Mit der App „eAusweise“ können Bürger:innen nun auch den Zulassungsschein eines auf den eigenen Namen zugelassenen Fahrzeugs am Smartphone vorweisen. Bei einer Verkehrskontrolle wird kurzzeitig ein gültiger QR-Code generiert. Die Polizist:innen scannen den Code und prüfen die notwendigen Daten auf dem eigenen Gerät.
Der digitale Zulassungsschein kann nur in Österreich und entweder gemeinsam mit dem digitalen Führerschein oder unabhängig davon genutzt werden. „Das bedeutet einen nächsten wichtigen Schritt hin zu mehr Serviceorientierung und Effizienz in der Verwaltung“, betont ÖVP-Verkehrssprecher Andreas Ottenschläger. Der digitale Zulassungsschein sei nicht nur eine Vereinfachung, „sondern sorgt auch für höhere Sicherheit in Hinblick auf möglichen Identitätsdiebstahl.“
Verfügbar ist der digitale Zulassungsschein über die App „eAusweise“, außerdem wird die App „Digitales Amt“, ein aktivierter Fingerabdruck oder die Gesichtserkennung am Smartphone sowie ein gültiger Zulassungsschein benötigt. Zudem ist es möglich, Zulassungen für mehrere Fahrzeuge im digitalen Zulassungsschein zu laden. Ebenso können Personen, die einer Zulassungsgemeinschaft angehören, die Zulassungsdaten des Fahrzeugs digital vorweisen.
Der Mobilitätsclub ÖAMTC begrüßt die Einführung des digitalen Zulassungsscheins in Österreich. „Es ist eine Erleichterung für Autofahrer:innen und Exekutive, dass künftig die gesamte Verkehrskontrolle mittels QR-Code erfolgen kann“, so ÖAMTC-Jurist Matthias Wolf. Eine andere Reform sei hingegen noch offen: Bei jeder Zulassung eines Fahrzeugs – egal ob Wohnsitzwechsel oder Neuanmeldung – werden über 200 Euro fällig.
Mehr als die Hälfte dieser Summe – aktuell 119,80 Euro – entfällt auf die Behördengebühr. „Eine tatsächliche Gegenleistung von Seiten der Gebietskörperschaften gibt es dafür nicht“, betont Wolf. Für den ÖAMTC sei daher die Gebühren-Abschaffung eine „zeitgemäße und logische Maßnahme“.
Angesichts der hohen finanziellen Belastungen, mit denen Autofahrer:innen derzeit konfrontiert sind, fordert der Mobilitätsclub, dieses „Körberlgeld“ so schnell wie möglich abzuschaffen. Wolf: „Besonders absurd ist, dass bei einem Wohnsitzwechsel in einen anderen Bezirk die gesamte Zulassungsgebühr von über 200 Euro noch einmal zu bezahlen ist. Wer also etwa berufsbedingt öfter umzieht, zahlt mehrfach, was beispielsweise Saisonarbeitskräfte massiv trifft.“
Der ÖAMTC erinnert in diesem Zusammenhang auch an alternative Ideen. So könnte die Pflicht zum Kennzeichenwechsel bei einer Änderung des Wohnortes in einen anderen Bezirk gestrichen werden. Wie Sie den digitalen Zulassungsschein nutzen können und alle weiteren Informationen zu diesem Service finden Sie hier.
18 Postings
Wow, so emotional wird dieses Thema hier von Manchen geführt!
Jede/r wie sie/er will!!!
Ich jedenfalls, sehe die App "eAusweis" als Bereicherung. Zugegeben, den Ausweis (RP, PA), Führerschein oder Zulassungsschein habe ich nicht immer dabei. Mein mobiles Telefon jedoch fast immer und darin befindet sich logischerweise meine eAusweise! Wegen "Vergessens", kann mir die Polizei keine Ordnungsstrafe mehr "aufbrummen" (- Ironie, ist mir noch nie passiert... weil kein Auto und fahre nicht)
====>@ Pierina: Das hat es schon mal vor etwa 80 Jahren geheißen. Die Zeichen der Zeit, Aufbruch in eine neue Zeit etc. Da muss man recht vorsichtig umgehen damit und die "Ewiggestrigen" nicht als Bremser verunglimpfen. Hätten damals diejenigen, die gegen die "neue Zeit" waren, mehr Gehör gefunden, wären uns zig Millionen Tote und viiiiel Elend erspart geblieben. Manche laufen halt gerne falschen Propheten hinterher.
eine bürokratische Erleichterung und Modernisierung mit einem Weltkrieg zu vergleichen - genau das meine ich mit Zeichen der Zeit nicht erkennen. Aber macht nichts unholdenbank, du wirst wahrscheinlich auch dein Lohnsackerl noch persönlich vom Chef überreicht bekommen. Kein Problem.
die mit handy an den diskontern zahlen, halten alles auf.
und die Hausfrauen, die an der Kasse 25 minuten nach einem Zehnerle suchen......
genau🤣🤣🤣🤣🤣
das ist von den diskontern aber so gewünscht, kennst eh die Frage, hamma die ...app am handy?
Ob die Dokumente auf dem Smartphone, als Papier oder Plastikkarte mitgeführt werden, ist doch egal. Viel weniger egal ist das überzogene Abkassieren per Behördengebühr und das nicht nur bei der Zulassung, sondern in nahezu allen Bereichen.
hier braucht es keine digitalisierung. ein analoger schein ist schneller kontrolliert als ein digitaler. vor allem wenn das einloggen länger dauert als was weiß ich.
Das liegt dann an dir, denn mit Fingerprint Einloggen = 1 Sekunde. Da hast du deinen Zulassungsschein im Auto noch nicht einmal gefunden.
Führerschein und Ausweis funktioniert. Die Option Zulassungsschein ich nicht......
Prüfen Sie mal ob Sie die neueste App-Version installiert haben im Play / App Store
Danke für den Tipp, jetzt sind Führerschein und Zulassungsschein immer dabei !
====>@Donnerwetter: Soletti, immer dabei ?!?!?!
sowas von unnötig!
wieso?
warum muss heute alles und alles und noch etwas mit dem Smartphone erledigt werden müssen? Mister Polizist sagt: Führerschein (das der noch so heissen darf?) oder Lenkerberechtigung und Zulassungsschein bitte und ich zeige sie ihm und ich halte ihm nicht irgendeinen QR Code mit meinem Handy unter die Nase nein ich gebe sie ihm in Papier oder Plastikformat und damit hat es sich! #Smartphonjunkies
@Godmensch, macht ja nix, ein paar gibts immer, die die Zeichen der Zeit nicht sehen (wollen)
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