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Die Osttiroler Touristiker freuen sich über einen wirtschaftlichen Traumwinter. Foto: Martin Lugger

Die Osttiroler Touristiker freuen sich über einen wirtschaftlichen Traumwinter. Foto: Martin Lugger

Wintersaison endete in Osttirol mit einem Gästerekord

Nach Deutschland und Österreich ist Tschechien wichtiges Herkunftsland. Große Zuwächse in Sillian und Lienz.

Knapp sechs Millionen Ankünfte und rund 26 Millionen Nächtigungen meldet die Statistikabteilung des Landes Tirol als Bilanz für die abgelaufene Wintersaison. Die Ankünfte sind im Bundesland damit um 3,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen, bei den Nächtigungen betrug der Zuwachs 1,2 Prozent. In Osttirol waren die Zuwächse sogar noch etwas größer, 195.074 Ankünfte bedeuten einen Anstieg von 2,3 Prozent, 903.492 Nächtigungen einen Zuwachs von 1,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

„Mehr Nächtigungen wurden nur 2018 mit 911.673 Nächtigungen und 2009 mit 906.644 Nächtigungen erzielt - jedoch mit mehr Betten als in der aktuellen Wintersaison“, freut sich Bernhard Pichler vom TVB Osttirol und verweist auf nicht unbedingt einfache Rahmenbedingungen, etwa schwierige Schneeverhältnisse, wirtschaftliche Flauten in den Hauptzielmärkten und hohe Energiepreise.

Bei der Zahl der Ankünfte (195.074 Gäste besuchten Osttirol) ist das Winterhalbjahr von November 2023 bis April 2024 das stärkste aller Zeiten – noch nie waren so viele Gäste im Winter in Osttirol.

Deutschland bleibt mit 49 Prozent der absolut wichtigste Herkunftsmarkt. Aus Österreich kam im vergangenen Winter jeder fünfte Gast. Die größten Zuwächse gab es in den Zielmärkten Tschechien (+14,5 Prozent), Kroatien (+ 16 Prozent) und Slowenien (+ 12 Prozent). Tschechien ist mit 66.024 Nächtigungen mittlerweile an die 3. Stelle der Herkunftsmärkte geklettert.

Drei Viertel aller Nächtigungen entfallen auf gewerbliche Betriebe, von denen vor allem die Oberklasse der 4- und 5-Sterne-Häuser mit mehr als fünf Prozent Steigerung gegenüber dem letzten Jahr überdurchschnittlich wuchs.

St. Jakob im Defereggental ist mit 147.035 Nächtigungen einmal mehr die nächtigungsstärkste Gemeinde Osttirols im Winter, gefolgt von Kals (124.609 Nächtigungen) und Matrei (114.908 Nächtigungen). Gemessen an den Zuwächsen waren die großen Gewinner des vergangenen Winters aber Sillian mit einem Plus von knapp 10 Prozent und Lienz mit knapp 9 Prozent mehr Nächtigungen.

Osttirol kann laut TVBO auch auf eine starke Sommersaison hoffen. Die aktuelle Buchungslage sei in allen Beherbergungskategorien zufriedenstellend.

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