Nach einer Begutachtung des Fußgängerstegs im Bereich des Zusammenflusses der Drau und der Isel im vergangenen Jahr steht heuer eine Sanierung der Holzbrücke bevor. In der Gemeinderatssitzung am Dienstag, 23. April, gab Bürgermeisterin Elisabeth Blanik einen ersten Überblick über Auftragsvergabe und Kosten.
Im Zuge der Sanierung werden Stahl- und Holzbauarbeiten durchgeführt. Das Interesse der Firmen hielt sich in Grenzen, so gab nur ein Zimmereibetrieb ein Angebot ab, „und auch das nur nach mehrmaliger Anfrage“, erklärte Blanik. Inklusive Planungsarbeiten belaufen sich die Kosten für die Sanierung auf 113.385 Euro. Im Budget 2024 sind nur 40.000 Euro veranschlagt, der Differenzbetrag wird aus Rücklagen finanziert.
Im Gemeinderat war man sich zwar über Sanierungspläne und -kosten einig, allerdings kam gegen Ende der Diskussion die Idee auf, diese kleine Brücke in das Streckennetz der Lienzer „Alltagsradwege“ aufzunehmen. Dann stünde nämlich eine Projektförderung von bis zu 75 Prozent der Kosten in Aussicht. Also wird geprüft, ob der schon jetzt von vielen Radfahrer:innen zwischen Lienz und Tristach genutzte Weg samt Brücke die Kriterien erfüllt.
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Jetzt DENKE mal jemand nach: "NUR 1 Zimmereibetrieb gab nach mehrmaligem nachfragen ein Angebot ab!" Kurz gedacht .... Annahme: auch der hatte kein Interesse, war aber vom mehrmaligen nachfragen "genervt", und gab wie das dann so ist wenn man nicht mag, aber doch ev. verpflichtet ist, ein anzunehmen "überteuertes" Angebot ab, in der Hoffnung den Zuschlag nicht zu bekommen! Mein Boss meinte mal: " ich werde Euch nicht erklären müssen, wie man NICHT verkauft?" Ich finde die Vorgehensweise unklug - notfalls fragt beim AMS nach wer seine Mitarbeiter:innen beim "stempeln" hat! Meiner Meinung nach VERPFLICHTEND 3 Angebote, sonst hat keiner im GR eine Ahnung was da abgeht! Ich findes das Angebot heillos überteuert, zumal die Auflager da sind, Stahl ev. sogar wiederverwendbar ist, und die paar m³ Holz überschaubar sind! Arbeitsleistung ist da auch kein Turmbau zu Babel zu erwarten -> alles gerade Teile ..... Wer wurde denn gefragt? Wer hat nicht abgegeben - früher mal wurden solche Betriebe dann bei öffentlich Vergaben/ Angebotslegungen ausgeschlossen! Bei der aktuellen Auftragslage kann ich mir nicht vorstellen, dass Betriebe nicht froh um jede Arbeit sind!
Warum gab es hierzu fast keine Angebotslegungen, ist dieser Auftrag so uninteressant, da alle Firmen ein volles Auftragsbuch haben?
Zahlt hier der Bund als Grundbesitzer der Drau auch etwas mit?
Und als Radweg wird dieser Weg vom Adeg oder der Ostspange zur Hofgartenbrücke ja wirklich viel genutzt. Event. müsste man noch die beiden Ab- bzw. Auffahrten bei den Brücken etwas abflachen und den Bereich unter der ÖBB Brücke etwas "verschönern", dann ist das auch eine feine Verbindung ins Stadtl.
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