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Christian Uprimny übernimmt Primariat in Klagenfurt

Der Wahlosttiroler ist neuer Institutsvorstand der Nuklearmedizin und Endokrinologie.

Christian Uprimny, gebürtiger Oberösterreicher, lebt seit 26 Jahren mit seiner Familie in Gaimberg in Osttirol. Seit 1. Januar ist der 51-jährige Mediziner neuer Institutsvorstand der Nuklearmedizin und Endokrinologie im Klinikum Klagenfurt am Wörthersee. Er folgt Peter Lind, der die Pension antrat.

Nach seinem Studium in Innsbruck war Uprimny im BKH Lienz sowie an der Uniklinik Innsbruck tätig. In letzterer zeichnete er bis Ende 2023 als Leiter des PET/CT-Zentrums sowie als geschäftsführender Oberarzt der Nuklearmedizin verantwortlich. Ein großes Anliegen ist ihm unter anderem die PSMA-PET/CT beim Prostata-Karzinom. Zu diesem Thema habilitierte Uprimny auch 2018 an der Medizinischen Universität Innsbruck. „Meine Expertise in diesem Bereich will ich in Klagenfurt einbringen“, erklärt der neue Primarius.

Christian Uprimny ist neuer Institutsvorstand der Nuklearmedizin und Endokrinologie im Klinikum Klagenfurt. Foto: Kabeg

Daher hat für ihn neben der Zusammenarbeit mit der Radiologie, Onkologie und Strahlentherapie die Kooperation mit der Abteilung für Urologie eine große Bedeutung. „Ich möchte insbesondere die Früherkennung bei Rezidiven eines Prostatakarzinoms mittels PSMA-PET/CT in Klagenfurt ausbauen“, setzt sich Uprimny erste Ziele. Denn: Mittels der nuklearmedizinischen Bildgebung können kleinste Tumorläsionen sichtbar gemacht und so frühzeitig erkannt werden. Doch nicht nur die Diagnostik, auch die PSMA-Therapie von metastasierten Prostatakarzinomen hat für Uprimny einen hohen Stellenwert: „Auf der Therapiestation am Institut möchte ich in den nächsten Jahren die nuklearmedizinische Therapie forcieren.“

Am dringendsten ist ihm jedoch ein anderes Anliegen: Nämlich die PET/CT-Kapazitäten in Kärnten auszubauen. „Dies will ich gemeinsam mit EOA Univ.-Doz. Dr. Hans-Jürgen Gallowitsch rasch umsetzen“, sagt Uprimny, der sich freut, in Klagenfurt ein „Team mit sehr hoher fachlicher Expertise“ sowie ein Institut mit „hervorragender Struktur“ zu übernehmen. Uprimny: „Das Klagenfurter Institut für Nuklearmedizin und Endokrinologie ist herausragend in Österreich und übersteigt in seinem Leistungsspektrum zum Teil jenes von Universitätskliniken. Für mich ist es eine große Ehre der Nachfolger von Prof. Lind zu sein.“

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2 Postings

bb
vor 11 Monaten

Jeder, der Dr. Uprimny als Arzt oder Kollegen in seiner Zeit am BKH Lienz erlebt hat, kann nur gratulieren - dem neuen Primar selbst natürlich aber auch den Entscheidungsträgern der KABEG. Alles Gute!

 
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Bahner Bernd
vor 11 Monaten

Glückwunsch ! Dr Uprimny hat bereits seit längeren meinen vollen Respekt, wie auch seine Gattin Dr.Uprimny-Moser, die als Oberärztin an der Röntgenabteilung des KH Lienz ebenfalls Herausragendes leistet (neben der Versorgung von 3 Kindern ).

 
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