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Maya – Florian Eder, Lukas Bachlechner, Alexander Schneider und Johannes Steininger. Foto: Elias Bachmann

Maya – Florian Eder, Lukas Bachlechner, Alexander Schneider und Johannes Steininger. Foto: Elias Bachmann

Indie-Pop-Rock aus Osttirol: Maya im Interview

Die Osttiroler Band plaudert über ihr Konzert auf Schloss Bruck, ihren Bandnamen und natürlich ihre Musik.

Ausgabe #12, es geht dahin hier bei Dolo Music. Heut hab ich wieder geballte Osttiroler Power für euch dabei – Alexander Schneider und Florian Eder von Maya haben bei mir vorbeigeschaut und wir haben über ihr anstehendes Konzert auf Schloss Bruck, ihren Bandnamen, die Probleme, geeignete Konzerträume zu finden und natürlich auch über ihre Musik gesprochen. Außerdem sind diese Woche eine Menge guter Alben und Songs herausgekommen, die ich euch natürlich nicht vorenthalten möchte. 

Bevor ihr aber auf Play drückt, ein kleiner Reminder: Wer noch nicht wählen war, soll jetzt bitte sofort ins Wahllokal gehen. Ist wichtig. Sehr wichtig sogar. Wenn das Kreuzerl gemacht wurde, dann kann’s ja jetzt losgehen. 

Die Osttiroler Band Maya ist außergewöhnlich. Vier Freunde, die in verschiedensten Städten und Orten Österreichs leben und trotzdem gemeinsam Musik machen – und zwar in Lienz. Logistisch also durchaus eine Herausforderung, aber wenn man den Indie-Pop-Rock hört, weiß man, dass es sich auszahlt. Maya hat schon beim Dolomitenmann gespielt und wird in ein paar Wochen auf Schloss Bruck ein Konzert geben. 

Felix Kramer gehört zu den begnadetsten Songschreibern Österreichs. Foto: Gwen Meta
Raye hat eine neue Single auf den Markt gebracht – „Genesis“. Foto: Boardmasters 

Diese Woche haben mich außerdem ein paar Songs abgeholt: „Roadtrip“ von Felix Kramer zum Beispiel. Der Wiener Musiker gehört zu den begnadetsten Songschreibern Österreichs und lädt uns zu einer Fahrt ins Blaue ein – klingt sehr entspannt!

Entspannt ist es bei Raye nicht immer zugegangen. Die britische Sängerin hat trotz ihres jungen Alters von 26 Jahren schon wahnsinnig viel durchleben müssen: Dysmorphophobie – also Wahrnehmungsstörung des eigenen Körpers, Drogensucht, Essstörung, Panikattacken und sexuelle Belästigung. All diese Themen hat sie vergangenes Jahr auf ihrem Debütalbum My 21st Century Blues verarbeitet – und damit die Massen und Kritiker begeistert. Jetzt hat die Musikerin eine neue Single auf den Markt gebracht – „Genesis“. Da hören wir auch rein. 

Die nigerianische Sängerin präsentiert „Born in the Wild“. Foto: Adrienne Raquel
„Brat“ heißt das neue Album von Charli XCX – ich liebe es! Foto: Atlantic Records

Und dann gab es noch zwei Alben, die ich euch sehr ans Herz legen kann. Zum einen „Born in the Wild“ von Tems. Die nigerianische Sängerin hat schon mit Justin Bieber, Drake oder Future zusammengearbeitet, Songs für Rihanna geschrieben und ist Grammy-Preisträgerin. Ihr Debütalbum verpackt Afrobeats mit Soul und R&B. Sehr fein.

Zum anderen ist endlich „Brat“, das neue Album von Charli XCX, erschienen. Ich habe das ja schon öfter erwähnt – ich bin ein riesengroßer Fan von Charli, von ihrem Sound und ihrem Zugang zu Popmusik. Da wird verschmolzen, da wird getanzt, da werden weirde Folgen aneinandergereiht – ich liebe meistens fast alles daran. „Brat“ führt Charli wieder an den Anfang ihrer Karriere – vermehrt zu Raves. Wobei man auf den 15 Tracks auch sehr viele sehr gute Pop-Nummern findet. Also – wer’s ein bisschen aufregend und weird mag – das ist eure Scheibe. Und lasst euch nicht von dem wahnsinnig hässlichen Cover abschrecken – der Sound ist gut. 

Genug der Worte – viel Spaß mit der neuen Ausgabe und einen schönen Vatertag an alle Papas! (Für euch hab ich auch einen Song, lasst euch überraschen).


Dolomitenstadt wünscht viel Spaß mit diesem neuen Format. Unser Podcast ist lizenziert durch AKM und AUSTRO MECHANA und auch auf Spotify und Apple Podcast zu hören.

Martin Senfter ist Dolomitenstadt-Autor und Musikexperte. Im Podcast „Dolo Music“ stellt er seine Lieblingstracks und deren Schöpfer:innen vor. Stories mit Tiefgang sind seine journalistische Stärke, ebenso wie einfühlsame Porträts spannender Zeitgenoss:innen.

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