Ein ganzes Schuljahr lang beschäftigten sich Schüler:innen aus Antholz/Mittertal und aus dem Defereggental mit dem Thema „Grenzen überwinden - Steine ins Rollen bringen“. Am vergangenen Wochenende fand die Abschlussveranstaltung des grenzüberschreitenden Projektes statt. Zahlreiche Besucher:innen, Führungskräfte und Entscheidungsträger verschiedener Institutionen waren vor Ort, um sich das Ergebnis der Zusammenarbeit zwischen den Partnerschulen anzusehen.
Im Wesentlichen hatte das Projekt zwei Tätigkeitsbereiche vereint: die überregionale Kollaboration zwischen Lehrpersonen, Schülern und Führungskräften sowie die aktive und kreative Auseinandersetzung mit Kunst auf geologischer Basis, begleitet von der renommierten Künstlerin Judith Neunhäuserer.
Ziel war es, die zwischenmenschliche und überregionale Interaktion zu intensivieren, den Aspekt „Grenzen“ in all seinen Formen zu thematisieren und den ein oder anderen Stein damit ins Rollen zu bringen. Im Konkreten beschäftigten sich dabei Grund- und Mittelschüler aus Antholz/Mittertal (4. und 5. Schulstufe) sowie aus dem Defereggental (4. Schulstufe der Reimmichl VS St. Veit i. Def. und 5. Schulstufe der Nationalparkmittelschule Defereggental) mit den Themen in ihren unterschiedlichsten Formen und Ausdrucksmöglichkeiten, verbunden mit Workshops mit der Künstlerin sowie zahlreiche Treffen der Klassen.
Drei von der Künstlerin geschaffene, direkt am Staller Sattel platzierte Reliefs krönen die Zusammenarbeit. In einem Buch sind zudem der Werdegang sowie viele literarische, künstlerische und fächerübergreifende Werke Neunhäuserers und der Schüler:innen dokumentiert.
Unterstützt wurde das Projekt von Interreg, der Raiffeisenkasse Bruneck sowie den drei Gemeinden des Defereggentals und Rasen/Antholz, den Tourismusverbänden Osttirol und Rasen/Antholz, den Fraktionen Antholz Mittertal und Obertal, den Ämtern für Naturparke und Geologie sowie der Bezirksgemeinschaft Pustertal.
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