Von 70 Läufern kamen im Kitzbühel-Slalom nur 37 ins Ziel. Bitter aus rot-weiß-roter Sicht: Fabio Gstrein rutschte im ersten Durchgang weg und schied genauso wie Michael Matt und Kilian Pramstaller aus. Letzterer wagte sich im ersten Lauf mit Startnummer 55 auf die Eispiste. Der Osttiroler wedelte im oberen Streckenabschnitt flink durch den Stangenwald und hatte bei der ersten Zwischenzeit nur fünf Hundertstelsekunden Rückstand auf Halbzeitleader Jakobsen.
Doch dann passierte Pramstaller, was auch Weltcup-Größen wie Michael Matt an diesem Tag unterlief – der Lienzer fädelte ein und schied mit einer starken Zwischenzeit aus. „Das ist natürlich schade. Ich hatte im oberen Teil so ein gutes Gefühl wie schon lange nicht mehr, das Material war top und ich war kaum nervös. Ich habe gespürt, dass viel drin war“, erzählt Pramstaller.
Der erste Durchgang war von Ausfällen und Fahrfehlern geprägt. „Wenn der Außenski vibriert, schneidet man gern hin, das hat man eh gesehen“, kommentierte Michael Matt nach seinem Einfädler die hohe Ausfallquote von über 46 Prozent: „Man muss schon sehr sauber Ski fahren.“ Nicht den Ausfall, sondern die ansprechende Leistung nimmt Pramstaller mit für seinen nächsten Weltcup-Auftritt beim Nachtslalom in Schladming: „Die Herangehensweise bleibt die selbe.“
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