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„Ich bin nicht aus Teflon, es macht was mit mir.“

Lena Schilling fand „einordnende Worte“ zu den Vorwürfen gegen sie. Werner Kogler entschuldigte sich.

Rechtfertigungen, Erklärungen und Entschuldigungen haben am Freitag in weiten Teilen die Präsentation der zweiten Plakatwelle der Grünen zur EU-Wahl dominiert. Die mit öffentlich gemachten Vorwürfen aus ihrem Privatleben und sinkenden Vertrauenswerten konfrontierte Spitzenkandidatin Lena Schilling zeigte sich betroffen, betonte aber, niemals an einen Rückzug gedacht zu haben. Die neuen Sujets blieben im Hintergrund, nur noch auf einem der vier ist Schilling abgebildet.

„Natürlich waren die letzten Tage und Wochen nicht einfach“, sagte Schilling auf eine Frage zu Rückzugsgedanken, „Ich bin nicht aus Teflon, es macht was mit mir, solche Vorwürfe zu lesen.“ Letztlich sagte sie aber ein klares „Nein“ zu einem Rückzug, denn es gehe ums Gestalten in Europa, ums Klima und gegen einen Rechtsruck. Es sei ihr klar gewesen, dass etwas kommen könne, wenn man als junge Frau zu einer Wahl antrete. Mit diesem Ausmaß habe sie jedoch nicht gerechnet.

Angesichts aktueller Umfrageabstürze meinte sie, sie wolle „Herzen zurückgewinnen“. Sie verstehe, dass das Vertrauen angesichts dessen, was veröffentlicht wurde, erschüttert sei. Sie wolle aber nach vorne schauen und kämpfen.

„Erkennbar sind die Pferde mit mir durchgegangen“, entschuldigte sich Werner Kogler für seinen Furz-Sager bei der Präsentation einer Plakataktion gemeinsam mit Lena Schilling (Mitte) und mit Generalsekretärin Olga Voglauer. Foto: Weingartner/Picturedesk

Den Beginn der Pressekonferenz nutzte Schilling dafür, in fünf Punkten „einordnende Worte“ zu Vorwürfen ihr gegenüber zu sprechen, etwa zur schon bereits bekannten Unterlassungserklärung. Den Vorwurf, sie hätte einem Journalisten durch eine Beschwerde mutwillig Schwierigkeiten bereitet, wies sie als „nicht richtig“ zurück. Erneut entschuldigte sie sich dafür, Gerüchte aufgeschnappt und weitererzählt zu haben. Zum Umgang mit den Vorwürfen meinte sie generell: „Vielleicht habe ich zu sehr gemauert, daraus habe ich gelernt.“ Sie habe aber ihr Privatleben und ihr nahestehende Menschen schützen wollen.

Zeit für Entschuldigungen sah auch Parteichef und Vizekanzler Werner Kogler gekommen. Bei der Pressekonferenz am 8. Mai zur Verteidigung Schillings seien „erkennbar die Pferde mit mir durchgegangen“. Kogler hatte dort von „anonymem Gemurkse“ und „Gefurze“ gesprochen. Nun wertete er dies als unpassend, unsensibel und unintelligent. „Dafür möchte ich mich entschuldigen, das war nicht schlau, das gehört sich nicht“. Erst danach widmete auch er sich - gemeinsam mit Generalsekretärin Olga Voglauer - dem grünen Programm für die EU-Wahl, nämlich der Verteidigung des Green New Deal und der Abwehr rechter Feinde der liberalen Demokratie.

Voglauer und Kogler gaben sich auch durchaus kämpferisch angesichts von Umfragewerten und politischer Konkurrenz von der Bierpartei über die KPÖ bis zur früheren Grünen-Chefin Madeleine Petrovic. „Wir sind ja schwierige Zeiten gewohnt“, meinte Kogler lakonisch, und man habe schon einmal ein Comeback geschafft.

Zur Frage, ob die Grünen sich nicht gar in einer Existenzkrise befänden oder vor einer Spaltung stünden, meldete sich Voglauer zu Wort: Tatsächlich sei man mit einer breitgetretenen Debatte zu Dingen aus Lena Schillings persönlicher Sphäre konfrontiert, in einer Ausprägung, „die wir noch nie hatten und nicht kennen“. Voglauer sprach auch das Ehepaar Bohrn Mena und deren Rolle in der Affäre an und ortete eine Kampagne. Dass die Grünen ein Dossier zu all den Vorwürfen angelegt haben, bestätigte sie: Es sei darum gegangen, sich auch rechtlich zu wehren.

14 Postings

Vlad Tepes
vor einem Monat

Na und? Ich wähle trotzdem grün! Die FPÖler und die VPler wählen ihre Parteien ja auch trotz dem ganzen Wahnsinn, den da gewisse Frau- und Herrschaften verzapft haben. War sicherlich kein Glücksgriff der Grünen mit Frau Schilling. Trotz allem, so ehrlich müss ma sein, hat diese Partei immer noch am wenigsten Dreck am Stecken (abgesehen von KPÖ und NEOS vielleicht...)

 
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lia
vor einem Monat

die teflongrünen haben es vergeigt. warum? meine frau, eine überzeugte grüne, wählte die övp. ich natürlich die fpö.

 
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beobachter52
vor einem Monat

Schon auffallend, dass etwa bei Straches angedichtetem Sex mit der angeblichen Oligarchin oder bei der "Geschichte" mit Nehammers Leibwächtern und seiner Gattin weder der Falter noch dolomitenstadt.at so rücksichtsvoll waren ...

 
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PlusPol
vor einem Monat

Wie sagt Dr.M.Krall immer: Man muß nur immer das machen, wo die Grünen dagegen sind. Dann ist man immer am richtigen Weg.

 
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    unholdenbank
    vor einem Monat

    Es ist interessant zu beobachten, welche Gründe immer gesucht werden, um nicht Grün wählen zu brauchen, obwohl eigentlich klar sein müsste, dass das grüne Programm vor allen Parteien, dasjenige ist, das uns aus der Klimakrise, sozialen Krise, globalen Machtkrise herausführen kann. Einzig die auf ewiges Wachstum programmierte Würrrrtschaft kann naturgemäß nichts mit grünen Aussagen anfangen, weil da ja ein bisschen Nachdenken über den derzeitigen Weg gefordert wird und verhindern würde, dass ungezügelter Kapitalismus die Reichen reicher, die Armen ärmer und die Umwelt kaputter macht. Besser den Rattenfängern nachlaufen, selbst, wenn man aus dem Märchen weiß, wohin das führt. Die Bequemlichkeit ist halt ein Schwein (Entschuldigt liebe Schweine für diesen unpassenden Ausdruck - ihr seid ja weit sozialer als die Bestie Mensch)

     
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Chronos
vor einem Monat

Wie kann es nur möglich sein, dass ein junger politischer Stern am Himmel in Sekundenschnelle, wie ein Komet verglüht. Der Schaden ist angerichtet! Die Umfragewerte von der Sympathieträgerin Lena Schilling sind in 2 Wochen mit Knall in den Keller geraschelt. Sogar hinter Kickl. Nur mehr Sobotka liegt hinter ihr. Das sagt alles.

Die völlig unnötige Schlammschlacht geht nun erst richtig los. Die Grünen werden ihre unangebrachte und katastrophale Kommunikationsstrategie bis zu den NR-Wahlen nicht mehr loswerden. Nach dem Kommunikations-Debakel graben die grünen Totengräber ihr Grab nun mit ihrer Halbherzigkeit selbst. Einen sehr laschen Umgang mit der Wahrheit, wirkt sich bei Grün-WählerInnen (Anstand und Naturschutz sind ihre wesentlich Wahlmotive) gravierender aus, als bei FPÖ oder ÖVP-Wähler. Unwahrheiten schaden der FPÖ nicht! Kickls lautstarkes Poltern gegen "die da oben" oder gegen das Establishment kommt beim "kleinen" Bürger gut an. Dabei ist Kickl zeitlebens Politiker und einem monatlichen Einkommen mit mehr als 20.000 Euro, längst Teil dieser Elite.

 
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    r.ingruber
    vor einem Monat

    Bitte um etwas mehr Präzision: Die in den Keller "geraschelten Umfragewerte“ beziehen sich auf den Vertauensindex, der offenbar nichts darüber aussagt, ob und wie sich Politiker in ihren Positionen und Ämtern halten. Während die Zustimmung zu den Grünen sinkt, bleibt jene zur FPÖ konstant hoch und weit vor allen anderen.

    Wie das sein kann, lässt sich z. B. aus den Reaktionen in diesem Forum ablesen, wo Schilling unter Missachtung jeder Unschuldsvermutung und teilweise mit erschreckendem Unwissen – z. B. über den Unterschied zwischen KLAGE, AnKLAGE und AnZEIGE – in Grund und Boden kommentiert wurde.

     
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      observador
      vor einem Monat

      Sorry, aber wer die Recherchen vom Standard verfolgt hat, braucht sich um das Thema "Unschuldsvermutung" auch keine Gedanken mehr machen. Was diese junge Frau da abgezogen hat ist einfach letzklassig und für eine derartige Position untragbar. Aber ja... die Grünen waren gierig nach dem schnellen Erfolg und haben diese Person nicht weiter hinterfragt. Ähnlich wäre es der ÖVP mit dem damals superpopulären und gefeierten KHG ergangen, hätten da nicht ein paar umsichtige Parteigranden die Notbremse gezogen.

       
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      Chronos
      vor einem Monat

      Ihren ersten Absatz stimme ich voll zu. Der Parteichef mit den schlechtesten Umfragewerten kommt aus der FPÖ, und diese liegt konstant bei ca. 30%. Weit vor allen anderen Parteien. Lügen verbreiten wird bei den FPÖ-Wählern auf allen anderen Politikern umgemünzt und ist für diese (auch deshalb) nicht schlimm.

      Die Frage stellt sich, ob der FPÖ bis zur NR-Wahl ihre Russlandfreundlichkeit und die Russland-Spionageaffäre und die Diskussionen darüber, einige Prozentpunkte kosten könnte.

      Mit ihrer eilig einberufenen Pressekonferenz haben die Grünen ein desaströses Kommunikations-Debakel mit der Wortwahl "Gemurkse und Gefurze" von Kogler hingelegt. Und mit dem Versuch, alles mit einer Schmutzkübel-Kampagne gegen Schilling und Grüne abzutun, geben sich die Grünen wie die FPÖ und ÖVP und schießen damit den Vogel ab. Die Argumentation ist um nichts besser als die der Altparteien. Die (mögliche) Wahrheit nicht wahrhaben wollen, kennen wir von den anderen. Darum verlieren die Grünen einige ihrer Stammwähler, weil die von ihren Vertretern einen moralischen Standard einfordern.

      Warum "unter Missachtung jeder Unschuldsvermutung"? Ich glaube übrigens nicht, dass Schilling so unschuldig mit der Verbreitung von Unwahrheiten in mehreren Angelegenheiten ist. Eine Unterlassungserklärung gegen Schilling ist nicht nichts! Eine solche Zivilklage ist kein "Gefurze!" Immerhin hat Schilling der Unterlassung zugestimmt.

      Auf der einen Seite hat Lena Schilling bei der Erklärung - höchst Privates, führt Schilling und die grüne Parteispitze stets ins Treffen - jedoch andererseits gibt Schilling ihre Adresse bei den Grünen an und die Anwältin der Grünen ist ihr in dieser Angelegenheit rechtlich beigestanden. Verletzenden Gerüchte verbreitet zu haben, bestreitet Schilling auch nicht. Der Streitwert liegt immerhin bei 20.000 Euro!

       
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    Enrico Andreas Menozzi
    vor einem Monat

    Liebe Chronos , sie tragen schon ihren Teil dazu bei mit der Schlammschlacht . Totengräber, lascher Umgang mit der Wahrheit ( sie kennen also die Wahrheit ) .

    Da wischt man sich den Mund ab , steht auf und kämpft weiter . Lernt man beim Sport .

    Gerade die Grünen kennen sich dabei aus , da sie nach jeder Regierung - Beteiligung wieder neu starten müssen , egal wo in Europa .

    Bin auch da sehr vorsichtig , der hybride Krieg hat es auf Grüne abgesehen , für was es Fakten gibt .

    Die stehen ganz oben auf der Liste , bei die europäischen Rechtsnationalen , die über Umwege viel Geld für sowas haben oder gleich aus Russland ein Eingriff .

    Grüne Wähler sind auch ein großer Feind für Russland , interessanter weiße würden mehr Grüne ihr Land , die Demokratie und Europa verteidigen als ein ketten rauchender nach Bier stinkenderer FPÖ Wähler ( kannst eh nicht gebrauchen ) .

    Ist was anderes wie anonym im Kämmerchen sitzen und schlaue Artikel schreiben .

    Ich verstehe manche mit ihrer Moral , die wäre aber beim Thema Charkiw eher angebracht . Wo die zweitgrößte Stadt der Ukraine sturmreif bombardiert wird . Die Stadt wo russisch gesprochen wird .

    Noch mehr Menschen auf der Flucht , mehr tote Menschen , verstümmelte , tote Haustiere , totale Zerstörung .

    Kann gerne mal a Video verlinken , wo linke Veganer , ehemaliger Punker , Tattoo Künstler gemeinsam in übelster Situation um ihr Leben kämpfen, mit einen Lächeln im Gesicht da sie für Freiheit kämpfen . Mit nur einer Panzer Abwehr Waffe , während wir hier über über bla bla diskutieren . Seit 2-3 Jahren schlafen wir .

    Ich wähle die Partei , die Europäern es ermöglicht sich selbst zu verteidigen , wenn da welche grobe Probleme in ihren sozialen Umfeld haben , geht es mir im Moment am arsch vorbei .

     
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      Chronos
      vor einem Monat

      Herr Menozzi, es ist Ihnen offensichtlich nicht bewusst, dass unser politisches Weltbild sich sehr ähnelt – in den meisten Bereichen sogar übereinstimmt. Ich will etwas weiter ausholen …

      Ich bin mindestens ebenso gegen Rechtsnationale, wie Sie selbst. Auch wenn meine Ausdrucksweise wesentlich gemäßigter ist, bin ich in der Hinsicht ebenso strikt und energisch. Die AfD zeigt einen deutlichen Mangel an Verfassungstreue. Zudem gibt es innerhalb der Partei Gruppierungen und Strömungen völkisch-nationalistischen und rechtsextremen Ansichten. Es gibt auch Ähnlichkeiten von Rechtsnationalen in anderen Ländern. Auch die Russlandnähe. Selbst einige Funktionäre aus der FPÖ blicken neidvoll zu den deutschen Nachbarn und ihre Bruderpartei in ihrer Entwicklung.

      Doch ausgenommen der AfD, ist der gegenseitige Respekt in der Politik in D wesentlich höher als in Ö. Auch interessant ist, dass in der deutschen Politik im Gegensatz zu Ö bei wesentlich geringeren moralischen Verfehlungen, Politiker zurückgetreten. Von sich aus, oder auch aufgrund von massivem Druck der öffentlichen Meinung.

      In Österreich ist das nicht der Fall. In Ö herrscht die allgemeine Meinung vor, dass Politiker von Haus aus nicht anständig sind bzw. sein müssen! Dieses Zugeständnis halte ich für illegitim. Ein politisches Vernichten der anderen Partei mit allen Mitteln ist das Instrument, das in den letzten Jahren in Ö bevorzugt eingesetzt wird. Selbst die Grünen bedienen sich zunehmend dieses Handwerkzeug bzw. passen sich den anderen Parteien an.

      Warum sollten Politiker in Österreich nicht auch anständig, aufrichtig, ehrenhaft und integer sein? Ja, sogar eine legitime Voraussetzung mit diesen Eigenschaften gerade als Politiker behaftet zu sein. Ich habe von den Grünen nicht erwartet, dass sie genauso uneinsichtig sind wie jene Politiker (aus FPÖ oder Türkisen/ÖVP), die von den Grünen stets kritisiert werden. Ich vermisse bei den Grünen und bei Schilling selbst, eine Selbstreflexion oder dass sie ins eigene Spiegelbild schauen. Die moralische Überlegenheit der Grünen gegenüber den anderen Parteien ist für mich leider, spätestens beim Kommunikations-Debakel in der PK verlorengegangen.

      Die von mir hochgeschätzte österr. Journalistin und "Grande Dame" Anneliese Rohrer äußerst sich zur Affäre Schilling folgendermaßen: "Es gibt da in der Politik eine gesicherte Erkenntnis: Wird man bei einem Fehlverhalten ertappt, ist es angeraten, es sofort zuzugeben. Andernfalls gilt: Die letzten Dinge werden schlimmer sein als die ersten. Die fortgesetzte Beschäftigung der Öffentlichkeit mit Vorwürfen und Dementis richtet politisch einen größeren Schaden an als der ursprüngliche Fehler." Genau deshalb ist es nicht verwunderlich, dass ich den Ausdruck "grüne Totengräber" idZ. verwende.

      Weiters…. "Die Grünen hätten Schilling auch raten können, sich für zweifelhaftes Verhalten zu entschuldigen und auf Verständnis wegen Überforderung zu plädieren und um eine zweite Chance zu bitten. Die publik gewordenen Vorwürfe ihrer gestörten Beziehung zur Wahrheit und ihres fragwürdigen Umgangs mit Menschen ihrer Umgebung haben sie offenbar aus der Spur eines attraktiven Shooting-Stars in der Politik gestoßen. Wie aber konnten routinierte Politiker wie Vizekanzler Werner Kogler und Klubobfrau Sigi Maurer bei einer Pressekonferenz zum „Schutz“ Schillings die Sache nur noch verschlimmern? Ein derart unprofessionelles Krisenmanagement hätte man Kogler gar nicht zugetraut. Vollends unverständlich ist Koglers Welpenschutz. Schilling werde nur angegriffen, weil sie jung und hübsch und ambitioniert sei. Das heißt, er reduziert sie auf das Frau-Sein, die Diskriminierungs- und Mitleidsmasche. Das ist für sie eigentlich ein Armutszeugnis. Am Ende der Pressekonferenz waren alle übel zugerichtet, die Partei der Grünen inklusive. Der bisher krasseste Fall von Selbstbeschädigung einer Partei in einer an Demolierung in Eigenregie nicht armen politischen Landschaft. Gab es alles schon bei SPÖ, ÖVP und FPÖ."

      Ich bewundere die "Grande Dame" und ihre klaren Kommentare, als kritische Beobachterin der österr. Politik. Neben Natur- und Umweltschutz sind Transparenz, Redlichkeit und Anstand klare Tugenden der Grünen Partei. Nur weil man eine Ideologie in sich trägt, die mit der Wertehaltung der Grünen übereinstimmt, muss man nicht alles kritiklos hinnehmen. Oder weil die anderen Parteien, wie FPÖ und ÖVP in vielen Bereichen viel schlimmer sind, soll man das "Gefurze" nicht ansprechen dürfen.

       
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      Maik Eva
      vor einem Monat

      Vielleicht sind Fräulein Schillings "Opfer" auch nicht aus Teflon? Schon einmal überlegt, ob es auch mit denen was macht ?

       
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      Enrico Andreas Menozzi
      vor einem Monat

      Mir geht’s eigentlich nicht um die Frau Schilling , bisserl schon , da sie mir inzwischen fast leid tut . Würde man in Österreich so zurück treten wie in Deutschland, dann hat Österreich a gewaltiges Problem .

      Wenn man die Aussagen von FPÖ , ÖVP unf SPÖ EU Kandidaten so ließt , dann sehe ich bei Klima schwarz . KPÖ ( Bund )und paar andere verbreiten sogar Russen Propaganda .

      Da bleibt nichts anderes über wie Grüne in Österreich .

      Ich bin kein Österreicher und Österreich hat es auch verpasst das viele EU Bürger zur EU Wahl wählen dürfen . In die meisten EU Länder kommt man automatisch in a Liste das man wählen darf , wenn man dort seit mindestens 2-4 Monate seinen Wohnsitz hat . Hier in Österreich werden Zettel aufgehängt wo der Termin für Bürger steht , zur Überprüfung, aber der Termin für EU Bürger abgelaufen . A Witz

      Ach ja , sogar Meloni in Italien hat es begriffen , das Klimaschutz a Thema ist . Das Italien gerade wirtschaftlich aufn steigenden Ast ist , war aber die Vorarbeit von Draghi . Flüchtlinge und Migration kommen auch andere Töne , in der Realität angekommen .

      Ach ja , ich schreibe gerne aggressiv , privat und auf der Straße bin ich eher höflich , alte Mafia Schule .

       
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tantmarie
vor einem Monat

Das finde ich sehr anständig vom Herrn Vizekanzler. Denn das "Gemurkse und Gefurze" war ja gar nicht "anonym", sondern naturgemäß durchsichtig und wenig gehaltvoll.

 
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