Das „everyday life“ der 27 Frey-Lehrlinge

Lärm, wuchtige Maschinen und harte Arbeit gehören zum Alltag auf einer Baustelle. Dass das schön sein kann, haben die 27 Lehrlinge der Firma Frey im Rahmen des diesjährigen Lehrlingskulturprojektes „The beauty in everyFREY life“ bewiesen. In regelmäßigen Abständen motiviert die Frey-Gruppe in Zusammenarbeit mit heimischen Künstler:innen ihre jungen Mitarbeiter:innen dazu, sich kreativ zu beschäftigen.

Zwei Tage lang – am 4. und 5. März – tauschten die Auszubildenden ihre gewohnten Werkzeuge gegen eine Kamera. Mit Hilfe von Miriam Raneburger, die seit 15 Jahren als selbstständige Fotografin arbeitet, betrachteten sie ihren Arbeitsplatz aus einer neuen Perspektive. Die Ergebnisse wurden am Dienstagnachmittag, 5. März, auf dem Betriebsgelände präsentiert.

In der Woche vor dem Workshop hat Raneburger die jungen Mitarbeiter:innen via Video auf den Workshop vorbereitet, anschließend war ihre Kreativität gefragt. Die Fotografin passte die Kameraeinstellungen an und schon drückten die Lehrlinge auf der Isel-Baustelle und in der Produktionshalle auf den Auslöser.

Für Philip Ortner, ein Auszubildender am Bau, war der Austausch zwischen den Lehrlingen und das Eintauchen in die drei Branchen der Frey-Gruppe besonders spannend. Stahlbaulehrling Elena Lindsberger gefiel die Zusammenarbeit in der Gruppe und Marie Thurnthaler – Metallbautechnik-Lehrling im zweiten Lehrjahr – freute sich über ihr erlerntes Wissen zur Kameraführung:

In Vorbereitung auf die Ausstellung schauten alle Beteiligten die Fotografien gemeinsam durch. Kleine Farbkorrekturen und das Zusammensetzten von Bildserien waren die letzten beiden Arbeitsschritte, bevor die ausgewählten Aufnahmen in der neu errichteten Produktionshalle in der Peggetz auf Baugittern aufgehängt wurden.

Mit ebenfalls neu gesammelten Erfahrungen bedankte sich Miriam Raneburger bei den Lehrlingen: „Sie haben schöne Dinge in ihrem Arbeitsumfeld gefunden und als uns die Motive ausgegangen sind, haben wir einfach uns porträtiert.“