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FC Dölsach verspielt Sieg im Nachbarschaftsduell

Gegen Nußdorf-Debant gab man eine 2:0-Führung aus der Hand. Das gleiche Schicksal ereilte Lienz und Assling.

Bis zur 76. Minute herrschte am Samstag, 27. April, im Dölsacher Römerstadion ausgelassene Stimmung. Die Wenger-Elf agierte auf dem Rasen gegen die Nachbarn aus Nußdorf-Debant abgeklärt, während die Sonne vom Himmel lachte. Saisonübergreifend lag im Duell gegen die ungeliebten Nachbarn für Dölsach der dritte Derbysieg en suite in der Luft.

Doch Schluss ist bekanntermaßen erst dann, wenn der Schiedsrichter abpfeift und so mussten die rund 600 Zuschauer mitansehen, wie die Heimischen den sicher geglaubten Sieg noch aus der Hand gaben. Dabei fing alles gut an für die Wenger-Elf: In der ersten Halbzeit traf Philipp Hochegger nach einer Maßflanke von Sandro Hils per Kopf zum 1:0. Noch vor dem Pausenpfiff bewies auch Raphael Wibmer „Köpfchen“ und nickte den Ball zum 2:0 in die Maschen.

In der zweiten Halbzeit gaben die Dölsacher das Heft allmählich aus der Hand. Die Gäste aus Nußdorf-Debant agierten abgeklärt und wurden rund 15 Minuten vor Schluss für die Bemühungen belohnt, als Dominik Sporer zum 2:1 traf. Die Dölsacher verteidigten den knappen Vorsprung bis in die Schlussminuten, mussten dann aber den bitteren Ausgleichstreffer von Julian Graf hinnehmen.

Wortwörtlich vom Winde verweht wurden die Rothenthurner Hoffnungen auf einen Sieg im Matreier Tauernstadion. Die Kärntner gingen zwar in der 21. Minute durch ein Tor von Andreas Allmayer in Führung, mussten dann aber Matrei das Feld überlassen. Bei nahezu allen Aktionen mischte in dieser Partie der Matreier Tauernwind mit.

An ein geordnetes Spiel war nicht zu denken, das nutzten die Iseltaler in der zweiten Hälfte zu ihrem Vorteil. Am Ende dauerte es bis zur 76. Minute, ehe Oliver Steiner den wichtigen Ausgleichstreffer erzielte. Den Punkt mussten die Hausherren in der Schlussphase zu zehnt verteidigen, weil Julian Egger mit glatt Rot vom Feld musste. Den numerischen Vorteil konnten die Kärntner nicht mehr in Zählbares ummünzen.

Dass Rapid Lienz auch in weniger erfolgreichen Phasen gegen den scheinbar übermächtigen Tabellenführer Dellach/Gail aufdreht, hat mittlerweile Tradition. Auch diesmal stellten die Rapidler den Favoriten ein Bein. Sandro Unterreiner und Manuel Amoser sorgten in der ersten halben Stunde für die überraschende 0:2-Führung der Osttiroler.

Mit Fortdauer der Partie gelang es den Gailtalern jedoch, ihr gewohntes Spiel aufzuziehen und so wurde die Luft für Grünweiß immer dünner. Maximilian Wastian verkürzte vor der Pause zum psychologisch wichtigen Zeitpunkt auf 1:2, kurz nach dem Seitenwechsel traf Lukas Santner zum 2:2-Endstand. Für die Kärntner war das Ergebnis gegen Lienz das zweite Remis in Folge, die Grünweißen haben wiederum die 0:5-Pleite gegen Wölfnitz abgeschüttelt.

Nicht nur Nußdorf-Debant und Lienz, auch Thal/Assling verspielte am Wochenende eine 0:2-Führung in einem Auswärtsspiel. Gegen Radenthein waren die Osttiroler nach Toren von Julian Moser und Pascal Kofler früh auf der Siegerstraße, nahmen dann aber die falsche Abzweigung und mussten sich am Ende mit einem 2:2-Remis begnügen.

Die aktuelle Tabelle der Unterliga West:

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