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Tourengeher in Mallnitz von Lawine verschüttet

Der Kärntner wurde von seinen Begleitern geborgen und schwer verletzt ins Krankenhaus nach Lienz geflogen.

Am 22. März vormittags unternahm eine dreiköpfige Tourengruppe aus Kärnten eine Skitour von Mallnitz auf die Feldseescharte. Alle Tourengeher hatten eine Notfallausrüstung mit LVS, Sonde und Schaufel im Gepäck. Gegen 12:30 Uhr fuhr die Gruppe in einen ca. 35 Grad steilen Osthang in ca. 2400 Metern Seehöhe ein und löste dabei ein Schneebrett aus.


Ein 64-jähriger Mann aus Villach wurde von den Schneemassen erfasst und ca. 300 Meter mitgerissen. Am Ende des Lawinenkegels wurde der Kärntner zur Gänze verschüttet, lediglich eine Hand ragte noch aus den Schneemassen. Die beiden Begleiter wurden ebenfalls von der Lawine erfasst, konnten aber mittels „Schussflucht“ aus dem Gefahrenbereich fahren.

Der 64-Jährige wurde von seinen Kameraden rasch gefunden und nach zehn Minuten Verschüttungsdauer geborgen. Der Mann war schwer verletzt, jedoch ansprechbar. Er wurde vom Notarzthubschrauber Christophorus 7 mittels Seils geborgen und zum Zwischenlandeplatz nach Mallnitz geflogen, wo er vom Notarzt und Mitgliedern der Bergrettung Mallnitz erstversorgt und dann weiter in das BKH Lienz geflogen wurde. Ein Hubschrauber brachte auch die beiden unverletzten Tourengeher von der Unfallstelle ins Tal.

Im Einsatz waren 17 Mitglieder der Bergrettung Mallnitz, drei Mitglieder der Alpinpolizei Spittal/Drau sowie der Notarzthubschrauber Christophorus 7 und der Polizeihubschrauber Libelle Kärnten.

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