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Tristacher Pfarrwidum wird zu einem Ort der Begegnung

Der Pfarrhof wird für 340.000 Euro umgebaut und saniert. Landesgedächtnis­stiftung steuert 60.000 Euro bei. 

Die Landesgedächtnisstiftung trägt zum Erhalt des baukulturellen Erbes in Tirol bei. In ihrer Sitzung am 8. Mai wurden für den Bezirk Lienz insgesamt 197.500 Euro für die Restaurierung und Sanierung von sechs erhaltenswerten Objekten beschlossen. Die höchste Fördersumme von 60.000 Euro erhält das Pfarramt Tristach für das Sanierungsprojekt des Pfarrwidums. 

Die Pfarre plant die derzeitigen Räumlichkeiten des zweistöckigen Widums zu einem offenen Begegnungsraum für Jung und Alt umzubauen. Drei kleine Zimmer sollen zu einem großen multifunktionalen Raum zusammengelegt werden. Der Sanitärbereich wird als nördlicher Zubau barrierefrei neu errichtet. Die noch bestehende Küche und der angrenzende Abstellraum werden zu einem Büro mit Archiv umgebaut. 

Die Gesamtkosten für Bau und Ausstattung belaufen sich laut planendem Baumeister Prisker auf 340.800 Euro. 75.000 Euro bringt die Pfarre selbst auf, die Diözese Innsbruck beteiligt sich mit 100.000 Euro. An die Gemeinde wurde ein Finanzierungsansuchen von 10 bis 20 Prozent der Kosten, zumindest aber von 35.000 Euro, gestellt. Da das Gebäude unter baukulturelles Erbe fällt, steuert auch die Landesgedächtnisstiftung einen Betrag bei.

Seit dem Tod des 2020 verstorbenen Ortspfarrers Josef Indrist steht das Gebäude leer und wird nur gelegentlich stundenweise von der Pfarrkoordinatorin benutzt. Nach dem Umbau soll das Pfarrwidum Platz schaffen für Jugendgruppen, wie die Ministranten, Erstkommunions- und Firmvorbereitungen, die Glaubensgruppe „Young Spirits“ oder die Jungschargruppen. Außerdem sind Diskussions- und Vortragsabende, Zusammenkünfte von neuen Gemeindebürgern oder Senior:innen, Sitzungen oder kleinere kulturelle Veranstaltungen vorgesehen. 

Das Pfarrwidum steht seit 2020 leer. Foto: Dolomitenstadt/Pirkner

Neben dem Projekt in Tristach unterstützt die Landesgedächtnisstiftung in Osttirol zudem die Neueindeckung der Filialkirche in Strassen (28.000 Euro), die Sanierung des Bauernhauses „Schlemmer“ in Nußdorf/Debant (50.000 Euro), die Sanierung der Pfarrkirche in St. Johann (25.000 Euro), die Restaurierung von 14 Kreuzweggemälden in der Filialkirche in Ganz (13.500 Euro) sowie die Fassaden- und Dachsanierung der Kapelle „Hl. Nikolaus im Moos“ in Obertilliach (21.000 Euro).

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4 Postings

Senf
vor 7 Monaten

@webe, jede gastwirtschaft muss ihre immobilie samt ausstattung selber bezahlen und auf eigenes risiko betreiben, die gottesanbeter habens es da schon einfacher, sie werden von allen seiten unterstützt, von spendern laufend beschenkt, von kirchenbeiträgen verwöhnt und vom staat bevorzugt, so dass sie ihr barvermögen in österreich über 4,5 milliarden euro immer weiter steigern können.

wer bei uns den lebensunterhalt für sich selbst und in einer bedarfsgemeinschaft lebenden personen nicht sichern kann, gilt bedürftig und erhält erst dann vom steuerzahler hilfe, wenn er seine armut offenlegt und beweisen kann, dass er kein vermögen hat.

für kirchlichen instanzen scheint das nicht zu gelten, denn die klerikale buchhaltung bleibt für das volk versiegelt. ihr vermögen bleibt daher unangetastet - wir zahlen ja für gottes segen!

 
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    F_Z
    vor 7 Monaten

    in welchem Traum hast du dir denn das Barvermögen ausgedacht?

     
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      Senf
      vor 7 Monaten

      da magst du recht haben. ob bar oder anlage, wir werden es nie erfahren, das bleibt - wie vieles - im klerus ein geheimnis. vermögen bleibt vermögen. gutshöfe, grundbesitz, ländereien grösser als die bezirksfläche osttirols, 25.000 wohnungen, 5000 studentenquartiere ...

      jährlich fast 500 mio an kirchenbeiträgen ...

      ... und ein spendables kirchenvolk.

       
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webe
vor 7 Monaten

[...] Außerdem sind Diskussions- und Vortragsabende, Zusammenkünfte von neuen Gemeindebürgern oder Senior:innen, Sitzungen oder kleinere kulturelle Veranstaltungen vorgesehen. [...]

..... okay habe verstanden. neben gemeinezentrum und "wastler stadl" braucht es sicherlich noch ein drittes "veranstaltungszentrum" ..... alles innerhalb von 100m .......... sind ja alle voll über das ganze jahr ausgebucht!

... da kann man nur den kopf schütteln

 
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