Der österreichische Wohnungsmarkt hat im vergangenen Jahr fallende Preise und einen signifikanten Rückgang bei der Anzahl der verkauften Wohnungen verzeichnet. Die Verkaufsmengen fielen auf das Niveau von 2013/14 zurück, wie der am Mittwoch veröffentlichte „RE/MAX-ImmoSpiegel 2023“ zeigt. Konkret sank demnach die Anzahl der verbücherten Wohnungen bundesweit gegenüber 2022 um 13.800 auf 36.700. Der Gesamtwert ging um rund ein Drittel auf 10,4 Milliarden Euro zurück.
In Tirol sank die Zahl der verkauften Wohnungen zwar auch um ein Fünftel, aber der durchschnittliche Quadratmeterpreis blieb mit 4.489 Euro auf unverändert hohem Niveau. Doch Osttirol ist anders. Im Bezirk Lienz wurden 2023 um fast 20 Prozent mehr Wohnungskäufe verbüchert als im Vorjahr, nämlich exakt 260, und das bei einem gesunkenen Quadratmeterpreis (-5,4 Prozent) von durchschnittlich 2.366 Euro.
Die Wohnungspreise lagen der Remax-Analyse zufolge in Österreich im vergangenen Jahr im Mittel bei 254.700 Euro. Neubauwohnungen kosteten im Schnitt 317.395 Euro, Bestandswohnungen 225.399 Euro. In Tirol wurden für eine Wohnung im Schnitt 314.899 Euro hingeblättert, in Osttirol dagegen nur 190.930 Euro.
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