Die Medizin in unseren Breiten ist traditionell männlich geprägt und normiert auf die männliche Pathophysiologie. Das ändert sich allerdings in letzter Zeit. Unterschieden wird in Symptomatik, Diagnostik und Therapie von Krankheiten nicht länger nur geschlechterspezifisch, wie in der Urologie und Gynäkologie, sondern zunehmend auch geschlechtersensibel. Längst ist anerkannt, dass es anatomische, physiologische und biochemische Geschlechterunterschiede gibt und diese Differenzierung alle Fachbereiche der Medizin umfasst. Frauen in einem bestimmten Lebensalter sterben beispielsweise häufiger an Infarkten als Männer.
„Frauenherzen schlagen anders“ ist deshalb nicht nur ein plakativer Titel, sondern zugleich Programm für das 2. Sommersymposium Nuklearmedizin, organisiert von Prof. Thomas Krössin, Arzt am Institut für Nuklearmedizin und Molekulare Bildgebung am BKH Lienz. Er ist sich sicher: „Personalisierte Geschlechtersensible Medizin(PGM) gehört in die Portfoliostrategie jedes Krankenhauses.“ Die Veranstaltung beginnt am 27. Juni um 17.30 Uhr im Institut für Gesundheitsbildung und kann mit einer ganzen Reihe spannender Referate aufwarten. Hier das Programm:
PROGRAMM
17.30 Uhr: Begrüßung
In Vertretung von LR MMag.a Dr.in Cornelia Hagele, Bgm. Martin Mayerl
VO Bgm. Ing. Bernhard Zanon
VO-Stv.in Bgm.in DIin Elisabeth Blanik
Dr.in phil. Hübner, Margarete-Ammon-Stiftung
18.00 Uhr:
Prof. Dr. med. Thomas Krössin, MBA
„Schilddrüse — ein geschlechtsspezifisches Organ?!“
18.30 Uhr:
Prof.in Dr.in med. Gabriele Kaczmarczyk
„Frauen in der Medizin“
19.00 Uhr:
Dr. med. Johannes Richter
„Thermoablation von Schilddrüsenknoten“
19.30 Uhr: Pause
19.45 Uhr:
Prof.in Dr.in med. Elisabeth Lerchbaum
„Geschlechtsspezifische Endokrinologie“
20.15 Uhr:
Prof.in Dr.in med. Ute Seeland
„Frauen Herzen schlagen anders“
20.45 Uhr: Social get together bei Wein, Bier und gutem Essen
Moderation und Take Home Message: ÄD Dr. habil. Martin Schmidt, BKH Lienz
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