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255 „Rote Nase Clowns“ drückten die Schulbank

Teilnehmer:innen aus elf Nationen trafen sich zu einem Workshop der „Schule für Humor“ in Velden.

Seit 1994 sind die Rote Nasen Clowns im Einsatz, um kranken und leidenden Menschen Lachen und Lebensfreude zu bringen. Um diese Aufgabe auf höchstem Niveau erfüllen zu können, ist eine ständige Weiterbildung notwendig. Eine solche Fortbildung ist der jährliche Internationale Rote Nasen Clown Workshop, der anlässlich des 30-Jahre-Jubiläums von 7. bis 10. Mai in Velden stattfand.

„Auch nach ihrer mehrjährigen Ausbildung zum Rote Nasen Gesundheitsclown müssen unsere Künstler:innen laufend trainieren und Fortbildungen an unserer Internationalen Schule für Humor in Wien absolvieren. Für ihre Einsätze brauchen sie ein breites Repertoire an künstlerischen und psychosozialen Fähigkeiten, die sie spontan und situationsbedingt einsetzen können, um auf der Neonatologie oder Onkologie, auf Kinderstationen, auf der Geriatrie oder der Wachkomastation bestmöglich auf die Bedürfnisse ihres Gegenübers angepasst und gemeinsam mit dem Personal wirken zu können. „Das internationale Rote Nasen Treffen ist eine gute Gelegenheit, um sich mit Kolleg:innen aus anderen Ländern auszutauschen und das eigene Know-how zu erweitern“, erklärt Martin Kotal, künstlerischer Leiter für Österreich.

255 Künstler:innen aus allen elf Partnerorganisationen – Österreich, Deutschland, Ungarn, Slowenien, Tschechien, Slowakei, Kroatien, Polen, Litauen, Palästina und Jordanien – befassten sich heuer mit den Schwerpunkten Innovation in der Gesundheitsclownerie, Zusammenarbeit mit medizinischem Personal und Gesundheitseinrichtungen sowie Gesundheitsclownerie in Krisensituationen. Die Teilnehmer:innen konnten sich aus den rund 40 Workshops einen individuellen Stundenplan zusammenstellen. 37 von ihnen schlossen die mehrjährige Ausbildung vor Ort ab und erhielten in einer feierlichen Zeremonie das Zertifikat zum Gesundheitsclown.

„Beim internationalen Rote Nasen Workshop hier in Kärnten kommen viele Nationalitäten und damit auch Mentalitäten zusammen und wir können alle viel voneinander lernen. Gerade für mich als Neuling ist es sehr lehrreich, den Kolleg:innen aus den Partnerorganisationen zu begegnen und gemeinsam daran zu arbeiten, wie wir kranke Kinder im Spital oder Senior:innen in geriatrischen Einrichtungen Momente des Glücks schenken können“, erzählt Natalie Krainer, frisch-zertifizierte Clownin des Kärntner Teams.

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