Um die prekäre Finanzlage der Gemeinde Matrei zu sanieren, fließt seit 2023 ein Kassenstärker von 2,2 Millionen Euro vom Land Tirol in die Kommune. Die Finanzspritze ist jedoch an strenge Auflagen gekoppelt. Konkret bedeutet das strikte Sparmaßnahmen. Leidtragende sind unter anderem die Vereine der Tauerngemeinde.
„Die Vereine wird es hart treffen“, kündigte Magnus Gratl, Referent im Büro von Landeshauptmann Anton Mattle, bereits im Vorjahr an. Wie hart es Schützen, Fußballer und Co. trifft, offenbarte Vizebürgermeister Lukas Brugger bei der Gemeindeversammlung am 22. Feber: „Wir müssen bei der Vereinsförderung 75 Prozent einsparen. Damit standen 2023 für 52 Vereine in Summe 6.500 Euro zur Verfügung.“ Umgerechnet bedeutet das magere 125 Euro pro Verein.
„Wir wurden gleich zu Beginn unserer Karriere als Bürgermeister und 'Vize' zu echten Sparmeistern“, beweist Brugger auch in schwierigen Zeiten Humor. Er lobte die „schier unglaublichen“ Leistungen der vielen Freiwilligen im „Marktle“. So hätten die Eisbären ihr Stadion in 1.200 Stunden freiwilliger Arbeit mit neuen Banden ausgetauscht. Andere engagierte Bürger:innen hätten bei den Aufräumarbeiten in der Proßeggklamm angepackt. „Der Zusammenhalt stimmt uns optimistisch für die Zukunft“, so Brugger.
2 Postings
Gut so, unter den Vereinsmitgliedern gibt es sicher viele, die ihren EX-Bürgermeister angehimmelt und ihm zugejubelt haben. Das ist halt jetzt die Rechnung.
Mit a bissl Humor könnte man die, in der Vergangenheit erfolgten Zahlungen als Vorschuss bezeichnen!
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