Am Freitag, 8. März, standen beim IBU-Cup in Obertilliach die Sprintrennen an. Im 7,5 Kilometer langen Frauenrennen ging der Sieg wie bereits am Vortag an Deutschland: Stefanie Scherer setzte sich mit einer fehlerlosen Schießleistung 13,2 Sekunden vor der Norwegerin Gro Randby und der Französin Oceane Michelon durch. Michelon reichte der dritte Platz für den Gesamtsieg in der IBU-Sprintwertung.
Nach einem fehlerlosen Schießen belegte die 21-jährige Anna Andexer mit 22,3 Sekunden Rückstand den sechsten Platz, am Vortag wurde die Salzburgerin im Einzelrennen Fünfte. Auf das Podest fehlten ihr im Sprint nur vier Sekunden: „Am Schießplatz zwei Mal die Null, das ist nicht so schlecht. Das Laufen war aber richtig zach. Durch den Schneefall waren die Bedingungen sehr schwierig. Am Schießstand habe ich noch Potential.“
Kristina Oberthaler landete mit 1,33 Minuten Rückstand auf dem 21. Platz. Die weiteren Österreicherinnen Leonie Pitzer (41.), Lisa Osl (45.), Wilma Anhau (63.) und Julia Schwaiger (68.) verpassten die Punkteränge. Bei den Herren hatte die letzten vier Rennen in Obertilliach der Norweger Mats Oeverby gewonnen. Beim zehn Kilometer langen Sprint wurde er am Freitag von seinem Landsmann Martin Uldal, der fehlerlos blieb, entthront.
Uldal setzte sich nach starker Laufleistung mit 38 Sekunden Vorsprung gegen Isak Frey durch. Dritter wurde Sverre Dahlen Aspenes mit zwei Fehlern und 39,1 Sekunden Rückstand. Hinter Oeverby klassierte sich Emilien Claude, der vor zwei Jahren Doppel-Juniorenweltmeister in Oberilliach wurde, an der fünften Stelle. Die kleine Sprint-Kristallkugel gewann der Norweger Johan-Olav Botn, der in diesen Tagen im Weltcup in den USA am Start steht.
Der erst 22-jährige Kitzbüheler Maximilian Prosser holte wie gestern für Österreich die Kohlen aus dem Feuer. Mit einem Fehler beim Stehendschießen landete er mit 2.09,7 Minuten Rückstand als bester ÖSV-Athlet an der 21. Stelle. Eine Talentprobe legte Lukas Haslinger bei seinem ersten IBU Cup-Rennen ab. Mit einem Fehler belegte er den 35. Platz, unmittelbar vor Fredrik Mühlbacher. Fabian Müllauer erwischte einen schwarzen Tag am Schießstand mit insgesamt vier Fehlern (Rang 48). Andreas Hechenberger landete zwei Plätze dahinter mit nur einem Fehler an der 50. Stelle.
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