Burg Heinfels wurde 2007 von der Unternehmerfamilie Loacker erworben und gemeinsam mit dem 2014 gegründeten Museumsverein „Burg Heinfels“ ein Private-Public-Partnership-Modell entwickelt. Von 2016 bis 2020 wurde die Burg dann aufwendig restauriert. Die Pläne für den weiteren Umbau stellte die Unternehmerfamilie am Dienstag, 6. Februar, in Heinfels vor.
Wie das Unternehmen berichtete, wird es nach dem Umbau im Westtrakt der Burg auf zwei Ebenen – dem ehemaligen „Rittersaal“ und dem derzeitigen Keller – insgesamt 180 Sitzplätze geben. Ulrich Zuenelli, Verwaltungsratpräsident der Loacker Gruppe: „Wir freuen uns, dass wir mit der Gastronomie ab 2026 eine wesentliche Säule im Gesamtangebot der Burg Heinfels fertigstellen können.“
Die Arbeiten im Obergeschoss werden so weit abgeschlossen, dass eine spätere Erweiterung und Nutzung für einen Hotelbetrieb möglich ist. Bereits im ersten Bauabschnitt der Generalsanierung wurden auf der Nordseite der Küchenturm und die für die Anlieferung notwendige Talstation der Seilbahn errichtet. Loacker sucht nun eine Gastronomin oder einen Gastronom und bietet zusätzlich eine unternehmerische Beteiligung an der gemeinsamen Betreibergesellschaft. „Wir suchen hier eine dynamische Person, die zusammen mit uns auf der Burg ein hochwertiges Gastronomiekonzept aufbauen möchte“, betont Zuenelli.
Die „Königin des Pustertals“ zählt rund 12.000 Gäste pro Jahr. Weitere 2.500 Besucher nehmen an Veranstaltungen wie Konzerten oder privaten Feiern teil. „Derzeit steht den Museumsbesuchern nur ein Kiosk zur Verfügung, der im Sommer betrieben wird. Das ganzjährig geöffnete Restaurant wird die Besucherfrequenz deutlich erhöhen und die Entwicklung der Burg zu einem wichtigen kulturellen und touristischen Anziehungspunkt in der Region massiv fördern“, erklärt Peter Leiter, Obmann des Museumsvereins Burg Heinfels.
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