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Julian Weiskopf hechtet in die eine Ecke, der Ball fliegt in die andere. 0:1 für Radenthein nach einem Elfmeter. Alle Fotos: Expa/Groder

Julian Weiskopf hechtet in die eine Ecke, der Ball fliegt in die andere. 0:1 für Radenthein nach einem Elfmeter. Alle Fotos: Expa/Groder

Rapid Lienz steckt tief im Abstiegskampf

Bittere 0:2 Niederlage auf eigenem Rasen gegen WSG Radenthein.

Im Duell zweier Traditionsmannschaften mit glanzvoller Vergangenheit ging es am Samstag, 25. Mai, im Lienzer Dolomitenstadion vor 200 Zuschauern für beide Teams um überlebenswichtige Punkte. Die spielerisch leicht überlegenen Gäste aus Radenthein ergriffen vom Anpfiff weg die Initiative, scheiterten jedoch mehrmals am hervorragend disponierten Lienzer Torhüter Julian Weiskopf.

Kurz vor der Halbzeit bot sich Rapid Lienz die große Chance auf die Führung. Sandro Unterrainer lief nach einem präzisen Pass alleine in Richtung Tor. Doch anstatt den Ball im Netz zu versenken, scheiterte die Lienzer Nachwuchshoffnung am glänzend reagierenden Stefan Takats im Kasten von Radenthein. 

In der zweiten Halbzeit kam es dann knüppeldick für die Hausherren. Zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt – Lienz hatte gerade mehr ins Spiel gefunden – wurde den Gästen ein Elfmeter zugesprochen. Gabriel Petric trat an und verwandelte eiskalt. Weiskopf war chancenlos.

Rapid-Keeper Julian Weiskopf verhinderte an diesem Tag noch Schlimmeres. Zwei Mal blieb ihm der Griff ins Netz nicht erspart.

Das Unheil war damit noch nicht vorbei. Nach einem Eckball stand Max Unterwandling sträflich frei und köpfte mühelos zum 0:2 für Radenthein ein. In der „Rapid-Viertelstunde“ versuchte die Mannschaft noch einmal alles zu mobilisieren. Der eingewechselte Danijel Panic sorgte mit einem wuchtigen Schuss an die Latte für einen kurzen Hoffnungsschimmer, aber mehr sollte an diesem Abend nicht gelingen.

Diesen Schuss von Danijel Panic klärte die Latte. Radenthein-Goalie Stefan Takats hätte das Nachsehen gehabt.
Des einen Freud, des andern Leid. Die Enttäuschung ist den Rapidlern ins Gesicht geschrieben. Der Kampf gegen den Abstieg wird nun zur Herkulesaufgabe.

Durch diese bittere Niederlage breitet sich die Abstiegsangst bei Rapid Lienz weiter aus. Trainer Daniel Huber zeigte sich nach dem Spiel sichtlich enttäuscht: „Wir müssen in den letzten zwei entscheidenden Runden eine deutliche Leistungssteigerung zeigen. Es geht jetzt um alles oder nichts.“ Die nächsten Spiele werden entscheiden, ob Rapid Lienz den Klassenerhalt schafft oder in die Bedeutungslosigkeit abrutscht.

Rapid Lienz-Trainer Daniel Huber – hier begleitet von Co-Trainer Tolga Sarisaltik – hat das Ruder gerade erst übernommen. Ob er es noch herumreißen kann, ist fraglich.

Die aktuelle Tabelle der Unterliga West gibt's auf der Website des Kärntner Fußballverbands.

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6 Postings

Einstein
vor einem Monat

Wer im Stadion war hat doch gesehen das hier einiges im verein nicht passt. Ich kan nicht immer hoffen das mir ein anderer Verein die Punkte schenkt was auch nicht sportlich gegenüber anderen ist. Das Spiel war für lienz ein drei Punkte spiel aber anscheinend wurde das der Mannschaft vom Trainer nicht mitgeteilt. Vieleicht were es ja besser hier die Reset Taste zu drücken und nicht von höherem reden was nicht erreichbar ist. Und Mitschuld trägt auch der Vereinsvorstand ( Obmann-Sektionsleiter-Nachwuchsleiter-Kassier und deren Stellvertreter ) soweit es diesen geben würde und nicht wie in Lienz eine "ONE MAN SHOW " Trotzdem wünsche ich dem Verein bzw. dem Nachwuchs das Lienz es schaft und oben bleibt damit die Kids eine Persoektive haben. Und es stimmt Osttirol braucht eine Liga Mannschaft. sportliche grüsse!!!!

 
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    Her Anonym
    vor einem Monat

    Unfair gegenüber wem? Denen die es sowieso gleich machen würden ? Die Kärntner machen es schon seid jahren so.... Der Nachwuchs leidet nicht nur in Lienz sondern in GANZ Osttirol

     
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    Her Anonym
    vor einem Monat

    Trotzdem ist die Nachwuchsarbeit in Lienz besser als fast jede andere Nachwuchsarbeit in Osttirol.

     
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Her Anonym
vor einem Monat

Die Dellacher werden Radenthein gewinnen lassen. Wie es bei den Kärtnern schon immer war hilft der eine dem anderen zum Klassenerhalt nur in Osttirol gibt es sowas nicht weil wieder jeder zu Stur ist. Schade drum wenn Lienz absteigt . Als größter Verein Osttirols muss man eigentlich eine Liga höher spielen.

 
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    Freigeist
    vor einem Monat

    Stimmt, oder gar nicht.

     
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    brummi123
    vor einem Monat

    Die Rapidler bräuchten eigentlich "nur" besser spielen, dann hätte man solche Sorgen nicht!

     
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