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Kein Verfahren gegen Schilling nach Verleumdungsanzeige

Nach Prüfung durch Staatsanwaltschaft und Weisungsrat des Justizministeriums „kein Anfangsverdacht“.

Die Causa Schilling, in der es vor allem um Vorkommnisse aus ihrem privaten Bereich geht, hat für die Grüne Spitzenkandidatin und nunmehr seit Sonntag gewählte EU-Abgeordnete Lena Schilling keine strafrechtlichen Konsequenzen: Das Verfahren nach einer Anzeige bei der Staatsanwaltschaft Wien wegen Verleumdung wurde „mangels Anfangsverdacht“ eingestellt, berichtete die „Presse“ Freitagabend online.

Lena Schilling kann aufatmen. Die Verleumdungsanzeige gegen sie lief ins Leere. Das Ehepaar Born Mena klagt aber auch auf Widerruf. Foto: APA/Hochmuth

Nachdem die Staatsanwaltschaft Wien den Fall geprüft hat, erging ein Bericht an die Oberstaatsanwaltschaft Wien, diese wiederum befand laut Justizministerium, „dass das Verfahren mangels Anfangsverdachts einzustellen ist“. Weil es sich um einen clamorosen Fall, also einen von breitem öffentlichen Interesse handelte, war auch der Weisungsrat des Justizministeriums damit befasst.

Weder der Weisungsrat noch die zuständige Fachabteilung im Ressort hätten Einwände gegen die Einstellung gehabt, hieß es aus dem Justizministerium gegenüber der „Presse“. „Das Verfahren wurde daher von der Staatsanwaltschaft Wien eingestellt.“

Die grüne Justizministerin Alma Zadić habe sich aus dem Fall herausgehalten, wurde im Justizressort außerdem betont: „Unmittelbar nachdem das Ministerium durch Medienberichte von der Anzeige gegen Lena Schilling Kenntnis erlangte“, habe Zadić der zuständigen Sektion „den Auftrag erteilt“, sie und ihre Kabinettsmitarbeiter nicht zu informieren oder damit zu befassen.

Zu Ende ist die Causa für Schilling damit aber noch nicht: Am kommenden Freitag geht die Gerichtsverhandlung am Wiener Bezirksgericht Innere Stadt zur Widerrufsklage des Ehepaars Bohrn Mena gegen sie über die Bühne. Gefordert wird, dass Schilling ihre im EU-Wahlkampf bekanntgewordenen Behauptungen zu dem Ehepaar widerruft.

5 Postings

Vlad Tepes
vor 6 Monaten

Das ganze war eine unwürdige Kampagne des Standart, der damit was weiß ich bezweckt hat. Die ehemalige Qualitätszeitung scheint sich in den letzten Jahren immer öfter dazu hinreißen zu lassen, ihre ganz eigenen Agenden zu verfolgen anstatt objektiven Journalismus zu betreiben.

 
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wolf_C
vor 6 Monaten

wird Zeit für einige Entschuldigungen, und danke an die Redakteure, die Maß bewiesen haben

 
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r.ingruber
vor 6 Monaten

Klingt ein bisschen nach SLAPP und wird so manche Kommentator:innen gar nicht erfreuen.

 
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    c.haplin
    vor 6 Monaten

    Diese Kommentator:innen sind ja aus diesem Forum ausgetreten...

     
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Osttiroler
vor 6 Monaten

Super. 👍🏻

 
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