Die Kryptowährung Bitcoin hat derzeit einen doppelt so großen CO₂-Abdruck wie die Schweiz. Das geht aus einer Auswertung des Kryptoportals Digiconomist hervor. Auf das Jahr gerechnet, verursacht das Netzwerk der Kryptowährung aktuell 90,93 Millionen Tonnen CO₂. Zum Vergleich: Die Treibhausgasemissionen der Schweiz beliefen sich zuletzt auf rund 45 Millionen Tonnen jährlich. Grund für die Emissionen ist die Energie verschlingende Blockchain-Technologie im Hintergrund.
Das Bitcoin-Netzwerk basiert auf der Blockchain-Technologie. Die Herausforderung ist, Transaktionen auf der Blockchain fälschungssicher zu validieren. Bisher wird bei diesen Systemen das Verfahren "Proof of Work" eingesetzt. Dabei müssen komplizierte kryptografische Rätsel gelöst werden. Wer das Rätsel zuerst knackt, darf den nächsten Eintrag in die Blockchain schreiben und erhält dafür eine Belohnung in Form von Bitcoin. Dieser Vorgang wird auch "Mining" genannt, weil dadurch neue Kryptomünzen "geschürft" werden. Beim "Mining" konkurrieren viele Akteure untereinander, aber nur einer kommt letztlich zum Zuge. Das ist einer der Gründe, warum bei diesem Verfahren so viel Strom verbraucht wird. Vielerorts stammt dieser zudem aus fossilen Quellen, was den hohen CO₂-Ausstoß erklärt.
Eine einzelne Bitcoin-Transaktion verursacht gemäß Digiconomist aktuell so viel CO₂ wie das Schauen von rund 112.000 Stunden YouTube-Videos - oder die Abwicklung von 1,5 Millionen Kreditkartentransaktionen.
7 Postings
Leider ist uns die Möglichkeit genommen worden unser Geld auf die Bank zu bringen und angemessen Zinsen dafür zu bekommen. Das Geld mehrere Jahre auf der Bank liegen zu lassen ist ja schon eine Vermögensvernichtung gemessen an Kaufkraft! Dadurch ist jeder zum Spekulat geworden, egal ob in Aktien, Staatsanleihen, Immoblien, Sachwerte oder eben in Bitcoin inverstiert wird versucht jeder nur seine Kaufkraft zu erhalten!
Das Grundproblem ist unser derzeitiges Geldsystem wo die Geldmenge durch Kredit immer weiter ausgeweitet wird. Die Aufgabe der EZB wäre Geldwertstabilität wovon wir weit entfernt sind! Die Währung muss stark abgewertet werden um die Staatsverschuldung irgendwie zu stemmen. Eine starke Inflation ist also eigentlich gewollt! Kein Politiker wird dieses Problem lösen ohne sich Gedanken zu machen über unser derzeitiges Kreditgeldsystem. Ist also unser derzeitiges Geldsystem nicht auch ein Schneeballsystem das nicht ewig gutgeht??
Budget 2024 Österreich: “Für kommendes Jahr rechnet das Finanzministerium mit Einnahmen in der Höhe von 102,6 Mrd. € und Ausgaben von 123,5 Mrd. €. Das ergibt in Summe ein Defizit von 20,9 Mrd.“
Wer wird die 20,9 Mrd. Defizit oder fast 20% bezahlen??? Die nächsten Generationen werden es uns danken...
Derzeit ist es schon schwierig ohne ein Erbe ein Haus zu bauen. In 10-15 Jahren wird es den meisten nicht einmal mehr möglich sein aus eigener Kraft eine Wohnung zu kaufen die dann wahrscheinlich 1 Million kostet wenn sich die Preise nochmals verdoppeln.
Der digitale Euro und die schleichende Abschaffung des Bargeldes werden das derzeitige Geldsystem auch nicht retten....
Bin gespannt wo der Bitcoin in 10 Jahren steht!
Wie jedes Schneeballsystem braucht der Bitcoin eine ständig wachsende Nachfrage und solange die Nachfrage zunimmt, wird das System auch weiterhin funktionieren. Bisher bekam ich im Gespräch mit glühenden Bitcoin Anhängern über Sinn oder Unsinn des Bitcoins immer nur den Eindruck vermittelt, dass sie hoffen ohne Gegenleistung zu viel Geld kommen zu können. Ein neues besseres Finanzsytem hatte keiner von ihnen im Hinterkopf. Spekulantentum wird hoffähig, aber deshalb keineswegs anständiger!
Nachdem die weltweit grössten Vermögensverwalter wie Blackrock und Fidelity nun mittels ETFs in Bitcoin investieren, ist dass mit den Schneeballsystem schon weit hergeholt. Diese Firmen überlegen sich über Jahre bevor sie irgendwo investieren.
Wären wir nicht von Schwundgeld betroffen, so müssten sich die Leute nicht in alle Richtungen Spekulieren. Ja viele Bitcoiner starten mit Spekulation. Nachdem sie sich mit Bitcoin und unserem derzeitigem Finanzsystem beschäftigt haben, bleiben viele aus Überzeugung dabei und nicht nur für schnelles Geld.
Auf unserer Erde werden Geld- oder geldähnliche Werte entweder durch Ausbeuten der natürlichen Ressourcen oder durch Ausbeuten der Mitmenschen oder durch Ausbeuten der Energie "geschaffen". Ein Schaffen von Reichtum aus dem Nichts ist physikalisch unmöglich. Geld hat noch nie "gearbeitet" (Man hat noch nie einen Geldschein mit einer Schaufel in der Hand gesehen). So also liegt der Verdacht nahe, dass das "Mining" von Bitcoins genau durch diesen oben beschriebenen exorbitanten Energieverbrauch geschieht. Ein gigantisches Betrugssystem auf Kosten des Planeten - wieder einmal.
Die Banken schaffen das Geld quasi aus dem Nichts, indem sie die Summe auf dem Konto des Kreditnehmers einfach gutschreiben. Auf diese Weise entsteht mit jedem Kredit neues Geld. Fachleute sprechen deshalb von Kreditgeldschöpfung. Bei der Kreditgeldschöpfung sind den Banken fast keine Grenzen auferlegt.
Sollte eine grössere Bank dennoch Pleite gehen, so darf der Steuerzahler dafür geradestehen!
Zwischen 10 und 11 Milliarden Euro kostete die Republik Österreich die Bankenrettung nach Ausbruch der Finanzkrise 2008.
Wenn ich als privater investiere oder spekuliere, so muss ich für den Verlust selber gerade stehen - und so soll es auch sein.
Wie hoch der Co2 ausstoß von Bitcoin ist, ist TOTAL irrelevant!
Die Frage ist ob ein Finanzsystem, welches auf Bitcoin aufgebaut ist, Umweltfreundlicher als das derzeitige System ist!
Sehen wir uns einmal an was im derzeitigen System benötigt wird:
Finanzdistrikte Weltweit bestehend aus mehreren Wolkenkratzern. Siehe NY, Frankfurth, Shanghai.
Erschaffung von Bargeld in Papier und Münzform. Inkl. Entwicklung, Designe, Fälschungssicherung. Prüfstifte, Lesegeräte. Unmengen an Plastik.
Geldtransports in Flüge in andere Länder für Wechselbörsen und Banken.
Zentralbanken + Versorgung der Angestellten inkl Firmenbezogene Reisen.
Erschaffung lokaler Bankengebaude, deren Heiz und Strombedarf.
Arbeitswege der Banker Weltweit.
Energiekosten von Digitalen Transaktionsfirmen wie Visa Paypal Mastercard.
Millionen von Plastikkarten, Herstellung und Transport zum Kunden per Post.
Produktion von Kassenautomaten.
Soll ich fortfahren?
Bei Bitcoin braucht der Kunde und Verkäufer ein Handy was eh schon jeder hat.
Das jetztige System ist ein Betrug durch und durch.
Wie hoch der Co2-Abdruck von Bitcoin ist, ist sehr schwierig zu berechnen. Sicherlich meldet nicht jeder seinen Miner der weltweit irgendwo in einem Keller steht.
Fakt ist dass das Bitcoinmining in den letzten Jahren sehr viel grüner geworden ist!
Wenn ich eine Windturbine habe und es gibt Überkapazitäten am Markt, so wird die Energie bis jetzt zum Schleuderpreis oder sogar Negativpreis verkauft. Wenn ich in der Zeit wo es zuviel Strom gibt einen Miner mit meiner Windturbine füttere, so kann ich dann die Bitcoins verkaufen. Die gesamte Anlage läuft kostengünstiger und die Windanlagen müssten nicht dauernt subventioniert werden.
Dasselbe funktioniert auch mit Fotovoltaikanlagen und würde bedeuten dass diese wirtschaftlicher und am Markt konkurenzfähiger sind.
Weiters kann ich auch, wenn ich zuhause schon mit Strom heizen muss, gleich einen Miner anstelle von einem Radiater einbauen. Der Miner erzeugt auch nur Wärme, jedoch insgesamt Kostengünstiger. https://www.youtube.com/watch?v=7jDZY8hCGZ4
Wer sich wirklich mit Bitcoin beschäftigen möchte, der kann sich gerne den Botcast von Niko Jilch "Was Bitcoin bringt" anschauen. https://www.youtube.com/channel/UCrTB-waPhO8Hzk88LIK8RHQ
Das Thema ist jedoch sehr umfangreich und man sollte sich mindestens 50-100 Stunden Zeit nehmen um das Thema von mehreren Seiten zu beleuchten.
Dass uns das derzeitige Finanzsystem nichts gutes bringt und die Probleme nur durch noch mehr Gelddrucken in die Zukunft verschoben werden, dass verstehen instinktiv immer mehr Leute!
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