Gottlieb Taschler will ein Hotel am Staller Sattel bauen
Umstrittenes Projekt wurde der Bevölkerung präsentiert. Geplant sind 120 Betten in ökologisch sensiblem Gebiet.
Umstrittenes Projekt wurde der Bevölkerung präsentiert. Geplant sind 120 Betten in ökologisch sensiblem Gebiet.
17 Postings
Der Tourismus zerstört das, was er sucht, indem er es findet Trifft hier wieder mal bedonders zu! Der Platz dort oben verliert Der Investor gewinnt (vielleicht) St. Jakob verliert WARUM also? Und wer sagt, dass der Investor, wenn er einmal dort ist, nicht mehr will und weiter ausbaut (siehe Gradonna) Verdient der mit seinem Luxushotel noch nicht genug?!
Gut, dass es noch einige Mutige gibt, die den verkaufsberauschten Gemeindevertretern und Raumplanern aufzeigen, was mit dem Vorhaben am Obersee für die Öffentlichkeit und in der Natur eigentlich passiert und verloren geht.
Vor 50 Jahren hat man die Verbindung über den Stallersattel nach Südtirol eröffnet. Es sollte damit vor allem die kulturelle Einheit in guter Nachbarschaft bestärkt werden, was ja auch mit der Übernahme der Straße durch das Land Tirol/Südtirol bezeugt wurde. Seitdem nutzen über Sommer tausende Berg- und Naturbegeisterte die Passstraße und erfreuen sich an der grandiosen Landschaftskulisse mit den Almen, von Alpenrosen bewachsenen Berghängen, den uralten Zirbenbeständen und den Obersee, den die meisten auch im Spaziergang umrunden und dort verweilen. Oben am Pass oder beim Heldenkreuz öffnet sich ein wunderbarer Rundblick in das weitläufige Antholzertal, dem Rieserferner und über das Hintere Defereggental.
Mit dem Bau dieses Chalet-Dorfes für Geldige wird dieses Naturerlebnis für die Öffentlichkeit am See weitreichend abgewürgt, weil - ähnlich wie bei anderen Seen Österreichs - ein Großteil der Ufer, oder der Seezugangsbereiche für private Nutzungsansprüche gesperrt wird. Es ist ein Märchen, dass die Tagesgäste und Ausflügler dann zwischen den Häuserhügeln wandern oder sich am Ufer aufhalten dürfen, weil garantierte Privatsphäre für zukünftige Mieter ja ein Hauptverkaufsargument darstellt. Das Süd- und Nordufer mit dem Rundweg wird dann für den Besucher wohl Geschichte sein.
Dass der Investor die alte Gasstätte am selben Platz für den Tagesgast weiterbetreibt, widerspricht eigentlich der Philosophie des Vorhabens und die "Gemeinderaumordner" werden spätestens dann wieder in die Knie gehen, wenn für einen Hüttenstandplatz samt Parkgelegenheit direkt an der Passstraße weit abseits des Obersee angesucht wird.
Vielleicht sollte/wird man sich im Land Tirol dann doch Gedanken machen, die derzeitige Landesstraße ab Erlsbach an St. Jakob abzugeben. Die Investition oben am See soll es leistbar machen. Überhaupt nicht mit Geld aufwiegen lässt sich der Verlust heimischer Identität. Das sollte sich der Herr Bürgermeister ins Stammbuch schreiben!
(Für mich irgendwie unwichtig, weil es auch noch andere stille Bergwanderziele gibt, die ebenfalls mit dem Postbus erreichbar sind!)
Abgesehen davon, dass man eines der schönsten Naturjuwele Osttirol zerstört (was ich schrecklich finde): wie will man die Häuser in diesem abgelegenen Gebiet mit ausreichend Wasser und Strom versorgen und wie die Abwässer entsorgen? Solche Projekte ziehen erfahrungsgemäß einen Rattenschwanz an weiteren Eingriffen mit sich, wodurch wesentlich mehr Natur zerstört wird, als die 14000 m2 Fläche für die Chalets. Und wofür? Damit sich ein ausländischer Investor eine goldene Nase verdient? Das Gebiet ist perfekt so wie es ist! Den bestehenden Gasthof sanieren und einen Shuttledienst gegen den Verkehr, das ist das Einzige, was ich mir als wirkliche Verbesserung vorstellen kann!
Ein wahres Osttiroler Naturjuwel!!! Bitte, dort kein Bauprojekt!
Sehr geehrter Herr Taschler! Bitte,bitte,tun Sie das nicht!!Es ist so schon genug Wirbel da oben! Wenn Sie eh schon einen Ruhetag zwecks Personalmangel haben,nur in der Hütte,wie soll dann so ein Projekt funktionieren?Lassen Sie diesen wunderbaren Flecken Erde unberührt. Bitte!!
Und übrigens, das was mir letzten Sommer dort im Gasthaus geboten wurde, hat mich nicht überzeugt.
Bewahren wir doch die Schmuckstücke unserer schönen osttiroler Heimat,von solchen Projekten provitiert niemand .Wir tragen nur die Belastungen für die Gier von auswärtigen Investitoren.
Ist ja nicht seine Heimat. Und von Italien drängt halt viel Kapital herauf.
Ein völlig überzogenes Projekt. Das dient nur der Gier der Investoren. Ob sich das rentiert oder nicht, ist dabei völlig egal. Man muß das Bild einmal genauer betrachten. Dieses Dorf zieht sich um ein gutes Drittel des Obersees. Mit ziemlicher Sicherheit geht das bis ans Ufer. Damit geht der schönste Bereich für die Öffentlichkeit verloren. Bei allen Projekten an Gewässern ist das so, da hat niemand dazugelernt. Das ist der Weg den See zu privatisieren. Uferbereiche müssen in jedem Fall großzügig frei bleiben. Was man auch nicht sieht, sind Parkplätze, Zufahrtswege, usw. Nur ein paar Dächer darzustellen verschleiert den wahren Eingriff. Eine Schande...
Hr. Taschler hat doch schon beim Kauf der Oberseehütte gewusst wie marode sie ist. Jetzt zu behaupten es rechnet sich nicht, ist nicht überzeugend. Man fängt klein an, 120 Betten, irgendwann rechnet sich das auch nicht mehr, dann muss man erweitern usw.
Wenn, was ich nicht hoffe, wird es da oben einen Hot Spot geben der seitesgleichen sucht. Parkbewirtschaftskonzept wird folgen: Parkticket für 2 Std. spazieren gehen 5,00 u.v.m. Ich kann Beispiele nennen, die ähnlich gelagert sind. Ein einziger Horror. Dies hat mit Erholung/Ruhe/Natur pur nichts mehr zu tun. Hat unsere schöne Welt, dieses Naturjuwel, soetwas verdient!? Wenn Hr. Vzbgm. Jesacher sagt er könne damit Leben, dann möge er sich bitte auf Obertegisch und der Kommunalpolitik zurückziehn. Am Ortseingang beklagt er die Größe, da oben eher wurscht. Man sollte doch bitte, bitte die Vernunft walten lassen.
Generationen werden klagen und es ausbaden müssen, wenn es so kommt. Genug ist genug: siehe gepl. 260 Betten Hotel Monster am Ortseingang der Gemeinde.
Ich denke mir oft ob die ganze Welt noch normal ist. Die Gier der Menschen ist abnormal. Noch weiter noch höher noch schneller, ewiges Wachstum noch mehr Geld, Luxus, Fernreisen, Wohnstand etc. Es muss alles zerstört werden bis nichts mehr übrig ist. Auch im Tourismus gibt es großen Arbeitskräftemangel. Der überwiegende Teil der Beschäftigten diesers Chalet-Dorfes wird nicht aus dem Tal kommen. Den Einheimischen im Tal bringen neue Hotels oder Feriendörfer es außer Lärm, Schmutz, Abgase nicht viel. Wer schaut noch auf die Natur, Ruhe, tratitionelle Werte usw. Auch ein Bürgermeister oder Gemeinderäte sollten sich mehr auf das Wesentliche konzentrieren. Sieht das niemand, dass es auf der Welt nur mehr abwärts geht. Es wird durch die Klimaerwärmung immer heißer, Überbevölkerung, Müllberge, Verkehrslawinen, der Wald stirbt, Gewässer sind verschmutzt, große Völkerwanderungen, Kriege, etc. Traditionelle Landwirtschaft gibt es fast keine mehr. Viele Bauernhöfe werden nicht mehr bewirtschaftet, die Schupfen in den Wiesen verfallen großteils, viele Flächen werden nicht mehr gemäht. Besser wäre es die Landwirtschaft zu fördern, die Bauern brauchen eine Lebensgrundlage. Die Menschen müssen einmal zur Besinnung kommen. Lasst dieses schöne Gebiet in der Ruhe, es gibt schon genug Umweltsünden. Wenn es so weiter geht dann gute Nacht schöne Welt.
Wenn am Mount Everest die Luft nicht so dünn wäre, würde sich sicher auch noch irgendjemand finden, der den Hals nicht voll genug bekommt und dort eine dann halbleere Bettenburg hinbaut. Leider muss und kann man sagen, der Mensch ist sich wirklich selbst der größte Feind!!!
Mittwn in der Nationalpark Kernzone!
der obersee liegt nicht im nationalpark!
was aber nicht heisst, dass ich das projekt für gut befinde
Der Staller Sattel Bereich gehört zwar nicht zum Nationalpark, aber trotzdem ist das wieder ein Beweis, dass der Mensch auf die Natur pfeift. Es zählt nur der Rubel, egal ob dafür sensible Zonen verbaut werden. So lange es die Flächenwidmung zulässt und diese zudem bei den Gemeinden bleibt, wird auf Teufel komm raus verbaut, vernichtet und zerstört. Aber die Natur geht eh ihren eigenen Weg, der Mensch wirds auch nicht mehr ändern können, dass alles den Bach runter geht, solange halt noch Wasser fließt. Es zählt nur die Wirtschaft, egal ob notwendig oder auch nicht. Wer wohl an diesem Projekt wirklich verdienen wird? Osttiroler wohl eher nicht...
Nicht überall wo Zirbenholz wächst ist Nationalpark. Und schon gar nicht Kernzone
Nur mit Nächtigungen kann die Oberseehütte abgesichert werden? Im Sommer ist es doch Normallfall, dass man dort fast keinen Platz bekommt, weil so viel los ist!
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