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Schulen in Osttirol suchen Lehrpersonen für MINT-Fächer

Im Bezirk Lienz sind 25, tirolweit 880 offene Stellen ausgeschrieben. Rund 1.300 Bewerbungen bis vergangenen Freitag.

Für das kommende Schuljahr 2024/25 sind im Bezirk Lienz 25 Stellen für Lehrende ausgeschrieben, 17 an Pflichtschulen und acht an höheren Schulen. Tirolweit werden 880 Lehramtsabsolvent:innen oder Quereinsteiger:innen gesucht. Wie die Bildungsdirektion mitteilt, sind nach der Hauptausschreibung am 23. April bis zum Abgabetermin 3. Mai rund 1.300 Bewerbungen eingegangen. 

„Es wird aber noch zwei bis drei Wochen dauern, bis die letzte Bewerbung bearbeitet ist. Erst dann steht fest, ob alle Stellen besetzt werden können“, erklärt Martin Fritz von der Bildungsdirektion. Von einem Lehrermangel könne man jedenfalls erst sprechen, wenn mehrere Stellen unbesetzt bleiben. „Die niedrigen Ausschreibungs-Zahlen in Osttirol sind aber ein beruhigendes Zeichen“, resümiert Fritz. 

Gesucht werden im Bezirk Lienz vorwiegend Pädagog:innen für die MINT-Fächer, sprich Physik, Biologie, Mathematik, Informatik und Geografie. Die Sprachfächer Deutsch und Englisch machen den zweitgrößten Anteil der zu besetzenden Stellen aus. Ansonsten schreiben die Direktionen für das kommende Schuljahr eher kleinere Stellen für wenige Wochenstunden aus. 

Alexandra Hassler stammt aus Irschen, hat die HAK Lienz absolviert und ist als junge Redakteurin auf lebendige, multimediale Reportagen und Videos spezialisiert.

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4 Postings

lia
vor 8 Monaten

was man so hört, halten junglehrerInnen nicht sehr lange durch.

 
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    Burgi
    vor 7 Monaten

    Ja, weil man ihnen ein Pensum an Stunden auf's Auge gedrückt hat, das wirklich nur schwer auf Dauer zu bewältigen ist bei den heutigen Qualitätsanforderungen in den Schulen! Insbesondere die LehrerInnen in den Korrekturfächern stöhnen. Zu den 24 Stunden in der Schule kommen ja noch etwa ebensoviele Stunden für die Vor-und Nachbereitung des Unterrichtes dazu, sowie die Korrekturen der Hausübungen, Schularbeiten und Tests, was wirklich viel Arbeit ist! Dazu kommen Elternsprechtage , Konferenzen, Sitzungen.... Traurigerweise sind es insbesondere die engagierten JunglehrerInnen, die das Handtuch werfen, weil sie den Anspruch haben, gute Qualität zu liefern, bei diesem Pensum aber fast gezwungen sind, Abstriche in der Qualität in Kauf zu nehmen um nicht selbst auszubrennen!

     
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      Senf
      vor 7 Monaten

      Engangierte Junglehrer/innen z. bsp in den Pflichtschulen schaffen das locker, weil sie Freude am Unterrichten haben, sich auf ihre Schüler konzentrieren und für ihren Beruf leben. Hut ab! Viele von den anderen gehen frühnachmittags bereit ihren Hobbys oder ihren Sport nach und nicht wenige haben einen Nebenjob.

      Überstunden bei saisonsbedingten Arbeitnehmern werden üblicherweise als Zeitausgleich gerechnet, sodass möglichst wenig Zeit als arbeitslos gilt. Lehrkräfte bekommen ihre angeordneten Überstunden ausbezahlt, doch es wäre längst gerecht, diese Überstungen mit den 14 bis 16 bezahlten Urlaubswochen übers Jahr auszugleichen. Bitte auch das bedenken!

      Einige Lehrer/inne glauben immer noch, ihre Schüler übers Jahr für möglichst viele öffentlich wirksame Projekte einzuteilen, ohne es wahrhaben zu wollen, dass sie ihre Schulkinder in Streßsituation bringen. Der übliche Lernstoff wird dabei oft vernachlässigt. "Und genau das gehört längst abgeschafft", flüstert mir eine Kollegin einer Lienzer Pflichtschule!

       
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      Burgi
      vor 7 Monaten

      Wenn es LehrerInnen ja soooo gut haben, wie du beschreibst, Senf, dann erkläre mir, warum es einen Mangel gibt! Kann es sein, dass du die Ansprüche an LehrerInnen gewaltig unterschätzt? Auch viele der QuereinsteigerInnnen sind schon bald wieder ausgestiegen - haben die Ansprüche und die Belastung wohl auch unterschätzt!

       
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