In Osttirol gibt es insgesamt sieben Standesämter. Sabine Istenich, Leiterin des größten Standesamtverbands im Bezirk - er umfasst 16 Gemeinden - übermittelte Anfang der Woche die Zahlen der Geburten, Eheschließungen und Sterbefälle im Lienzer Talboden.
Die Gesamtübersicht verzeichnet in den meisten Auflistungen einen Rückgang. So wurden im Jahr 2023 am Standesamt Lienz 175 Eheschließungen (inklusive eingetragenen Partnerschaften) durchgeführt. 2022 waren es 27 Trauungen mehr. Scheidungen nahmen im vergangenen Jahr jedoch zu. Insgesamt lösten 54 Paare ihre Ehe auf.
Einen beachtlichen Rückgang gab es 2023 im gesamten Bezirk bei den Sterbefällen. In den Talbodengemeinden wurden 361 Todesfälle erfasst. Das durchschnittliche Sterbealter von Männern betrug 76,63 Jahre. Im Vergleich zu 2022 stieg die Lebenserwartung von Frauen im Vorjahr um zwei Jahre auf knapp 84 Jahre an. Der älteste Verstorbene war zum Todeszeitpunkt 99 Jahre alt, während die älteste verstorbene Frau 103 Jahre alt wurde.
Mit insgesamt 498 Geburten kamen 2023 im Vergleich zum Jahr 2022 um elf Prozent weniger Neugeborene im BKH Lienz zur Welt. Drei Elternpaare freuten sich über Zwillinge und vier Mütter entschieden sich für eine Geburt zu Hause. Die Namen Lea (neun Mal) und Elias (zwölf Mal) wählten Eltern am öftesten für ihre Säuglinge.
Die gesamte Jahresstatistik gibt es hier als Download.
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