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Thal/Assling bleibt die Nummer 1 im Osttiroler Fußball

Kofler glänzte mit zwei Kopf­balltoren gegen den FC WR. Matrei gegen Dölsach endete 1:1. Lienz siegte in Gmünd.

Am Donnerstag, 30. Mai fand in der Theurl Arena in Thal ein packendes Duell zwischen der Heimmannschaft und den Gästen aus Nußdorf/Debant statt, bei dem es um die Vorherrschaft im Osttiroler Fußball ging.

Die ersten 35 Minuten boten den gut 500 Zuschauern ein wahres Spektakel: In einem temporeichen Beginn fielen drei Tore aus Standardsituationen sowie ein unglückliches Eigentor des FC WR-Kapitäns Alexander Simic. Der Kapitän der Thaler, Dominik Kofler, glänzte mit zwei prächtigen Kopfballtoren und drückte so dem Spiel seinen Stempel auf. Die dynamischen Thaler gingen verdient mit einer 3:1-Führung in die Halbzeitpause. 

In der zweiten Halbzeit erspielte sich der FC WR leichte Feldvorteile. Die kampfstarken Oberländer verteidigten jedoch geschickt. Die letzte Chance vereitelte der Asslinger Torhüter Simon Trojer, der in der 80. Minute einen Elfmeter von Lukas Huber entschärfte. Damit bleibt der UCR Thal/Assling auch in dieser Saison verdient der beste Osttiroler Verein und hat in der letzten Runde die Möglichkeit, mit Platz 3 sein bestes Ergebnis einzustellen.

Der Kapitän der Thaler Dominik Kofler, glänzte mit zwei prächtigen Kopfballtoren. Archivbild: Expa/Groder

Union Matrei gegen FC Dölsach endet unentschieden

Mit dem insgesamt gerechten Unentschieden in einem durchschnittlichen Match verpasste es die Union Matrei, in der Tabelle näher an die Dölsacher heranzurücken. Somit bleibt der FC Dölsach drittbester Vertreter der Unterliga West.

Während der ersten Halbzeit beherrschten die Dölsacher das Spielgeschehen nach Belieben und gingen verdient mit 1:0 in Führung. Nach dem Seitenwechsel zeigten die Matreier jedoch eine gute Reaktion und kehrten mit mehr Kampfgeist auf den Platz zurück. Dieser Einsatz wurde belohnt, als Benjamin Cosic mit einem Elfmetertor den Ausgleich erzielte. Trotz mehrerer hochkarätiger Torchancen auf beiden Seiten blieb das Ergebnis bis zum Schlusspfiff unverändert, und das Spiel endete mit einem spannenden 1:1.

Rapid Lienz bleibt nach Auswärtssieg in der Unterliga West

Für die Überraschung der 25. Runde sorgte die krisengeschüttelte Rapid-Elf am selben Tag mit einem wichtigen 1:0 Auswärtssieg gegen den bisherigen Tabellendritten, Askö Gmünd.

Von Anfang an spielte die von Trainer Daniel Huber perfekt eingestellte Lienzer Elf beherzt in die Offensive und brachte so die Gmünder Hintermannschaft immer wieder in Bedrängnis. In der 40. Minute war es schließlich der junge Oliver Gomig, der nach einer glänzenden Vorarbeit von Dominik Müller den Gästen die Führung verschaffte. Trotz weiterer Chancen gelang es den Lienzern nicht, ihren Vorsprung in der ersten Halbzeit auszubauen.

Nach dem Seitenwechsel wurde die Heimmannschaft zunehmend stärker, und den Gästen stand entweder das Glück oder die Torstange zur Seite, als sie dem Ausgleich mehrmals nur knapp entkamen. Doch die Rapid-Elf hielt dem Druck stand und verteidigte ihren knappen Vorsprung bis zum Schlusspfiff mit großem Einsatz, den man sich in dieser Saison öfter gewünscht hätte.

Die Elf von Daniel Huber muss sich nicht mehr vor dem Tabellenabstieg fürchten. Foto: Expa/Groder
In der 40. Minute traf Oliver Gomig für die Lienzer. Archivbild: Expa/Groder

Dieser Sieg sichert Lienz gleichzeitig den Klassenerhalt und ist somit ein versöhnliches Ende für das Team. Damit können die Eder-Brüder Manuel und Patrick, die nach insgesamt 60 Jahren Vereinstreue und gemeinsam über 1000 Spielen in der Kampfmannschaft, nächsten Samstag ihre Karrieren beenden, beruhigt in ihr Abschiedsspiel gehen, ohne Sorgen um den Abstieg.

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2 Postings

chris ronald
vor 4 Wochen

Sorry, aber ohne den Eder Brothers wird es noch weiter bergab gehen mit den Rapidlern. Sind jetzt nur knapp an der Blamage eines Abstiegs vorbeigeschrammt. Da wird die Stadt Lienz die Subvention noch einmal erhöhen müssen um Hrn. Müller unter die Arme zu greifen, damit er noch etwas an Spielern dazukaufen kann. Schade um den Nachwuchs, da dann auch bestimmt weniger Geld für die jungen Spieler zur Verfügung stehen wird.

 
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    Hannes Schwarzer
    vor 4 Wochen

    Ich verstehe dieses Herumgehacke auf Herrn Müller nicht! Meines Wissens will Didi schon lange übergeben (schon vor Corona??), nur wer macht's?? Bei gefühlten 11998 (mich abgezogen) Lienz-Trainer und -Auskenner wird sich doch wohl jemand finden!

     
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