Nach der grundsätzlichen Streitbeilegung mit der AK Tirol inklusive Berufungsverzicht seitens Tiwag gegen das Bezirksgerichtsurteil wurden in den letzten Tagen die Details über die bereits angekündigte Stromkostenentlastung fixiert. Konkret fließen ab März 44 Mio. Euro an die Tiwag-HaushaltskundInnen. Für einen durchschnittlichen Privathaushalt mit einem Verbrauch zwischen 3.500 bis 4.000 Kilowattstunden ergibt sich je nach Produkt eine Gutschrift von bis zu 285 Euro.
Die betroffenen KundInnen werden in den nächsten Wochen angeschrieben und über ihre individuelle Gutschrift informiert. „Das Geld wird dann automatisch überwiesen. Es ist nichts weiter zu tun. Eine ähnliche Entlastung für KMU und Landwirte ist in Vorbereitung“, informiert TIWAG-Vertriebsvorstand Thomas Gasser und verspricht weitere Preissenkungen: „Jetzt blicken wir gemeinsam nach vorne. Bereits zum 1. Juli geht der TIWAG-Strompreis weiter nach unten. Voraussichtlich zum Jahreswechsel können wir aus heutiger Sicht eine nächste, signifikante Preissenkung erwarten.“
AK-Präsident Erwin Zangerl betont: „Es ist erfreulich, wenn der Strompreis wieder nach unten geht. Für künftige Preisanpassungen braucht es jedenfalls einen neuen, gesetzlichen Rahmen. Hier ist der Bund gefordert, ein für allemal Rechtssicherheit für die Kund:innen herzustellen.“
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