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Marlene Hauser (links) und Flora Besenbäck im Dolomitenstadt-Studio. Foto: Silvia Ebner

Marlene Hauser (links) und Flora Besenbäck im Dolomitenstadt-Studio. Foto: Silvia Ebner

Über eine „Rindsrevue“ und Kunst als Intervention

Schauspielerin Marlene Hauser und Szenografin Flora Besenbäck im Podcast-Gespräch.

Sie sei beseelt, antwortet die 1996 in Linz geborene Schauspielerin Marlene Hauser auf die Frage, wie es ihr am Tag nach ihrer Rindsrevue in der RGO-Arena ginge. Etwas müde, neugierig auf die Fotos und einen Film, der die Reaktionen des Publikums eingefangen hat. Beseelt ist Marlene von der Zusammenarbeit mit dem Künstler:innenteam, das mit ihr und Bühnenbildnerin Flora Besenbäck am 25. Mai in Lienz einen außergewöhnlichen Abend konzipiert hat. Beseelt auch von der Interaktion mit dem Publikum in der Versteigerungsarena, das so gar nicht wissen konnte, was es von einem künstlerischen Abend rund ums Rind erwarten sollte und von Rückmeldungen wie jenen von zwei jungen Besucherinnen, die sich bei ihr für das außergewöhnliche Erlebnis bedankten. Hier ein paar Szenen aus der RGO-Arena:

Für solche theatralen Interventionen braucht man immer Mut. Den bewies Flora Besenbäck, als sie gemeinsam mit ihrer „Academy of Fine Brass“ das Publikum auf dem Vorplatz der RGO-Arena mit Blasmusikinstrumenten empfing, obwohl das Ensemble – so erzählt es Flora – nicht wirklich spielen kann! „Falsche Töne sind bei uns sogar herzlich willkommen“, sagt sie dazu. In der Rindsrevue gehe es beim Einzug ja nicht um die Musik, sondern um das Gefühl einer Prozession, die auch dementsprechend feierlich gelang. Perfekt also für eine Mischung aus Kunst und Volksfest, Humor und Perspektivenwechsel, Ästhetik und Absurdität – wobei Letzteres wahrscheinlich am deutlichsten im „Tanz von Gumpis Riesenmaschinen“ zu Musik aus Schwanensee zu erleben war.

In unserem Podcast erzählen Marlene und Flora aber nicht nur von diesem besonderen Abend in Lienz, sondern auch von ihrem Weg dorthin, was es für sie bedeutet, Künstlerin zu sein und wie vielseitig ihr Leben dadurch ist. 


Der Dolomitenstadt Podcast ist ein akustisches Magazin, das die Redaktion von dolomitenstadt.at in Lienz zusammenstellt. Das Themenspektrum ist breit und beschränkt sich nicht nur auf die Region. Wir stellen spannende Projekte vor, widmen uns den Künsten und der Kunst des Lebens, schauen in Kochtöpfe und über den Tellerrand, greifen heiße Eisen an und diskutieren die Themen unserer Zeit mit Menschen, die etwas zu sagen haben. Zu finden auch auf Spotify, bei Apple Podcasts.

Silvia Ebner ist eine Erzählerin mit Leib und Seele. Ihr erstes Buch „Vom Sterben. Und Leben“ erschien im Sommer 2018 im Dolomitenstadt-Verlag und wurde gleich zum Bestseller. Die Sprachlehrerin arbeitet auch als Journalistin, Theaterautorin und Podcasterin.

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