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„Das Schönste an Lienz ist der Zug nach Wien“

Das juvenile Degradieren des eigenen Herkunftsortes scheint fest in der Jugendkultur Osttirols verankert.

„Das Schönste an Lienz ist der Zug nach Wien“ – Wenn ich solche provokanten Gedanken nicht gerade in meine von Bergen begrenzte Umwelt posaunte, versteckte ich sie meist unter meiner Mütze, die meine grün hinterlegten Ohren vor dem kalten Tauernwind schützen sollte.

Viele können es kaum erwarten, nach der Schulzeit den Hauptwohnsitz in eine Großstadt umzumelden und die Welt hinter den Gipfeln der heimischen Berge zu erkunden. Wo, scheint meist unwesentlich. Wichtig ist: weit weg von zu Hause und in den meisten Fällen auch dort, wo die meisten Freundschaften sich hin verirren. Also: nichts wie weg nach der Matura – in die weite Welt. Raus aus Osttirol, rein in den Fluss der pulsierenden Großstadt. Wer gegen den Strom schwimmt und die Heimat schätzt, trifft größtenteils auf Unverständnis seiner Altersgenoss:innen. Das juvenile Degradieren des eigenen Herkunftsortes scheint fest in der Jugendkultur Osttirols verankert zu sein.

An manchen Tagen reißt die Schnelligkeit der Großstadt mich mit, ich drohe im Meer von Menschen zu ertrinken.

Seit gut fünf Jahren lerne ich unsere Hauptstadt nun lieben und hassen. Wer bereits das Glück hatte, in der Rushhour mit der U6 fahren zu müssen weiß, wovon ich spreche. Unverdaut spucken rollende Metallwägen im Minutentakt Menschenmassen aus ihrem Inneren auf die schmutzig-grauen Fliesen der Bahnsteige. An manchen Tagen reißt die Schnelligkeit der Großstadt mich mit, ich drohe im Meer von Menschen zu ertrinken. Ich schleppe mich durch die Häuserschluchten und denke an Döblins Franz Biberkopf.

Die Großstadt als Ort scheint mir an manchen Tagen durch und durch feindlich für das Individuum. Wie bereits Musil schreibt: „Am Land kommen die Götter noch zu den Menschen“. „Man ist jemand und erlebt etwas, aber in der Stadt, wo es tausendmal so viel Erlebnisse gibt, ist man nicht mehr imstande, sie in Beziehung zu sich zu bringen; und so beginnt ja wohl das berüchtigte Abstraktwerden des Lebens.“ Und doch lässt mich dieser Tage die Vorstellung nicht los, diesen Moloch als meinen Lebensmittelpunkt anerkennen zu müssen. Denn ich bin jung. Junge Menschen gehören in die Weite der Welt!

Auf dem Bahnsteig der U6. Unverdaut spucken rollende Metallwägen im Minutentakt Menschenmassen aus. Foto: Annalena Sir

Trotz der stark ausgeprägten Gefühlsambivalenz der Großstadt gegenüber dominiert wider allen Verkehrsstaub und Elektrosmog der Metropole die Rationalität in meinem doch noch jungen Kopf. Die Stadt bietet eine Menge an Möglichkeiten – unwesentlich, ob Ausbildungsweg oder die große Anzahl an Subkulturen, in die man hineinschnuppern kann. Die großstädtische Infrastruktur scheint der kleinstädtischen schlicht und einfach in vielen Bereichen überlegen. 

Voller Abenteuerlust und hungrig nach den Geschichten der Großstadt trieb es mich also nach meinem Schulabschluss nach Wien. Heute habe ich an manchen Tagen bereits das Verlangen zu sagen: „Danke, gut war’s!“, aufzustehen und zu gehen. Ich habe mich an der Stadt und ihren Geschichten satt gefressen. Mit zufriedenem Lächeln und vollem Bauch wäre ich bereit, zurück in die Heimat zu ziehen und den ruhigen Alltag in der Natur, die Einfachheit des Lebens fernab aller großstädtischen Hektik, Ablenkungen und Probleme zu genießen. Wäre da nicht doch ab und an dieser Gusto, dieses Verlangen nach mehr. Mehr Vielfalt, mehr Kultur, mehr Musik, mehr… Berufschancen! 

Wo soll ich arbeiten – Berufsmöglichkeiten?

Je mehr ich mich dem Ende meines Studien- und dem Beginn meines Berufslebens nähere, desto mehr realisiere ich, dass sich mir mit meinen Studienfächern wenig Möglichkeiten in Osttirol bieten. Denn die Vielfalt der Berufslandschaft ist ähnlich licht wie unsere Wälder, nachdem die Larven der Borkenkäfer sich ihre Mägen dort vollgeschlagen haben. Blickt man sich um, so sind einige Arbeitsfelder in der Region kaum beziehungsweise gar nicht vorhanden. Will man zurück nach Osttirol, scheinen die vielfältigen Karrieremöglichkeiten und Berufswege der Großstadt auf der Strecke bleiben zu müssen.

Was soll ich machen – Ausbildungsmöglichkeiten?

Osttirols Schullandschaft ist exzellent ausgebaut und mit den verschiedenen Schwerpunkten breit gefächert. Doch haben die Schüler:innen erst ihr Maturazeugnis in der Hand, müssen sie im Falle der allgemeinbildenden höheren Schulen nach der nächsten Bildungsstätte Ausschau halten. Denn sind wir uns ehrlich, die Matura der AHS ist auch bloß ein Blatt Papier. Ein Großteil entscheidet sich für ein Studium, welches weder an der FH für Gesundheits- und Krankenpflege noch am Campus Lienz angeboten wird. Zwangsweise führt der Weg der frisch gebackenen Maturant:innen also hinaus aus Osttirol. 

Wo sollen wir hin – Jugendkultur?

Spätestens zu den ersten Feiertagen finden wir Studierende zurück in die Heimat. Weihnachten und Ostern sind die Termine, an denen wir alte Bekannte am Hauptplatz oder in der Zwergergasse treffen. Die Frage ist immer dieselbe: Wo sollen wir hin? Die Auswahlmöglichkeiten sind begrenzt. Vielleicht sind wir, nachdem wir die erste stickige, vom Schweiß des Kollektivs schwangere Club-Luft in unseren neuen Städten inhaliert haben, verwöhnt. Doch die Lokalitäten mit aktiver Tanzfläche in unserer Bezirkshauptstadt sind an einer Hand abzuzählen. Ähnlich wie jene Orte, deren Besuch ohne ein Bierglas oder Spritzer in den Händen vonstattengeht. Es gibt wenig (Kultur-)Raum, den junge Menschen nutzen können, geschweige denn konsumfreie Zonen als Ort des Zusammenkommens. Und so bleibt vielen oftmals nichts anderes übrig, als Veranstaltungen im öffentlichen Rahmen zu besuchen, um Freund:innen, Bekannte und Gleichaltrige zu treffen. 

Wie kommen wir hin – Öffentliche Verkehrsmittel?

Bereits der Weg zu und von ebensolchen Veranstaltungen benötigt eine Menge an Planung. Wie kommen wir hin? Wie kommen wir nach Sonnenuntergang, vor Sonnenaufgang wieder zurück in unsere Betten? Eines scheinen wir, die ihre Jugend in Osttirol erlebt haben, alle zu teilen – die teilweise abenteuerlichen Wanderungen nach Hause. Nach dem Besuch in der Mausefalle trugen wir unsere schweren Beine mit noch tönenden Schlager-Hits in den Ohren über die Felder und Radwege in Richtung unserer Haustüren. Diese nächtlichen Pilgerreisen müssen wir als Privileg ansehen, denn wir hatten die Möglichkeit Kraft unserer Muskeln nach Hause zu gelangen. So sind die Jungen, die in Lienz und Umgebung ihr Nest haben, verhältnismäßig unabhängig von motorbetriebenen Fahrzeugen und deren Lenker:innen. Denn egal zu welcher Stunde man die Nacht schlafen legen will – die Beine als Fortbewegungsmittel sind immer abgehbereit und an keinen Fahrplan gebunden. 

Ist man im Talboden von Lienz sesshaft, so sind die alltäglichen Wege in der Regel auch mit dem Rad oder zu Fuß einfach zu bewältigen. Ist der Wohn- oder Arbeitsort jedoch in einem der Täler, ist man auf einen motorbetriebenen Untersatz angewiesen. Selbst wenn der Wille, die öffentlichen Verkehrsmittel zu benutzen vorhanden ist, oftmals ist es aufgrund der Arbeitszeiten und bescheiden ausgebauten Fahrpläne nicht realisierbar. Es scheint eine ausweglose Situation zu sein, denn Nachfrage und Angebot bedingen sich bekanntlich wechselseitig. Bedauerlicherweise leiden mit den Verkehrsintervallen Flexibilität und Unabhängigkeit. Solange der öffentliche Verkehr für seine Zielgruppe nicht attraktiver wird, werden auch in Zukunft die meisten den Autoschlüssel anstelle des Fahrtickets in der Hand halten. 

Am einen Ende des Landes mein Herz, am anderen mein Verstand 

Trotz der mangelnden Infrastruktur und Karriereaussichten zieht es mich wider aller rationalen Argumente immer wieder, immer mehr zurück in unser Osttirol. Das Lebensgefühl am Land unterscheidet sich stark von jenem in der Großstadt. Trotz der gut getakteten öffentlichen Verkehrsmittel scheint mir an manchen Tagen jeder Weg beschwerlich. Sechs Kilometer in Osttirol? Ein Spaziergang! Sechs Kilometer in Wien? Eine halbe Weltreise! 

Auch wenn es sich bei Wien um eine gut bepflanzte Stadt handelt – gegen Osttirol kommt die Großstadt in puncto Begrünung und Natur niemals an. Die Natur in der Region ist ein Privileg für uns Menschen und muss als solches auch wahrgenommen und respektiert werden. Während früher der Weg zu meiner Ausbildungsstätte über den von Bäumen und Sträuchern gesäumten Drauradweg führte, fahre ich heute durch die graue Betonlandschaft der Wiener Innenbezirke an die Universität oder zur Arbeit. Dort wird mir immer klarer, dass die zukünftigen Tätigkeitsfelder, die sich mir erschließen, von einem dynamischen Umfeld abhängig zu sein scheinen. Zumal viele der infrage kommenden Berufsmöglichkeiten meines Fachbereichs bloß in einer Landschaft, in der es genügend Kulturbereich und Institutionen gibt, zu finden sind. 

Selbst unter Anbetracht des existenziell doch wichtigen Faktors der Arbeit kann ich mir keine fernere Zukunft in der Großstadt vorstellen, in der ich nicht unter ebendieser leide. 

Ob jung oder alt, der ländliche, kleinstädtische Raum scheint mir rücksichtsvoller zu seinen Bewohner:innen zu sein.

Bemitleidend beobachte ich spielende Kinder im Park und denke mir, welche alltäglichen Erfahrungen in der Natur sie im Gegensatz zu ihren Altersgenoss:innen am Land missen. Ich kann mir – unter der Prämisse, dass ich Kinder bekomme – nicht vorstellen, diese im großstädtischen Raum großzuziehen. Die Großstadt ist für Kinder kein geeignetes Umfeld, wie ich zum jetzigen Zeitpunkt denke. Ähnlich verhält es sich bei Senior:innen, denn das Altern in der Großstadt muss beschwerlich und anstrengend sein. Der Mensch wird immer langsamer, während sich die Stadt um ihn herum in immer schneller werdender Geschwindigkeit bewegt. Ob jung oder alt, der ländliche, kleinstädtische Raum scheint mir rücksichtsvoller zu seinen Bewohner:innen zu sein. Trotz der geringeren Dichte an Menschen scheint es in der Kleinstadt oftmals einfacher zu sein, ein Netz an sozialen Kontakten zu knüpfen. Je geringer die Anonymität, desto leichter ist es, mit seinen Mitmenschen und Personen in der Nachbarschaft ins Gespräch zu kommen. 

Unter Anbetracht meiner momentanen Gefühlslage wird es mich früher oder später zurück nach Osttirol verschlagen, denn die Bedürfnisse und lebensweltlichen Aspekte verändern sich nun mal permanent. Bis dahin bleibt mir nichts anderes übrig, als sämtliche Facetten des großstädtischen Lebens anzunehmen. Vielleicht sollte ich täglich Rudolf Sieczyńskis ‚Wien, Wien, nur du allein‘ auf Repeat setzen, um die Stadt auch an den Tagen zu romantisieren, die grau sind wie der Asphalt unter meinen Füßen. Die meiste Zeit über jedoch halte ich es mit Element Of Crimes „Ohne dich will ich nicht, mit dir kann ich nicht sein“. Denke ich an Wien, singen meine Gedanken „Ohne dich kann ich nicht, mit dir will ich nicht sein“. 

Lea-Sophie Franz studiert und arbeitet in Wien. Nach dem Abschluss in Germanistik studiert die Lienzerin derzeit Publizistik und Kommunikationswissenschaft. Sie schreibt für das Magazin Allerlei und für dolomitenstadt.at.

14 Postings

Sensei
vor 2 Monaten

In Wien weht mir der Wind zu oft und die Zahl der Selbstdarsteller wäre mir dort auch zu hoch. Nach einem halben Jahr in Tokyo hat Graz genau die richtige Größe für mich. Wenn ich mehr sehen will, fahre ich mit dem Zug nach Schwechat und steige in den Flieger. Nach Lienz fahre ich nur, um Verwandte zu besuchen, aber das könnte sich nächstes Jahr ändern, wenn die ÖBB endlich den Koralmtunnel eröffnet. Die Schlipfkrapfen gehen dann schon ab...

 
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unholdenbank
vor 2 Monaten

Frag mal einen der Forschtgianer, wie oft er in Wien, Graz oder in welcher Großstadt auch immer, er/sie das riesige kulturelle Angebot (Oper, Theater, Konzerte, Bildungsangebot abseits des Studiums etc.) in Anspruch genommen hat. Ich habe das hin und wieder gemacht und immer ein "ähhhh, nein eigentlich nicht, aber irgendwann werde ich's machen". Und wie oft er/sie zwischen den Häuserschluchten ein Wohlgefühl bekommen hat. Und wie oft er das Getümmel und die versteinerten Gesichter in der U-Bahn als wohltuend empfunden hat. Die meisten leben dort ja auch wieder in einer Blase. Unser "modernes, zeitraubendes" Leben lässt ja auch nix anderes zu - auch weit weg von Lienz nicht. Sagt Einer, der lange "Forschtgianer" (32 Jahre seines Lebens) - war

 
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lia
vor 2 Monaten

als die großstadt zu groß wurde, waren sie wieder da.

 
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    defregger
    vor einem Monat

    Richtig, allerdings mit einen erweiterten Horizont und über den Tellerrand schauend....bitte nicht falsch verstehn.

    Bin selbst mit 19 Jahren '69 nach meiner Lehre nach Wien abgehauen. Nach kurzem Winterzeitaufenhalt im Def., ab nach Nürnberg und danach weiter nach Stuttgart. Kann jeden Absatz, alle Gefühle, einfach alles von Lea-Sophie Franz nur bestätigen.

    Und ja, im Alter liebt man es wieder ruhiger und kommt vllt. auch wieder zurück, aber nur vllt. Grüssle, wie man bei "uns" im schönen Badnerländle - Baden Baden sagt.

     
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Chronos
vor 2 Monaten

Danke, Lea-Sophie! Wunderbar formulierter Essay! Die Gegensätze einer pulsierenden Großstadt vs. unserer Wurzeln und unser Heimatgefühl.

Mit feiner Feder spannst du einen weiten Bogen von Studierenden, Karrierechancen, Vielfalt, Trubel, Betonlandschaft, Schnelligkeit der Großstadt, Anonymität, bis hin zu Ruhe, Vertrautheit, unberührte Natur, Entschleunigung, Umfeld von Kindern, soziales Netzwerk der älteren Generation, aber bildest auch deine Gefühlswelt ab, wie Sorgen, Zwiespalt, Widersprüchlichkeit, Existenz, Bedürfnis, Ausgewogenheit, Sehnsucht, Harmonie, Balance.

Dein Essay zeigt hervorragend auf, dass der Mittelpunkt der Lebensinteressen sich nicht zwingend mit dem Heimatgefühl decken muss.

Bin schon einmal gespannt, welche Sichtweise du z.B. in 5 Jahren hast. Alles Gute!

 
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Edi1913
vor 2 Monaten

nur das mit den Kilometern habe ich allerdings komplett umgekehrt empfunden und in der Großstadt gar viele abgespult, bevor ich 15 bis 20 Min(!) auf einen Nachtbus gewartet oder (anfangs nicht vorhandenes) Geld für ein Taxi ausgegeben hätte. In OT erkläre ich jeden für wahnsinnig, der fragt, ob wir noch zu Fuß einen guten Kilometer da hinunter gehen. So etwas "Unanständiges" fragt aber sowieso keiner.

 
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    bb
    vor 2 Monaten

    Die Entfernungs- und Fahrzeitwahrnehmung ist in Stadt und Land echt unterschiedlich. Im Studium in Wien war ich ca. 45 min. mit Öffis unterwegs zu den Veranstaltungsorten, oft stehend in der Stoßzeit. Als ich dann in Osttirol 10 km von Lienz, wo mein Arbeitsplatz war, weggezogen bin (15-20 min. nette Straße), gab es im Bekanntenkreis den Aufschrei: was, so weit?

     
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Jaqueline Yvonne Bumsinger-Funzbichler (24)
vor 2 Monaten

"Das juvenile Degradieren des eigenen Herkunftsortes scheint fest in der Jugendkultur Osttirols verankert zu sein"

... naja ... wenn der Horizont nicht weiter reicht als bis Beč = Wien gilt heute als "größte Balkanstadt" ...

... dann ist das Degradieren der Heimat ja nicht mal so ein großer Verlust ...

 
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    defregger
    vor einem Monat

    Bei diesem User Namen ist Ihre Post, für mich nicht verwunderlich!

     
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Medan
vor 2 Monaten

Ich bin nach dem Studium nach Lienz zurückgekehrt und fühle mich hier wohl. Und doch kommt immer wieder einmal die Sehnsucht nach den Möglichkeiten (z. B. kulturell, Freizeit) der Großstadt in mir hoch. Der Zwiespalt bleibt offensichtlich in mir.

 
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Elisabeth_Putz
vor 2 Monaten

Das ist ja ein toller Bericht, wirklich schön und herzlich, da bekommt man heimweh. Ich wollte bis vor kurzem auch wieder zurück nach Lienz ziehen, bin jedoch bis auf weiteres im Nebelloch von Klagenfurt geblieben, da verschwindet man im Nebel und bleibt sehr anonym. Und immer wenn ich die Lienzer Luft inhalliere, weiss ich, der Klagenfurter Nebel wartet auf mich.

 
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Felix
vor 2 Monaten

Super Artikel Lea-Sophie! Du verstehst dein gelerntes Handwerk! 👍

 
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Gertrude
vor 2 Monaten

Tolle Einsichten einer jungen Frau, danke.

 
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amRande
vor 2 Monaten

Gratuliere Lea-Sophie! Tolle Analyse! Kann ich alles nachempfinden! Ich habe Lienz auch den Rücken gekehrt, empfinde aber ab und zu so ein eigenartiges Heimatwehgefühl. Wenn ich dann ein paar Tage in Lienz war, genügt mir das und ich steige gerne wieder in den Zug...

 
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