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„Letzte Generation“ blockierte kurzfristig Kitzbühel-Einfahrt

Aktivist:innen setzten sich zum friedlichen Protest auf die Straße und wurden von der Polizei weggetragen. Sie werden angezeigt.

Aktivist:innen der „Letzten Generation“ protestierten am Samstag, 20. Jänner, auf der Zufahrtsstraße zum Hahnenkamm-Rennen in Kitzbühel. Eine Gruppe von zehn Personen setzte sich im Bereich der Ortseinfahrt auf die Fahrbahn der Pass Thurn Bundesstraße. „Ich kann nicht tatenlos zusehen, wie auf diesem Event der Skisport gefeiert wird, obwohl wir alle wissen, dass er schon bald der Vergangenheit angehören wird. Unsere Existenzgrundlage ist in Gefahr - wir dürfen nicht so tun, als ob alles normal wäre“, wird Ida Dirnhofer, eine der Teilnehmerinnen, zitiert.

„Hört auf den Klimarat“, fordern junge Aktivist:innen der „Letzten Generation“ in Kitzbühel. Polizisten trugen sie von der Straße. Foto: Letzte Generation

Auf Transparenten fordern die Aktivist:innen die Umsetzung der Politikempfehlungen des Klimarates: „Wir fordern von der Bundesregierung nichts mehr, als sich an ihre eigenen Versprechen zu halten. Ich gehe nicht davon aus, dass der Klimarat nur als Beschäftigungstherapie für Bürger:innen gedacht war. Setzen Sie die Maßnahmen doch endlich um“, erklärt die Sprecherin der Aktion, Anna Freund.

Polizeikräfte waren bereits kurze Zeit später vor Ort. Nachdem die Aktivisten trotz behördlicher Aufforderung die Fahrbahn nicht freiwillig verließen, wurden sie um 11:20 Uhr von den Polizeikräften über Auftrag der Behörde von der Straße getragen. Bereits um 11:27 Uhr war die B 161 wieder frei befahrbar. Die Aktivisten werden an die Bezirkshauptmannschaft Kitzbühel angezeigt. Durch die Aktion kam es nur zu kurzfristigen Verkehrsbehinderungen.

2 Postings

soomanides
vor 10 Monaten

Proteste gegen Auswüchse von Energieverschwendung - und die damit verbundenen negativen Auswirkungen auf das Weltklima - sind per se nichts Negatives. Nur: das Vorgehen der Klima-Aktivisten ist für mich in Form von Straßensperren nicht nachvollziehbar. Demonstratives Auftreten in anderer Form wäre aus meiner Sicht zielführender. Leider gibt es bei uns in Osttirol auch Sturköpfe, die partout nicht einsehen wollen, dass, in Zeiten wie diesen - Energie sparen, statt Energie verschwenden - höchste Priorität haben muss.

 
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A oschtirolerin
vor 10 Monaten

Das hätte ich mir gleich gedacht daß sich die da den vollkommen falschen Ort ausgesucht haben!

 
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