept benötigt , sollte mehr als klar sein .

    Das man vieles besser digital ( online ) darstellen kann , da gebe ich recht , ist aber allgemein ein Problem in Österreich und Deutschland , da hinkt man teilweise 10 Jahre hinterher .

    Es steht ja noch nicht fest , wo die Gastronomie/Vereine ihre Standorte haben , kommt noch alles , geht nach Themen ( Jung , Alt , Familie , Bunt , Schwarz , Braun ). Hab ich zumindest heute aus der Gastro rauagehört .

    Es wurden Rahmenbedingungen geschaffen , das Plakat vorgestellt , ich gehe schwer davon aus das der Rest in Arbeit ist . Selbst des Münchner Oktober Fest , stellt jährlich das neue Plakat und neuen Maßkrug vor , das klein klein folgt danach .

     
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    gscheidheit
    vor 5 Monaten

    @frin: verstehe die Aufregung nicht ganz!? wir haben ja noch ein Monat Zeit um die ganzen Bands vorgestellt zu bekommen..

     
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Enrico Andreas Menozzi
vor 5 Monaten

Da muss ich in Voraus meinen Respekt zollen . Die haben sich mal richtig ins Zeug gelegt und viel Vorarbeit geleistet .

 
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