Zwei Monate dauerten im Vorjahr die Arbeiten, die den Klosterplatz und Teile der Muchargasse ein neues, attraktives Erscheinungsbild verpassten. Von einer endgültigen Fertigstellung konnte man jedoch nicht sprechen, da ein wichtiges Detail fehlte: „Und zwar der Trinkbrunnen vor der Klosterkirche“, verrät Pater Raimund Kreidl. Mittlerweile hat Steinmetz Helmut Fritzer den Wasserspender aus Prägratener Serpentin fertiggestellt und so fand sich am Sonntag, 23. Juni, eine beachtliche Delegation des Lienzer Gemeinderates zur offiziellen Einweihung ein.
Auf dem Brunnen, der von einem anonymen Spender gestiftet wurde, wird noch eine Skulptur des Heiligen Franziskus angebracht. Knapp ein Drittel der Bausumme von 515.000 Euro für den neu gestalteten Platz wurde durch Spendengelder von Bürger:innen finanziert. Das freut Bürgermeisterin Elisabeth Blanik, die sich bei allen bedankte, die den Entwicklungsprozess begleitet haben: „Nur dadurch war und ist es möglich, unsere liebens- und lebenswerte Stadt noch schöner zu machen.“
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Mich stört, dass es nicht gelungen ist, die Zufahrt zur Angerburg und den dzt. öffentlichen Parkplätzennach Westen zu legen. Hätte 2 Parkplätze "verschlungen", aber der Platz wäre dann vielmehr ein Ort des Verweilens geworden. Auch jetzt, nach der Sonntagsmesse durchqueren die Autos die Ansammlung von Leuten, die noch miteinander reden.
(Auto)Parkplätze in Lienz sind 'heilig'; nitamalfürdie Schwammbäum hat einer dran glauben müssen, und was sie beim sogenannten Mobilitätszentrum aufgeführt haben ist abartig in dieser Richtung; in Lienz kommt bei einer Raumgestaltung zuerst das Auto!, dann das Auto!, undnachdem Auto! langelanglanglangsehrlang nix ... siebringenhaltnitmehrzsamm die Spezialisten ...
Ich stimme Ihnen zu und finde auch, das leider zu kurz gedacht wurde. Mit der Abschaffung der Parkplätze vor der NMS und der Angerburg hätte man eine tolle Fußgänger- und damit Begegnungszone schaffen können. Fußgängerzone ab Egger-Lienz-Platz Richtung Innenstadt. Vielleicht kommt's noch.
Ganz deiner Meinung.
Sehr schön gelungen, Dank an alle Spender!
@lia: Der Glaube kann schon bleiben, nur darf er nie zum Instrument der Politik werden, dann wirds gefährlich, wie man dies im gesamten Nahen Osten seit langem sieht!
Ich freue mich auch als "Ungläubiger" mit den Franziskanern über den neuen Platz! Was mich interessieren würde: Hat die BH Lienz tatsächlich die Straßensperre verweigert, wodurch die vom Klosterchor und den Kirchenbläsern wunderschön gestaltete Einweihungsmesse nicht am Klosterplatz stattfinden konnte?
... kann mir nicht vorstellen, dass sich die BH bei einer Gemeindestrasse (noch dazu eigentlich mit Fahrverbot - ausg. Anrainer- behafteten) einmischt?!
Lauschiger Platz? Das gab es früher, heute wirkt alles zu kühl für mich.
es wird zeit, eine ära ohne christentum einzuläuten. detto islam u.a.
Lassen Sie die Religion in Ruhe. Vor Zeiten bedeutete die zunächst magisch-schamanistische Religion den Schritt vom Werkzeug herstellenden, intelligenten Tier zum Menschen, der reflektiert und Fragen stellt, die über seine Erfahrungswelt hinaus weisen. Dieses Geheimnis tragen wir alle noch mit uns. Vor den politischen Ansprüchen eines religiösen Fundamentalismus schützt unsere Gesllschaft strikte Säcularität.
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