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Pensionistenverband fordert Ministerium für Ältere

Die vielschichtigen Themen einer älter werdenden Gesellschaft seien „kein Nebenjob“.

Der 12. Mai ist nicht nur Muttertag, sondern auch „Tag der Pflege“. Aus diesem Anlass fordert der SPÖ-nahe Pensionistenverband ein eigenes Ministerium für die ältere Generation in der nächsten Bundesregierung. Die vielschichtigen Themen einer älter werdenden Gesellschaft und die damit verbundenen Herausforderungen für Pensionssystem, Pflege, die Altersdiskriminierung und der Kampf gegen die Einsamkeit – „das alles ist kein ‚Nebenjob‘“, so der Präsident des Verbands, Peter Kostelka, am Samstag laut Aussendung.

Es sei Aufgabe des Staates, die notwendigen Schritte für ein Altern in Würde und finanzieller Absicherung zu setzen, gerade im Bereich der Pflege. Ein eigenes Ministerium solle sich in einer neuen Regierung voll und ganz auf die Belange älterer Menschen konzentrieren, forderte Kostelka am Samstag.

Am Vortag hatten bereits zahlreiche Pflegeorganisationen und Arbeitnehmervertretungen erneut Verbesserungen für das Pflegepersonal eingefordert. Der ÖGB veranstaltet am Abend unter dem Motto „Alle Augen auf die Pflege“ eine Lichtinstallation auf dem Sozialministerium. Volksanwalt Bernhard Achitz von der SPÖ kritisierte am Abend in der „ZIB 2“, dass weiterhin ein Gesamtkonzept für die Pflege fehle. „Es ist Stückwerk, es gibt eine Prämie, einen Bonus, aber das Gesamtkonzept fehlt noch“, daher werde sich der Pflegemangel fortsetzen, so Achitz.

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