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Der Villacher Architekt Stefan Breuer weiß, wovon er spricht. Er ist selbst in einer Südtiroler Siedlung aufgewachsen. Foto: Dolomitenstadt/Pirkner

Der Villacher Architekt Stefan Breuer weiß, wovon er spricht. Er ist selbst in einer Südtiroler Siedlung aufgewachsen. Foto: Dolomitenstadt/Pirkner

„Es braucht die Stimme der Bewohner:innen“

Stefan Breuer skizzierte bei den Architekturtagen einen Weg zur sanften Weiterentwicklung der Südtiroler Siedlung.

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Gerhard Pirkner ist Herausgeber und Chefredakteur von „Dolomitenstadt“. Der promovierte Politologe und Kommunikationswissenschafter arbeitete Jahrzehnte als Kommunikationsberater in Salzburg, Wien und München, bevor er mit seiner Familie im Jahr 2000 nach Lienz zurückkehrte und dort 2010 „Dolomitenstadt“ ins Leben rief.

17 Postings

so ist es vielleicht
vor 3 Wochen

Mag sein, dass für so manchen Architekt diese Siedlung Charme hat, doch glaub ich wahrlich nicht, dass sie selbst dort jemals wohnen würden (wollen).

Sorry, aber ich kenn diese Siedlungen auch innen und ich möchte hier wahrlich nicht mehr leben "müssen".

Und zudem im Sinne der Naturzerstörung (immer weiter in die grüne Wiese bauen), wären hier wahrlich enorme Grundflächen zur Verfügung, die man effizienter nutzen kann, am besten auch wieder mit einem Garten für die Erdgeschosswohnungen, da diese Flächennutzung ja wahrlich Sinn macht! Und da die Parkplätze dann unter die Erde kämen, würden auch viele Asphaltflächen wieder verschwinden.

Die Mieten müssen in solchen Siedlungen dann tatsächlich weiterhin erschwinglich bleiben, dies kann dann ja wohl nur mit stark gefördertem Wohnbau realisiert werden. Dazu muss sich die Politik eben durchringen, dann wären sicher viele bereit, die abgewohnten Gebäude zu verlassen und vorläufig umzuziehen, bis sie nach Neubau wieder zurück können.

 
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    wolf_C
    vor 3 Wochen

    Tiefgaragen bedeuten einen schweren Denkfehler; sie müssen raus aus den Wohnhäusern und weg aus der unmittelbaren Nähe, sie müssen! - wie jetzt in Innsbruck endlich! angedacht - als Quartiersgaragen gebaut werden; die Zeit reicht nicht mehr die PlanungsFehler immer wieder zu wiederholen und zubeten daß sich etwas ändert. Die Versicherungen steigen schon!! (und niemand traut sich Osttirol zut gelben Zone zu widmen)

     
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c.haplin
vor 3 Wochen

Das Um und Auf ist natürlich immer, dass die Menschen die es betrifft dabei sind. Wahrscheinlich wichtiger als die Politik und die Beamten. Weiß denn irgendjemand was die Bewohner wollen? Hier im Forum schreiben ja vorwiegend "externe" Experten ;-)

 
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    Hannes Schwarzer
    vor 3 Wochen

    Stell Dir vor, auch im Pfarrsaal waren fast nur externe 'Experten'!! Wenn 15% der Anwesenden Siedlungsbewohner waren, war's viel!!

     
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r.ingruber
vor 3 Wochen

Vielleicht sollte Dolomitenstadt an "die Stadtführung, die beamteten Expert:innen und die Mitglieder des Ausschusses für Stadtentwicklung" großzügig Abos verteilen, damit sie wenigstens nachlesen können, was ihnen da entgangen ist.

 
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    Senf
    vor 3 Wochen

    vielleicht waren sie gar auf fortbildung im ausland, wer weiss!

     
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      wolf_C
      vor 3 Wochen

      unwahrscheinlich, weil im Ausland würden sie ja positive Erkenntnisse generieren

       
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    ruhigblut
    vor 2 Wochen

    👍

     
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Gertrude
vor 3 Wochen

Die Stadtführung, die beamteten Expert:innen und die Mitglieder des Ausschusses für Stadtentwicklung fehlten wohl demonstrativ. Sie alle hätten eine Fülle an Anregungen und viel Faktenwissen zum Thema Altbau-Sanierung mit nach Hause nehmen können.

Schade, dass unsere sogenannten Volksvertreter nur bei medienwirksamen Auftritten mit anschließendem Buffet anzutreffen sind.

 
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    Hannes Schwarzer
    vor 3 Wochen

    Es gibt einen Ausschuss für Wirtschaft- und Standortentwicklung, aber keinen für Stadtentwicklung!! Eine Terminabstimmung wäre auch von Vorteil gewesen, immerhin sind (fast) alle Stadtpolitiker:innen bei der EU Wahl im Einsatz, am Freitag waren zB zeitgleich Sitzungen der Wahlbehörden! Leider erklären sich immer weniger Leute bereit, für diese Einsätze zur Verfügung zu stehen!!

     
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      Gertrude
      vor 3 Wochen

      Herr Schwarzer, diese Ausrede lass ich nicht gelten. Dass niemand aus der Stadtführung Zeit für einen so wichtigen Termin finden konnte zeig mir, dass auch kein Interesse vorhanden war. Die Anliegen von sozial schwachen Menschen sind halt nicht so wichtig.

       
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      Hannes Schwarzer
      vor 3 Wochen

      @Gertrude: Ich lade Sie ein, im Herbst bei der NR Wahl mitzuarbeiten, ich mag eh nicht mehr!! Es ist egal, warum, gemeckert wird immer! Naja, jemand setzt einen Termin i.S. Südtiroler Siedlung an und die Gemeindewahlbehörden müssen die Termine verschieben (seit Feber fixiert)!! Man findet eh schon keine Helfer mehr und dann soll der Freitagstermin vlt mitten in der Nacht stattfinden, geh! Würde man Termine abstimmen, kämen auch Vertreter! Käme Person C, würdest Du Person A verlangen?? Sorry, aber bitte einmal mitarbeiten, dann siehst die Arbeit/Termine dahinter..thx

       
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      Senf
      vor 3 Wochen

      hannes, da argumentierst gegen ein bollwerk , "isch so, hat so zu sein", aus pachta!

      :-)

       
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    ruhigblut
    vor 2 Wochen

    Bei Gegenseitigem Interesse glaube ich, wäre schon die Möglichkeit einer Terminabstimmung gewesen.(trotz Europawahlen, Hannes :-) ) Eher nehme ich an, dass man potenzielle Wähler, jetzt vor den kommenden Wahlen nicht verstimmen will. Die Sanierung ist auch nötig, jedoch MUSS darauf geachtet werden, dass die Kosten der erneurten Wohnungen für die alten und neuen Bewohner der Südtirolersiedlung LEISTBAR bleiben. Das ist nämlich die Angst der Bewohner! Und deswegen das geringe Interesse eben dieser.

     
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      Hannes Schwarzer
      vor 2 Wochen

      @ruhigblut: Vielleicht solltest einmal bei einer Wahl mithelfen: Die Gemeindewahlbehörden sind fixiert (eh schon schwer genug, Leute zu finden), Termine durch die Nationalratswahlordnung vorgegeben! Daran kannst nicht rütteln! Ob's glaubst oder nicht, diese Gremien sind (Wahl-)behörden und handeln hoheitlich! Am Freitag nach 17:00 müssen die Wahlkarten (Lienz über 1500!!!) überprüft und vorsortiert (Gültigkeit=Vorschlag, Unversehrheit, Sprengel)! Das dauert! Meines Wissens wurden von DI Steinklammer Einladungen ohne Abstimmung verschickt, da war keine Absprache vorher (hätte an diesem Wochenende auch nichts genützt)! Zum Inhaltlichen: es ging um die Wohnungen der NHT, die Zuständigkeit der Stadt ist beschränkt (im Prinzip auf's Baurecht). Das Dilemma kam in der Diskussion sehr klar herazs: der Architekt meinte, man müsse halt die Bauvorschriften aufweichen, um Sanierung und Umbau in geissem Stil zu ermöglichen: Barrierefrei (???), Stiegenbreite, Bodenverbrauch, Parkplätze!!!! Nicht angesprichen wurden die Wasserzuleitungen?!!!?! .....und die Kosten sollen gleichbleiben.... wird nur mit Verdichtung gehen... Das Paradixon in Deinem Posting: Angst vor ... und deswegen geht man nicht zu so einer Veranstaltung?? Gerade deswegen sollte man Interesse zeigen!!

       
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      ruhigblut
      vor 2 Wochen

      @Hannes Danke für die ausführliche Erklärung. Das Paradoxon ist auch ganz einfach mit der Vogel Straus Politik zu erklären. Viele, sehr Viele die sich leider nicht zu helfen wissen, bzw. es sich nicht richten können, sehen den Tatsachen leider nicht ins Auge. Und warum auch, viele wohnen schon ihr halbes Leben dort, haben es sich "fein" gerichtet und sind zufrieden mit dem Standard dort. Welcher Baum lässt sich im Alter schon gerne umpflanzen? Wärst du selbst persönlich bereit, dein Heim für Jahre zu verlassen eventuell vielleicht gar nicht mehr zurückzukehren?

      Und ja, natürlich muss in die Höhe gebaut werden, damit es kostengünstig bleibt. Dient ja gleichzeitig auch der Eindämmung des Flächenfraßes.

       
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      ruhigblut
      vor 2 Wochen

      @ Hannes Merkwürdigerweise kommt es trotz sooo "hoheitlich handelnden Gremien" zu manch einer Wahlpanne, bzw. falschen Auszählungen, :-)

       
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